Beiträge von Kiebitz

    Ein paar Erfahrungsberichte hast Du ja schon. Ob Dir mehr helfen??? Ich glaube ja, daß Du die Entscheidung, zur Bioresonanz zu gehen oder nicht, selber treffen mußt... Wie bei allen Therapien ist der Erfolg doch u.a. abhängig von der Fähigkeit des Therapeuten und davon, ob Therapeut und Patient/Besitzer zueinander "passen". Letztendlich solltest Du die Finger davon lassen, wenn Du kein Vertrauen zum Therapeuten hast, kannst Dich aber möglicherweise mit viel Erfolg auf Dinge/Leute einlassen, bei denen die Wellenlänge stimmt.
    Kurz: was mir hilft, hilft Dir noch lange nicht...


    Trotzdem Gutes Gelingen!
    Dörte und VierbeinerInnen

    Wissenschaft ist wichtig, aber nicht allwissend... Wie oft wurde beispielsweise wissenschaftlich nachgewiesen, daß Homöopathie nicht funktioniert und funktionieren kann? Und dennoch wird sie von unzähligen Menschen mit Erfolg angewendet.
    Mit Bioresonanz habe ich persönlich keine Erfahrung, kenne aber Leute, die darauf schwören. Als Gegenargument hieß es aber auch, daß der Erfolg oft nicht von Dauer sei.
    Hast Du denn schon mal einen fähigen Heilpraktiker/Homöopathen konsultiert?


    Alles Gute für Deinen Hund,
    Dörte

    Der link zur Beißhemmung ist prima!


    Daß die Konfrontationen weniger werden zeigt, daß Du wohl auf dem (bzw einem) richtigen Weg bist. Super!


    Bachblüten: die sollte nach Möglichkeit ein Heilpraktiker bzw jemand, der viel mit Bachblüten arbeitet, individuell für Deinen Hund zusammenstellen. Die Fertigmischungen aus den Futtergeschäften würde ich nicht benutzen eben aus diesem Grund. Für eine sinnvolle Mischung sollte nicht nur auf die Problemeigenschaften eingegangen, sondern die gesamte Hundepersönlichkeit mit einbezogen werden. Da ich Deinen Hund nicht kenne, kann ich so keine konkrete Mischung empfehlen - sorry!


    Fröhliches Weiterüben,
    Dörte und Kiebitz & Bolle

    Die Sache mit dem Autofahren ist eine völlig andere Sache als das Boxentraining. Kannst Du versuchen, über mehrere Tage oder wenn nötig länger diese Angst zu nehmen? Du kennst das bestimmt.
    - Welpe kriegt neben dem Auto bei geöffneter Tür was feines
    - Lecker/Spielzeug wird in die Autotür gelegt und darf rausgeholt werden
    - Spezialleckerchen im Auto geben (wenn sie selber reingegangen ist)
    - normale Futterration im Auto geben
    - normale Futterration im Auto geben, den Motor während des Fressens ein paar Sekunden anmachen
    - normale Futterr. usw. bei laufendem Motor
    - erst Motor an, dann Futter drinnen geben
    - während des Fressens das Auto ein paar Meter fahren - aufhören, bevor die Ration verputzt ist
    - Futter im Auto suchen lassen (im Fußraum oder in der Box) während das Auto ein paar Meter fährt
    Normalgefräßige Welpen haben es so fix raus, daß Auto was Feines ist.


    Wenn Du die Box selbst so sehr ablehnst, wird es schwierig mit dem Boxentraining. Aber wie wäre es mit einem Kinderlaufstall in der Wohnung? Dort kann sie weniger Unfug machen, ist aber dennoch mehr im Geschehen als mit Box (wobei ich denke, daß es gut wäre, sie mal aus dem Geschehen herauszuholen).


    Schnauzgriff: mit der geöffneten Hand so über den Fang greifen, daß der Handrücken über den Augen ist. Nicht drücken. Die Hündin würde ihren Rachen aufreißen und u.U. gefährlich knurrend etwas drücken, aber nicht beißen. Und zwar bei Frechlingen so lange, bis der Kleine sich total entspannt, meist im Liegen. Dann geht sie langsam weg.


    Ich persönlich würde ja das Training in diesem Falle mit Bachblüten begleiten wollen, die ganz oft dem Hund (und dem Menschen...) helfen, sein seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Mit der Ausflipp- und der Aggressions--Blüte habe ich auch meinem Jungspund das Leben erleichtert, und damit der gesamten Umwelt...


    Besten Gruß,
    Dörte und Kiebitz & Bolle

    Vielleicht kann ich ja auch noch ein paar Erfahrungen beisteuern...


    Meine Aussielady hatte 3 Würfe und bei allen Welpen gab es eine "Hosenbein-Zottel-Phase" irgendwann zwischen der 5. und 8.Woche. Manche Welpen haben 3mal gezottelt, bei anderen dauerte es eine Woche - beim 3.Wurf war einer dabei, der brauchte 4 Wochen...
    Bei den leichteren Fällen habe ich gequiekt und es war vorbei. Die nächste Stufe war das Ignorieren: still(!!!) stehenbleiben, nicht hingucken, abwarten bis Ruhe ist, langsam weitergehen. Die härteren Kollegen fanden das Zotteln so toll, daß ich ignorieren konnte bis übermorgen - typisch selbstbelohnende Aktion - und daher dazu übergegangen bin, sie mit einem leichten Schnauzgriff von der Hose abzupflücken. Die Hand hat dann den Welpen NICHT weggeschubst oder sonstwie weiterverfolgt, sondern hat einfach nur den Grenzbereich angezeigt. Bei dem oben erwähnten Zottelmonster habe ich dann einfach Gummistiefel angezogen - darein zu beißen ist offensichtlich nicht selbstbelohnend... Nach einer Weile war es dann schlicht vergessen.
    Auf dem Sofa oder Stuhl sitzend kann man einfach die Beine hochlegen, um den Spaß zu nehmen.


    Du hast offensichtlich ein besonders munteres Exemplar erwischt! Aber Du hast ja auch schon einige Gesetzmäßigkeiten herausgefunden, wann die Zwickerei besonders leicht auszulösen ist. Kannst Du Dich mit Kauseil/Gummitier/Spiellappen oder sonstwas bewaffnen und dann in der Sekunde BEVOR es losgeht ihr das Spielzeug anbieten? Im Zweifelsfalle am Spielseil durch den Garten führen, bis etwas Ruhe einsetzt.
    Oder in dem Moment, in dem sie auf Dein Stoppsignal reagiert (auch wenn es noch nicht die total gute Reaktion ist), mit dem Spielzeug und Spiel belohnen. Auf jeden Fall die Haifischzähne auf legale Objekte lenken, und das immer wieder.


    Wenn Du den Eindruck hast, sie meint Dich persönlich beim Zwicken - schütze Dich indem Du eine Grenze setzt. Wenn die Göre beißen kann, kann sie auch gleich lernen, daß das unerwünschte Konsequenzen haben kann! Nimmt die Frechheit überhand, ist meiner Meinung nach (und der Meinung meiner Hündin auch) durchaus ein Schnauzgriff angesagt. Der kann dann ganz elegant überleiten von Abgrenzen über Ruhighalten bis Entspannungsstreicheln...


    Die Box brauchte ich übrigens für meinen Turbo-Schlingel dann auch noch. Die Läufer kamen mit ihm nicht zurecht und brachten ihn wieder - völlig außer Rand und Band, alle Grenzen überschreitend bzw. gar nicht erst wahrnehmend. Damit die erwachsenen Hunde und ich auch mal Ruhe hatten, kam er in die Box: in der ersten Viertelstunde gab es Gezeter, dann kam er zur Ruhe. Seitdem hat er sich selbst dorthin zurückgezogen, wenn er mal Streß hatte und auch freiwillig dort drin geschlafen. (Dazu sollte ich aber anmerken, daß er die Box als positiven Ort schon aus der Wurfkistenzeit kannte). Richtig aufgebaut ist die Box ein magischer Ort!


    Viel Spaß noch mit der Kleinen!
    Dörte und Kiebitz & Bolle

    Also bei Pferden sagt man, Füchse seien besonders sensibel und wenig fehlertolerant, Braune ruhiger, Rotschimmel brav. Das kannn man natürlich nicht komplett verallgemeinern, aber ein bißchen ist schon dran...
    Vielleicht bei Hunden also auch?!?


    Gruß,
    Dörte und Kiebitz & Bolle

    Ich würde erst einmal versuchen rauszufinden, warum der Hund derart gedrückte Laune hat an der Schleppleine. Hast Du inzwischen ein Geschirr, oder muß er das Dings immer noch mit dem Hals ziehen? Am Hals ist es einfach für die meisten Hunde furchtbar unangenehm bis angsteinflößend.
    Ist der Hund mit Geschirr gut "angezogen" und die Laune hebt sich nicht von alleine, solltest Du als Erstes an der Laune arbeiten, bevor das eigentliche Schleppi-Training beginnt. Sonst bekommst Du wahrscheinlich einen Hund, der an der Schleppe gehorcht (in gedrückter Stimmung) und sobald das Ding ab ist erleichtert aufatmet, Schwung holt und losflitzt....


    Biete Deinem Hund also lauter besonders gute Aktionen an, sobald er die Schleppe dran hat: Spiel mit dem Lieblings-Zerrspielzeug, Lieblingsübungen mit Lecker-Belohnung, Suchspiele, Kuscheln... Hauptsache, er hat Spaß! Dann kommt das Ding ab und das Spiel hört auf. Das wiederholst Du natürlich einige Male - bis Hundchen verstanden hat, daß die Schleppe nicht Spaßbremse, sondern das Gegenteil ist! Und erst jetzt geht es in das eigentliche Schleppentraining.


    Irritiert ihn das Geruckel, wenn die Leine mal hängenbleibt? Dann kannst Du jedes Mal, wenn es ruckelt, klicken und bestätigen. Falls Du (noch) nicht klickerst, kannst Du auch einfach freundlich loben in den unangenehmen Momenten, um ihm mitzuteilen, daß nix Schlimmes passiert. Einfacher zu verstehen ist es für den Hund aber mit Klicker.


    Versuche, insgesamt viel mehr Spaß ins Üben zu kriegen, dann braucht Dir Dein Hund an der Leine nicht mehr leid zu tun... Dazu gehört auch Stimmungsübertragung! Fühlst Du Dich schlecht mit der Schleppe, geht es dem Hund nicht anders - strahlst du Sicherheit, Überzeugung und Freude aus, kann auch Hund ganz entspannt mitmachen....


    Fröhliches Üben und gutes Gelingen,
    Dörte und Kiebitz & Bolle