Beiträge von PinkBully

    Ich finde schon, dass jeder selbst entscheiden darf, wen oder was er in seiner Bude haben will und der Vergleich mit Rauchen is gar nich so unpassend. Der eine kriegt bei Hundehaaren die Kriese, der andere will nich, dass seine Wohnung nach Kippe stinkt.
    Als Amy noch klein war, habe ich sie dahin mitgenommen, wo ich es durfte, andernfalls bin ich daheim geblieben. Mein Onkel zb hat Angst vor Hunden, und da Amy kein Winzhund war, eben auch vor ihr. Das hab ich hingenommen, soviel Anstand sollte man schon haben. Denn nur weil ich ein Tierfreak bin, muss ich nich anderen Menschen meinen Splean aufzwingen.


    Ich würde ihr aber schon sagen, dass es nicht grad die feine Art ist, deinen Hund als Köter zu bezeichnen. Ein "Ich nenne dein Kind auch nich Blag" reicht da oft schon aus.

    Ich glaub, da muss ich mal ein wenig aufklären. Der gesprochene Satz lautete lediglich in etwa, wieso sie ihre Hündin nicht auch ein wenig spielen lässt. Dass der Hund gern auch mal mehr Raum als die Leine hätte, gehörte nicht dazu. Zumal sie niemand angeblafft hat. Es war eine einfache Frage, ohne irgendeine Wertung.
    Dazu sei außerdem noch gesagt, dass wir die Frau und ihre Hündin kennen. Sie ist die Nachbarin der Eltern meines Freundes. Die Hündin dürfte in etwa das Alter von meiner Amy haben, also gute 10 Monate. Wenn man die Frau sieht, egal ob auf der Straße oder im Feld, der Hund hängt permanent in der Leine und die gute Frau hat Mühe sie überhaupt zu halten. So tritt sie aus der Haustür und so kommt wieder zuhause an.

    Vorgestern an einem Tag gleich zwei bemerkenswerte Begebenheiten...


    Wir stehen in einem Grüppchen und quatschen noch, bevor alle heim gehen, als uns eine Frau mit Goldimädchen entgegen kommt. Unsere Hunde sind auf dem Feld am machen, ihre Hündin an... nein, besser gesagt in der Leine hängend.
    Eine Frau aus unserer Gruppe fragte dann im Vorbeigehen, wieso sie ihre Hündin nich auch abmacht, die wollte nämlich dringenst auch mal n bisschen mehr als 1,5 meter Freiraum. Da sagt die Goldibesitzerin "Geht nich, die is noch kein Jahr alt. Dann aber ja."


    Uns (3 Menschen, 5 Hunde) kommt ein älteres Ehepaar entgegen. Wir weichen auf den Rasen aus, damit die beiden nich von den Hunden belästigt werden und trotzdem schmettert der werte Herr uns ein "Müssen die Köter auch noch hier alles vollscheißen? Gehen Sie doch woanders hin, das ist ein Fussgängerweg!"

    Rox wäre ein rüstiger Rentner. Viel ausruhen, aber immer auf dem Plan, wenn jemand auf der Straße falsch parkt, seinen Gehweg nich von Schnee befreit oder in der Mittagszeit Rasen mäht :D
    Monty hätte keinen Job, der hat viel Lust zu nix. Er macht dann was, wenn er grad mal Bock hat, aber ansonsten geht ihm so ziemlich alles am Po vorbei. Er hat nie was gelernt und kommt jetzt halt so durchs Leben.
    Amy ist ein Teeny, die hat ja noch ihr ganzes Leben vor sich. Sie ist recht gut in der Schule, aber in ihrer Freizeit steht ihr auch ganz gern mal der Sinn nach Dummheiten.

    Was mich nervt sind jene Hundehalter, die seit gefühlten 80 Jahren Hunde haben und ungefragt zu allem ihre Meinung sagen müssen alá " Das würde meiner nich dürfen... So würde ich das aber nich machen... das würde bei mir anders laufen.. blablabla".
    Oder Menschen, die meinen, sie kennen meine Hunde besser als ich selbst. Neulich meinte jemand zu mir, dass meine Hündin mehr Auslauf brauchen würde. Klar, die könnte drei Stunden und länger durch die Gegend toben, aber muss sie nich. Unser Pensum reicht völlig, um einen daheim entspannten und müden Hund zu haben.


    Und nicht zu vergessen, diejenigen, die die schlechte bzw nich vorhandene Erziehung mit "kleinen Macken" oder "lustigen Eigenschaften" abtun. Ein Terriermix, der jedem das Hosenebin tackert, der sich näher als zwei Meter an Frauchen rantraut ist dann eben " ein mutiger kleiner Beschützer". Wenn er bei jedem Geräusch außerhaus kläffend über Tische und Bänke geht um schließlich auf der Sofalehne knurrend nach draußen zu gaffen, ist eben "neugierig"...

    Mir ist es schon wichtig, dass meine Hunde verträglich sind. Ich hätte keine Lust, meine Hunde andauernd ranrufen oder anleinen zu müssen, wenn mir andere Hunde begegnen. Seltverständlich tue ich das aber, wenn mir mein Gegenüber signalisiert, dass er einen unverträglichen Hund hat.
    Und ja, ich mag diese Gassibekanntschaften. Es is nett, mal mit anderen Leuten zu quatschen, auch über die Hunde und es freut mich, wenn meine Hunde andere treffen, mit denen sie "Spaß" haben. Meine Junghündin zb hat eine Boxerfreundin, die genau auf ihren Energielevel liegt. Die fetzen dann über die Felder, bis beiden die Zunge ausm Hals hängt. Das kann sie nicht mit meinen beiden Jungs machen.
    Ich genieße Gassi sowohl allein als auch mit anderen zusammen. Hauptsache ich bin mit meinen Hunden zusammen und wir haben eine gute Zeit.


    Allerdings muss man auch nich auf Teufel komm raus, versuchen den Hund mit anderen zusammenzubringen. Das bringt weder den Hunden noch mir was, wenn ich ständig gucken muss, dass nichts eskaliert.