Beiträge von Teckeljung

    Der Hund verteidigt etwas für ihn etwas besonders Gute, für ihn ganz normal ... für uns Menschen in der Regel "problematisch", weil wir es auf uns beziehen.


    Der Tausch vermittelt ihm eins, nämlich dass er das besonders Gute gegen etwas noch Besseres eintauscht.


    Nimmst Du es ihm einfach nur weg, dann wird er u.U. beim nächsten Mal das besonders Gute noch vehementer verteidigt, weil Du es ihm beim letzten Mal weggenommen hast.
    Bekommt er etwas zum Tausch, dann ist es kein Verlust, sondern ein Gewinn für ihn, egal ob er ein Leckerlie bekommt oder Du ein anderes Spieli wirfst oder was auch immer er sehr gerne mag.


    Wenn der Hund weißt, dass sich der hergeben für ihn lohnt, wird er das ohne Mucken und Murren tun. Allerdings muss er das auch erst lernen.

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    "ich habe noch nie einen Wolf gesehen der auf ein Getreidefeld geht und die Eren abnagt. Oder Ihr ?"


    Füchse sind verrückt auf Mais, besonders auf milchreifen, und nagen die Kolben reihenweise an - wenn du das mal sehen möchtest, frag einfach den Jäger deines Vertrauens. Oder sieh dich selbst um, die Fraßspuren sind deutlich anders als die von Sauen.


    Das sind nun genauso Caniden wie Wolf & Hund - was also nu?


    :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:

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    Jeder TA wird dir sagen, dass diese Mär vom Getreide das ist - eben eine Mär. Genauso wie beim Gluten bei den Menschen, auch son Teufelszeug :roll:


    Jeder glaubt was er glauben will.
    Ich glaube schon mal nicht, das jeder TA diese Aussage tätigen würde.
    TÄ bei denen Hills und Royal Canin in den Regalen zum Verkauf stehen, dann sind die sicherlich nicht kompetente Ansprechpartner wenn es um das Thema Ernährung geht. Und bis heute verteufeln einige TÄ immer noch die Frischfütterung.
    Für mich ist Glutenunverträglich keine Mär, meine Hündin hatte blutigen Durchfall, wenn sie glutenhaltiges Getreide gefressen hat und ich kenne Hunde, die sich selber blutig gebissen haben, bis endlich das Getreide weg kam und sich die Haut wieder beruhigte.
    Auch habe ich im direkte Freundeskreis eine Freundin deren Tochter Zölliakie hat und ich sehe wie sie leidet, wenn sie tatsächlich mal glutenhaltige Lebensmittel isst.


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    Übrigens frag mal meinen Hund, wo der bei reiner Fleisch- und Gemüsefütterung wäre und eines verrate ich dir: Ganz sicher nicht fett und rollend.


    Ja, wo wäre denn Dein Hund bei reiner Fleisch- und Gemüse/Obstfütterung?
    Meinem geht es prächtig dabei.

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    Was ja bei identischen Verdauungstrakten kein Wunder ist.


    Auch wenn man davon ausgehen würde, dass es sich beim Optimum nur ums Überleben geht, hat das Optimum von heute nun nichts mehr mit dem Optimum von früher zu tun.


    Mir ist es wurscht, wie jemand anderes seinen Hund füttert. Ich werde es weiter so machen, wie ich es bisher getan habe. Es ist sinnvoll in Anbetracht des Verdauungstraktes meines Hundes und es tut ihm sichtlich gut, mal ganz davon abgesehen ist er derjenige der Nudeln und Brot nicht anrührt.
    Und was mich noch davon abhält, ist die Tatsache das in den meisten Getreidearten Gluten enthalten sind, schon die Tatsache dass es sich hier um "Klebstoffe" handelt, ruft bei mir alles "wach" um es bei der Fütterung als sinnvoll anzusehen ... klar ist das nicht wissenschaftlich belegbar, aber ich vertraue auf mein Bauchgefühl, wenn es um meinen Hund geht.

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    Wo hast du das denn her?


    Aus der Berufsfachschule.


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    Weizen ist, wenn er aufgeschlossen wurde (kochen, schroten, mahlen, backen und so weiter, wie für Menschen auch) für Hunde gut verdaulich.


    In Form von weißem Weizenmehl enthält er natürlich nicht viel Vitamine und Mineralinen, aber immer noch reichlich Energie in Form von Kohlenhydraten, die der Hund auch super umsetzen kann.
    Als Vollkornweizen enthält er mehr unverdauliche Anteile, die Gesamtverdaulichkeit ist daher etwas schlechter. Dafür dienen die unverdaulichen Anteile als Ballststoff und Vollkorn enthält bekanntermaßen mehr Vitamine und Mineralien.


    Ich frag mich echt, woher dieser Mythos von Getreide als für Hunde unverdaulichem Füllstoff kommt. :???: Klar, wenn man es roh verfüttert...


    Weißes Weizenmehl besteht aus "leeren" Kohlenhydrate, die setzen an, liefern aber nicht vernünftig Energie.


    Und es geht nicht um unverdauliche Füllstoffe, es geht um billige Füllstoffe und die Massen, die in vielen Hundefuttern davon verarbeitet sind.




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    Zudem fressen sie den Magen- und Darminhalt ihrer Beute gleich mit und was hat die im Bauch????


    Ich habe gerade erst gelesen, dass man festgestellt hat, dass Wölfe eben nicht immer zuerst auf die Innereien gehen ... wo war das nur. Ich gehe mal gucken ob ich das finde.

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    Ehrlich? Wer streitet denn darüber?



    Hat doch auch niemand hier behauptet, oder?
    Allerdings wirst Du kaum abstreiten können, das der größte Teil der Nahrung von Wölfen nun mal Fleisch + Knochen ist.


    Das heißt also, dass alle wildlebenden Caniden es falsch machen, weil sie nicht ausreichend Gertreide fressen?


    Sorry, aber diese Argumentation ist für mich nicht glaubwürdig.

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    Gemüse und Obst, chic... Ballaststoffe und kurzkettige Kohlenhydrate, da nur Fruchtzucker.


    Wie sieht es denn mit Weizen aus? Der ist so "gehaltvoll" wie ein Blatt Löschpapier.


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    Heißt auch ein nettes kleines Hoch im Blutzuckerspiegel und dann ein tiefer Fall, da schnell verpufft.


    Ich kenne kein Hund der getreidefrei gefüttert wird bei dem es so ist.


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    Über die Sache mit dem Tryptophan gar nicht erst nachgedacht, dass ja um die Blut-Hirn-Schranke überwinden zu können langkettige Kohlenhydratketten, also Stärke braucht.


    Und die finde ich entweder in Pastinaken oder aber in Getreide und Kartoffeln.


    Genau und weil Wölfe keine Kartoffeln, Pastinaken und Getreide fressen sind sie allesamt depressiv ... nein warte ... Tryptophan findet sich auch in Hühnerei, Erbsen, rohem Lachs, rohem Hähnchenbrustfilet uvm.



    Gesendet von meinem LG-P990

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    Der Hund bzw. sein Verdauungstrakt hat sich schon seit Jahrtausenden ernährungphysiologisch menschlicher Nahrung angepasst.


    Und trotzdem hat er weiterhin das Verdauungssystem eines Fleischfressers.
    Nur weil der Hund es fressen musste, weil es nichts anderes gab, bedeutet das doch nicht das es sich dabei um das Optimum handelt.



    Gesendet von meinem LG-P990

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    Hmm, okay, nur, wie deckst Du den reinen Energieerhaltungsbedarf Deines Hundes?


    Energieerhaltungsbedarf?
    Es kommt vor - und das mit sehr großer Regelmäßigkeit - das ich meinen Hund füttere. :wink:
    Mit Fleisch und Obst und Gemüse ...
    Wieviel das ist mache ich nicht abhängig von irgendwelchen Tabellen, sondern von meinem Hund bzw. seiner Figur.:mrgreen:


    Gesendet von meinem LG-P990