Beiträge von Teckeljung


    Wie macht Ihr das in solchen Situationen in denen Dackel/-line meint die Entscheidung wäre besser als Eure?


    Finde die richtige Motivation bzw. die richtigen Verstärker, die Deinen Hund davon überzeugen, dass es sich für ihn sehr lohnt Deinen Entscheidungen zu folgen.
    Dann ist es im Übrigen auch mit der Konsequent nicht so anstregend und die Lebensaufgabe macht Spaß. ;)
    Und es gibt Situationen in denen man der Entscheidung des Hundes folgen kann, damit es ihm/ihr auch so geht wie Dir/mir/uns. :D

    Und wie soll der aussehen?Nicht umsonst heilen Rutenverletzungen oft genug völlig beschissen, weil die Rute eben immer wieder bewegt wird, weil sie wo dran stößt, weil nix an Verband vernünftig hält.

    Ein paar Seiten vorher wurde ein Foto von einem Hund mit Rutenschutz gezeigt bzw. verlinkt.
    Und wenn man sichere Schlagschutzwesten für Hunde machen kann, dann wird es sicherlich auch kein Problem sein, einen gut sitzenden Rutenschutz für Hunde im Jagdeinsatz zu machen ... aber der ist nicht wirklich gewollt ... muss ja auch nicht, man kupiert einfach weiter.

    Wat?
    Das stimmt doch gar nicht.


    Der Drahthaar entstand aus dem Pudelpointer...bei dem Pudel und Pointer von Hegewald gekreuzt wurden mit dem Ziel, einen Allrounder zu erschaffen...

    Dann lag der Schwerpunkt der Arbeit bei DD und DK nicht in der Vorsteharbeit? Und dann hat sich das Aufgabengebiet aber stark in Richtung Allrounder verlagert hat, weil dazu in Deutschland mittlerweile die Reviere fehlen, bzw. diese sich sehr stark reduziert haben?



    Wenn ich mich da geirrt habe ... dann ändert es nichts daran, dass die DD und DKs die ich kenne, und bei entsprechendem Einsatz aus Sicherheitsgründen in Schlagschutzwesten gepackt werden, auch einen Rutenschutz hätten tragen könnte, so deren Halter denn die Sprüche der "Jagdkollegen" ertragen können.


    Sorry, aber ich bleibe dabei. Es gibt heutzutage keine Gründe einem Hund ein Körperteil zu nehmen mit dem er geboren wurde nur weil es verletzt werden könnte, da der Halter nicht gewillt ist den Hund entsprechend zu schützen. Meine Meinung.

    Mir stellt sich die Frage, warum man einem Hund den man in "Schlagschutzwesten" verpackt nicht auch einen Rutenschutz anlegt, damit man ihn nicht um einen von Geburt an gegeben Körperteil berauben muss.


    Heutzutage muss man nicht mehr kupieren ... außer einem sind "Traditionen" und das was andere evtl. sagen wenn man seinem Hund einen Rutenschutz verpasst wichtiger.


    Und das die Rutenaktivität bei einem DD höher ist wie bei einem Rauhaardackel stelle ich auch einfach mal in Frage.


    Kommt noch hinzu, dass auch DD, DK mal sehr viel spezialisierter waren und nicht andere Aufgaben hatten wie der Pointer, allerdings wurde der DD und der DK auch zu dem Zeitpunkt schon kupiert.
    Der Einsatz als Allrounder bei DD und DK kam doch erst mit der Verringerung der Niederwildreviere in Deutschland.

    Bei 11 Jahren würde ich auch jeden Fall die Tage mal beim TA vorbei schauen und die Hündin durchchecken lassen. An Teckellähme (Bandscheibenvorfall) glaube ich nicht, wenn vorher noch nichts war. Die schleicht sich eigentlich langsam an, bis sie so stark ist, dass der Hund nicht mehr hoch kommt und wenn es dann so ist, dann verschwindet das auch so schnell und ohne Behandlung nicht.


    Lass sie vom TA durchchecken. Ich würde den TA auch auf Spondylose und Athrose ansprechen. In dem Alter leider ein zu gern gesehener Gast bei unserem Hunden.


    Aber vielleicht hatte sie sich auch nur verdreht oder Ähnliches. Kennen wir ja auch, wenn wir z.B. mal das Knie "verdrehen" und der Schmerz zu Anfang so reinschießt, dass wir das Bein nicht belasten wollen. Oft ist das nach ein paar langsamen Schritten dann wieder weg.


    Ich schrieb ja vom "nicht langbeinigen" Dackel. Ich mag mich irren aber gab es nicht den sehr kurzbeinigen Teckel auf den Wunsch hin einen Hund für Kaninchenjagd im Bau zu haben? Davor gab es wenn ich mir Bilder ansehe auch einen Unterschied zu dem Dackel der in Dachsbauten ging, wenn ich mir die Länge der Beine anschaue, grade wenn man sich ältere Bilder anschaut. Sonst könnte der Dackel ja auch langbeinig sein wenn es nur um den Brustumfang geht..oder nicht?

    Die Ölgemälde aus früheren Zeiten zeigen einen etwas hochläufigeren und klobigeren Hund wie der Dackel es heute ist. Und bevor man den Kaninchenteckel (der Kleinste der drei) gezüchtet hat, wurde der Dackel in gaaaanz alten Zeiten eher für Dachs und Fuchs genutzt. Seit die Zuchtbücher geführt wurden, ist mir nicht bekannt das man beim Dackel für noch kürzere Beine gesorgt hätte, damit er auch in den Kaninchenbau passt, wäre ja auch unsinnig, wenn es dann vom Brustkorbumfang her nicht passt. Die Läufe stören den Dackel nicht, wenn er wo nicht rein passt, dann liegt es am Brustkorbumfang.


    Das ist im Übrigen meiner (ich glaube ich hatte das Bild schon vorher hier mal eingestellt, als ein Link eingestellt wurde, wo auch ein Dackel aus früheren Zuchtzeiten gezeigt wurde und ich fand meinen dazu im Vergleich nicht kurzläufiger)


    Ich kenne auch welche mit etwas kürzeren Läufen, aber die sind im Ganzen etwas kompakter wie meiner, also kürzer im Rücken.

    Na gut, kleine Hunde, die auf Leistung gezüchtet sind, sind davon natürlich mal ausgenommen. Um die ging es aber auch nicht, sondern um die winzig kleinen mit den Streichholzbeinchen. Im Vergleich zu einem Teacup Hund mit einem Kilo ist ein Dackel auch immer noch ein ganz anderes Kaliber.

    Es gibt zwar den Zusatz - durch entsprechende Vorfahren in der Zucht - der "Jagdgebrauchszucht" beim Dackel, aber es sind ebenso viele Dackel aus eben nicht so einer Zucht (es gibt beim Dackel keine getrennten Zuchtlinien) im Jagdgebrauch.
    Gehe ich von Deiner Aussage aus, dann würden die Dackel aus regulärer Zucht nicht soviel wuppen/leisten können. Das stimmt aber nicht. Ein Jagdhund leistet körperlich das was seine Kondition hergibt, das ist unabhängig von der Länge der Beine.


    Und ja, ein Dackel ist ein ganz anderes Kaliber. Im Verhältnis gesehen, hat er mehr Gewicht auf seinen kurzen Beinen zu tragen als ein Hund einer Teacup-Rasse, bei dem das Verhältnis von Köper zu Beinen nicht anders ist wie bei großen Hunden. Ich würde mal behaupten dass mein Hund vielleicht nur dreimal solange Beine hat wie ein Teacup, dafür aber das (mind.) das 10-fache an Gewicht.
    Und wenn ich das richtig "auf dem Zettel habe", haben wir hier im Forum eine Hundehalterin die u.a. Basset einen hat, die regelmäßig mit ihren Hunden wandert. Kurze Beine im Verhältnis zum Körper, trotzdem wuppt er das.


    Es bleibt für mich eine Frage des Trainings und der daraus entstehen Kondition. Auch ein Hund im Schlittenhundgespann muss trainiert werden um die Strecken zu "wuppen" die er vor dem Schlitten (oder Wagen oder Roller oder Rad oder Menschn) läuft.
    Will ich also mit einem Teacup wandern gehen, dann muss ich das mit ihm trainieren. Was nicht zu bestreiten wäre, wäre die unterschiedliche Trainingsleistung/dauer die ein Teacup im Gegensatz zu einem langbeinigen Hund erbringen müsste, wenn er die gleiche Strecke laufen soll, aber da geht es um die Trainingsleistung/dauer und nicht darum, dass er grundsätzlich nicht mehr schafft wie ein "Langbein" bzw. größerer Hund.


    Wobei ich eher stark vermuten würde das sich keiner einen Teacup zulegt um ihn als Wander-Begleithund nebenher laufen zu lassen. Aber das ist ja eine andere Sache.