Beiträge von PinkBully

    Die Große war kein Straßenhund, aber ich weiß halt auch nich, was bei der Familie vorher passiert ist. Die Übergabe des "geliebten" Hundes ging auf der Straße innerhalb 15 min von statten und den versprochenen Impfpass, ect haben wir auch trotz Versprechen nie erhalten bzw nie wieder was von dem Typen gehört.. Damals hatte sie noch Angst bei schnellen Begegungen auf sie zu, möglich, dass sie geschlagen wurde oder so. Sie ist übrigens eine Eng. Bulldogge.


    Ich würde den Kleinen nich als lernresistent beschreiben :D Ihm ist bisher nur noch nichts passiert und wer denkt schon daran, dass man gleich richtig auf die Fresse kriegt, nur weil man durch Zufall ein paar Krümel findet? Ich bin ja jedesmal dazwischen gegangen und hätte Shee nich so ein mickriges Gebiss (der Yorkimix meiner Eltern hat da "gefährlichere" Zähne) hätte er wohl schon schon so manchen Biss kassiert.


    Ich denke, wenn ich zwei Näpfe neben mich stellen würde, würde sie direkt wieder auf ihn losgehen.Immerhin könnte er ihr ja davon was wegnehmen. Daher käme ich nich mal dazu, auch nur eine Brocke zu verfüttern. :verzweifelt:

    Danke für eure zahlreichen Antworten. :smile:


    Also ich würde nicht sagen, dass die beiden anderweitig ein Problem haben. Es war damals Liebe auf den ersten Blick, als er zu mir kam. Und es war wirklich jedesmal, wenn es von ihr so eine Attacke gab, unmittelbar mit Futter in Zusammenhang zu bringen. Er kann sonst mit ihr machen, was er will, da ist sie sehr geduldig.

    Ich füttere sie im Flur und es gibt auch absolut nichts vom Tisch oder wenn ich Essen mache. Völlig verbannen kann ich sie nicht, da wir einen offenen Wohn/Essbereich haben. Dann würde sie vollkommen ausgeschlossen sein.
    Sie ist kein einfacher Hund, und mit ihren Macken, die sich sonst hat, komme ich klar. Daran arbeiten wir, aber Kadavergehorsam (um es mal krass zu sagen) werd ich bei ihr nich erreichen. Sie lernt nur schwer und ist extrem stur und hat leider bevor ich sie bekommen habe, nich allzu viel Erziehung genossen, was mir die Sache nich einfacher gemacht hat.
    Bisher hat sie sonst keinerlei Aggression gezeigt, wenn ihr ein Mensch was abnimmt. Das lässt sich kommentarlos geschehen.


    Wie lang geht das?... mh eigentlich war es schon immer so, seit wir sie haben. Anfangs waren es nur die Katzen, die sie nich so angeht, weil sie sich einfach viel einfacher verscheuchen lassen und als Monty dann kam, haben wir es ein paar Mal versucht, aber eigentlich füttern wir seitdem eben getrennt.
    Achso, sonst verstehen sie sich sehr gut. Spielen gemeinsam, schlafen gemeinsam und bisher gab es bis auf ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten eigentlich keinen Grund zur Sorge, dass zwischen ihnen was nich stimmen würde.


    @ Andra
    Darf ich trotzdem fragen, wie du das gehandhabt hast? Wenn du es nich öffentlich schreiben magst, dann gern auch als Pn.

    Hallo,


    ich habe heute die halbe Nacht wachgelegen, weil ich einfach nich mehr weiter weiß.
    Shee war schon immer futterneidisch, deshalb gibt es auch nur getrennt Futter in verschiedenen Räumen. Das hat auch gut geklappt, bis sie anfing auch potenzielles Futter ( sprich Essen auf dem Tisch, Arbeitsplatte) zu verteidigen. Sie geht dann wirklich fast ohne Vorwarnung (sprich, binnen Sekundenbruchteilen) auf den Kleinen los und das würde wohl böse enden, wenn ich nich dazwischengehen würde. Der Kleine wiegt gut 25 kg weniger als sie und wenn sie ihn erstmal mit dem Pfoten hat, kommt er auch nich allein wieder da weg.
    Es hat sich mittlerweile so gesteigert, dass ich quasi nur noch in Habacht- Stellung stehe, weil ich denke, gleich gehts wieder los. Als Beispiel mal zwei Situationen der vergangen zwei Tage:


    Mir müssen wohl beim Frühstück ein paar Brötchenkrümel auf dem Boden gefallen sein und Monty hat sie gefunden. Sie sieht das, rast auf ihn zu und ehe ich reagieren konnte, hatte sie ihn auch schon. Sie kann gar nich gesehen haben, dass er etwas gefressen hat, ihr muss allein gereicht haben, dass er den Boden abschnuffelte/ableckte.
    Gestern abend hat mein Freund eingekauft und unter anderem auch Wurst. Es muss wohl gut gerochen haben und als die beiden in die Küche kamen (waren im Flur) schnüffelt sie in die Luft, Monty tut natürlich das selbe und Madame schießt wieder auf den Kleinen zu. Ich habe sie mit Müh und Not getrennt und beide aus der Küche verwiesen und die Tür geschlossen. Monty wollte sich vor die Tür zur Küche legen (macht er immer, wenn er nich auf der Decke liegt) und Shee geht wieder auf ihn los. Immerhin gibts in der Küche ja tolle Sachen.


    Was mich einfach am meisten schockiert hat ist, dass sie wirklich versucht in den Hals zu beißen. Seine Kehlgegend war dermaßen nass , allerdings hat er nichts abgekriegt. Bisher dachte ich, ich kann sie Situation damit etwas entschärfen, dass sie allein, also wenn ich nich da bin, gar keinen Zugang zur Küche oder anderen Nahrungsmitteln haben. Doch dass es nun schon ausreicht, dass er vor der Küchentür liegt, macht mich ratlos und die Stelle, wo sie ihn erwischen will, noch mehr. :( :

    Danke Einatra auch für deine Einschätzung, du kannst ja nur daraus folgern, was ich schreibe. Allerdings is sie kein Kontrollfreak und hat auch kein Bestreben "Boss" zu sein. Dass ich sie wecken muss, war eher so gemeint, dass die Gute auch bis Mittags um 12 weiterschlafen würde, weil ihre Blase scheinbar 20 Liter fasst. ;) Ich weiß nicht, was sie machen würde wenn sie satt ist und es um Futter ginge. Ich habe es einfach aus Sicherheitsgründen nie getestet und wenn sie fertig gefressen hat und es ist noch etwas über, stelle ich den Napf hoch. Sie hat also keinen freien Zugang zum Futter.


    Mhh, wie soll ich das am besten Erklären..? Futterneid zeigt sie nur dem Lütten gegenüber, die Kids brauchen keine Sorge zu tragen. Die könnten im Napf hantieren, ihr Futter und Spielzeug wegnehmen, das akzeptiert sie absolut. Ebenso ich.
    Das Aufreiten bei meiner Tochter hat sie einmal gemacht, da hab ich dann aus dem Impuls raus wirklich nen Bölk gelassen und seitdem hat sie es nich mehr versucht. Aber die Tatsache, dass sie es getan hat, das hat mich erschreckt.
    Die Katzenklos.... mja, mehr als dass ich jedesmal (außer eben nachts) den Kot raushole, kann ich auch nicht tun. Aber Madama reisst die Dinger auch im sauberen Zustand raus und ich kann dann den gesamten Inhalt auffegen. Es ist wirklich nicht so, dass sich darin der reinste Berg von Katzenpralinen türmt. Dann müsste ich mich wahrscheinlich nicht wundern, wenn sie so abgeht, immerhin würde es ja dann arg verlockend duften.


    Früher, also am Anfang, als ich sie bekam, hat sie bei Streß gekotet. Das erste Mal, als ich mit ihr zusammen in den Fressnapf bin, hat sie mir dort mitten in den Laden einen wundervollen Haufen dort hingelegt und in jeder neuen Situation hat sie das selbe getan. Das hat sich irgendwann gegeben.


    Ich habe sie als dickfellig beschrieben, das is auch richtig. Ich denke, diesen Hund könnte man halbtot prügeln, sie würde wohl mit einem Gedanken immer noch an der Sache hängen, für die man sie gerade bestraft. Aber sie fängt stark Stimmungen auf, sie ist eben doch sensibel. Und mein Kleiner is einfach generell ein Zartfühliger. Bestrafung hat bei ihm ne starke Wirkung und wenn es mal streig ist, wird er unheimlich kuschlig... Vielleicht habe ich das jetzt etwas sinniger erklären können. Entschuldigt...


    Liebe Grüße

    Ja, es stimmt, dass sie stark darauf reagiert, wie ich drauf bin. Sie is sehr empfänglich für meine Stimmung, was mir am Anfang mit ihr doch einige blöde Situationen eingebracht hat (Ich war unsicher beim Zusammentreff mit dorfbekanntem Raufbold und naja, ihr könnt es euch denken...) aber ich werde mir die größte Mühe geben.


    Mein Lütter is auch völlig anders. Er hat zwar auch seinen eignen Kopf, aber er is wesentlich "leichtführiger" und lernbegieriger. Sheela (die Große; um sie mal beim Namen zu nennen) lebt eher so nach dem Motto: Lass mich schlafen, weck mich fürs Futter und ich habe alles, was ich brauche. Monty is auch nich so extrem dickfellig wie sie, sondern eben auch ein Sensibelchen. Er is mein Baby, die Große is mein dickes Seepferdchen :roll:

    Zitat

    Ich würde grad bloss versuchen, die jetzige Zeit mit "Augen zu und durch" zu überstehen


    Ansonsten kann ich sie ja bis dahin erstmal auf irgendeine einsame Insel verbannen und abholen, sobald hier wieder Ruhe ist. :headbash:

    Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das hilft mir doch schonmal sehr weiter...


    Also, dann will ich zuallererst ein wenig über sie erzählen.
    Sie ist 6 Jahre alt und ich habe sie seit sie 4 ist. Sie ist wirklich ein ziemlich sensibles Ding, aber ebenso dickköpfig. Theoretisch kennt sie das Nein, aber in den beschriebenen Situationen lässt sie sich keinesfalls ausbremsen. Wenn es wirklich zu arg wurde, habe ich schon ein Donnerwetter losgelassen, aber es hat keine Wirkung. Sobald sie dann zum Beispiel sieht, dass keiner mehr im Raum is, geht das weiter, was ihr vorher verboten wurde.


    Dabei is sie eigentlich ein wunderbarer Hund. Ich kann mich eigentlich auf sie verlassen, ich liebe diese dicke sture Kuh. Normalerweise komme ich mit ihren Macken klar, ich habe das bisher ja auch auf ein Maß reduziert bekommen bzw gewisse Vorkehrungen getroffen, die für mich okay sind. Jeder hat so eine kleinen Fehler und sie is einfach kein Hund der mir Kadavergehorsam entgegenbringt.


    Ich habe gestern vergessen zu schreiben, dass sie momentan auch sehr unsauber ist. Normalerweise war sie immer ein Langschläfer, teilweise musste ich sie morgens ausm Bett schmeissen, weil ich dachte, der muss doch langsam die Blase platzen. Und nun? Ich finde fast jeden morgen ne Pfütze und nen Haufen im Flur.


    Ich hoffe wirklich, dass ich so schnell wie möglich ins neue Haus ziehen kann. Damit wieder Ruhe einkehrt. Aber wie soll ich dort verfahren? Soll ich wieder ganz von Null anfangen oder einfach mit der dann wieder vorhandenen Ruhe weiter machen wie früher?


    Liebe Grüße

    Hallo,


    ich brauche euren Rat, denn ich weiß nich mehr weiter.
    Meine Bullyhündin war schon immer ein verdammt stures Wesen und hat(te) so einige Macken (Second Hand Hund), die ich teilweise hinkriegen konnte. Manches habe ich nich geschafft, möglicherweise habe ich einfach nich verstanden, wieso sie das tut oder ich war einfach nich ausdauernd genug. Ich weiß es nicht...


    Aber aktuell habe ich das Bedürfnis diesen Hund auszusetzen, in ein Paket zu stecken und an unbekannt zu versenden oder sie in einen Zug zu setzen, dessen Ziel sie nich kennt. Jeden Tag erfindet sie einen neuen Mist oder setzt auf ihre bereits erdachten Schandtaten neue Kronen auf.


    Sie frisst Katzenscheiße okay. Deswegen haben wir damals einen Schrank umgebaut, damit sie nicht mehr so einfach an die Klos kam. Mittlerweile reißt sie solange an den Schranktüren rum, bis die aufgehen, zerrt das Klo da raus und los gehts. Dass das vielleicht irgendwann passieren konnte, war möglich. Aber bisher hat sie das nur getan, wenn niemand da war. Jetzt stört sie auch nich, wenn ich 2 Meter von ihr entfernt sitze. Sie steht dann vom Sofa auf, wie jemand der nachts Lust auf einen Snack hat und zum Kühlschrank geht. Völlig selbstverständlich.


    Sie ist futterneidisch. Nicht schön, aber mit getrenntem Füttern war das auch kein Weltuntergang. Keine gemeinsamen Leckerlis und sowas - das war alles im Bereich des Möglichen. Mittlerweile geht sie aber den Lütten richtig heftig an, wenn der auch nur in Richtung des Essens guckt, was zum Beisiel auf dem Schrank steht oder wenn die Kinder Kekse essen oder oder oder. Man könnte denken, dieser Hund muss hungern und deshalb um jeden Brocken kämfen. Das is allerdings nicht der Fall, das sollte klar sein. Sie ist ne gute Esserin und kriegt soviel, dass sie immer noch was übrig lässt.


    Und ihre neueste Marotte: sie reitet auf. Und das nich nur bei der Katze und dem Lütten, sondern auch den Kindern und das geht gar nich. Man kann sie zehnmal da runter "zerren", sie macht es ein elftes und zwölftes Mal.


    So und nun sagt mir bitte, was ich auch denke: nämlich, dass dieser Hund keine Grenzen kennt. Ich komme mir momentan vor, wie der blutigste Anfänger, keinen Funken von Hundeverständnis und völlig hilflos, wie ich das in den Griff kriege. Vielleicht muss ich dazu sagen, dass bei uns hier aktuell alles sehr chaotisch ist. Ich stecke grad in Trennung, Umbau vom neuen Haus und dementsrechen auch der baldige Umzug, die Tagesstruktur is flöten gegangen und so weiter.
    Sie führt sich auf, wie diejenigen Hunde, deren Besitzer ich verfluche, weil sie ihren Hund einfach nich im Griff haben und das geht so einfach nich weiter.
    Was soll ich machen? Komlett von Null anfangen, eine Sache nach der Anderen bearbeiten oder einen komletten Cut und das ganze Leben des Hundes mit einem Mal umkrempeln?


    Lieben Gruß