Beiträge von Teckeljung

    Ich weiß auch nicht, was an dem Schluss kurze Beine=mehr Schritte=schneller erschöpft falsch sein soll.

    Ich will zu dieser Rechnung gerne mal die Dackel auf Drück- und Treibjagden einwerfen, die genauso ausdauernd sind wie ihre langbeinigen Kollegen.


    Wie lange ein Hund beim Laufen durchhält ist für mich immer eine Frage der körperlichen Kondition bzw. wie er trainiert wird/wurde und nicht abhängig von der Länge der Beine oder der Größe des Hundes.

    GIbt es hier Hamburger die Lust haben sich regelmäßig mit uns zum Dummytraining zu treffen?


    Ich bin zwar einmal die Woche zum Training in einer Hundeschule, aber würde ganz gern auch außerhalb das dort gelernte vertiefen bzw. vorhandenes zu verbessern und das macht eindeutig mehr Spaß mit einem/einer Trainingspartner/Trainingspartnerin.


    Wer hat Lust und Zeit und wohnt - vorzugsweise - nördlich der Elbe in und um Hamburg.


    In der Hundeschule sind wir bei den Fortgeschrittenen, haben aber noch einiges lernen, zu vertiefen und zu verbessern.


    Wir haben viel Spaß an der Dummyarbeit und möchte - natürlich - besser werden, aber sind keine Prüfungskandidaten.

    Die beiden Referentinnen nutzen die Intensities auch nicht dauerhaft, sondern zwischen durch immer mal wieder eben wie Du zur Motivation.


    Und ich finde die kurzen Trails in so einer Seminarsituation nicht schlecht - also auch nicht zwei Tage durch, aber so wie wir es gemacht haben - weil man sie nur nur schnell machen kann, sondern halt auch Neues ausprobieren kann indem man diese kurzen Trails halt variiert.


    Ich glaube Cordt fand es klasse, endlich mal Gas geben zu können, denn auf normalen Trails machen wir das eben nicht, da muss er sich meinem gestreckten Schritt anpassen.

    Ja, das meilenweit falsch rennen lassen ... das sollte meiner beim ersten Start (den ich voll verhuntzt habe, weil ich nicht lange genug gewartet habe, bis die beiden Spaziergänger weit genug entfernt waren und mein Hund Menschen immer klasse findet), da ging es einfach mal darum, den Hund beobachten zu können, ob klar zu erkennen ist, wann der Hund keinen Duft mehr hat, das ist bei meinem z.B. kaum bis gar nicht ersichtlich, weil er bei der Suche sehr selbständig und verbissen ist und keine Neigung dazu hat mal "Rücksprache" mit mir zu halten. Er macht seinen Job und ich habe hinten bitteschön die Füße still zu halten.


    Hilfe ... soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Und wenn man den Hund nicht falsch laufen lässt, wie soll er dann lernen von alleine umzudenken bzw. sich umzuorientieren. Auch wenn es bei einigen Hunden sicherlich Frust aufkommen kann und das dann sehr demotivierend ist. Es ist also auch immer ein wenig eine Gradwanderung und vom Hund abhängig.


    Interessant fand ich dann auch wieder zu sehen, wie gut er bei alledem trotzdem "Im Gehorsam" steht. Wir haben einen Test gemacht. Wir sollte den Hund kurz vor der - nicht sichtbaren - VP an einer Markierung stoppen, ihn ansprechen und dann mitnehmen. Bei uns lag eine Jacke als Markierung auf dem Boden. Ich habe Cordt mit "Warte" gestoppt, er hat gestoppt. Ich habe ihn mit "Cordt komm" angesprochen und dann wieder zurück losgegangen und er ist mir sofort gefolgt. Nach 5 Schritte kam dann sein Startsignal "finde Mensch" und er hat sich wieder zurück gedreht und ist sofort wieder auf die Spur gegangen, ist allerdings in einem Bogen links um den Jacke lag herum gelaufen und nicht gerade rüber wie beim ersten Mal als ich ihn gestoppt habe und hatte dann auch ratzfatz die VP hinterm Baum gefunden.
    Ich hätte niemals vermutet, dass gerade meine Suchensau so sensibel und gut auf meine Ansprache reagiert. Allerdings hat die Referentin auch erzählt, dass in der Regel nur einer von 10 Hunden das Warte Signal ignoriert und einfach weiter macht.
    Ich halte ihn allerdings immer noch für einen Leinenklotz, der nur auf verbale Ansprache so "empfindlich" reagiert.


    Auch die Suche bei bewegten Personen war interessant, da die Hunde die dort waren, das noch nicht kannten.


    Mitgenommen habe ich für mich, dass bei den 3 Teilen Start-Strecke-Ziel die Schwierigkeit im Training nur bei einem der 3 liegt, dass ich mal mehr Ommmm werden muss und mich bei Cordt auf die Starts konzentriere, damit er die gelassener angeht. Und ich werde mich wohl auch auf das Training mit Verleitpersonen konzentrieren, denn die sind im Gegensatz zu anderen Hunden, Katzen oder Wildfährten eine starke Ablenkung für mein Dackeldingens.

    Ich möchte einwerfen, dass es sich bei den schnellen Trails am Wochenende auf dem Seminar um Intensivs gehandelt hat. Also nix Kocher oder andere Methoden. :D


    Kurz, knackig, schnell für das Hund-Mensch-Team wie auch für die VP. Der Hund wurde am Anfang kurz von der VP angeheitzt und ist dann - so war es in meiner Gruppe - und ist dann sprintend um die Ecke verschwunden.


    Wir sollten unsere Hunde das Thema gehen lassen das sie wollten - bei den meisten Hunde also sehr hoch, wie es uns Haltern halt möglich war - das ist auf den kurzen Intensivs gut umsetzbar. Und selbst bei meinem Kopflosstarter hat das gut geklappt.


    Und nein, wir haben natürlich nicht das ganze Wochenende nur Intensivs genannt, sondern es wurde so einiges ausprobiert.


    Ich hab eine Menge für mich und den Dackel mitgenommen und wir konnten einiges ausprobieren.

    Ich war vor ein paar Wochen gerade für einen Samstagsausflug am Dorumer Hundestrand.


    Offiziell herrscht an der Nordseeküste überall Leinenpflicht, auch an den Hundestränden, aber in Dorum war ich nun dieses Jahr zum zweiten Mal und wenn man die Zeit der Tide so wählt, dass man dort im Hundestrandbereich ins Watt rausgehen kann (am besten natürlich bei ablaufendem Wasser, eben diesem hinterher), gab es keine Probleme mit den freilaufenden Hunden im Wasser/Watt.
    Der Strand in Dorum ist Rasenfläche und zwischen diesem und dem Wasser liegt eine schmale Promenade und bis zur Wasserkante hatte ich Cordt immer angeleint, weil es mir auch einfach zu "voll" war und man halt durch die Strandkörbe und Liegeplätze der anderen Hundehalter musste.


    Der zweite Strand der mir gefällt ist der Strand in St. Peter-Böhl, also in direkter Nachbarschaft zu St. Peter-Ording.
    Der Strand dort ist sehr breit und wird natürlich bei ablaufendem Wasser noch breiter.
    Allerdings sollte man dort einen "pferdefesten" Hund haben und vor Anfahrt schauen, ob nicht gerade irgendwelche Surf- oder Kite Wettbewerbe statt finden.
    Und in St. Peter-Böhl habe ich einmal schon erlebt, dass über die Pfahlbauten dort, die Durchsage kam, dass man die Hunde bitte anleinen soll (war allerdings in der Hauptsaison).
    Außerhalb der Saison ist in St. Peter-Böhl nicht viel los und ich konnte den Hund bisher immer unangeleint laufen lassen.


    Außerhalb der Saison war ich auch schon mal mit anderen Hundeleute in St. Peter-Nord am Strand, das geht auch, aber da ist es am besten in der Herbstzeit.


    Parken kann man an beiden Stränden nahezu direkt am Strand, wenn man das zusäzliche Geld fürs Auto im Kurtaxenbereich ausgeben mag (mag ich grundsätzlich, denn noch mal über eine halbe Stunde übern Deich zum Auto laufen mag ich nicht).

    Ich habe eine Leckerlietasche mit zwei Fächern, nicht so groß wie es sich anhört.


    Und habe ich viel Trainingszeugs dabei, dann habe ich eine Dummyweste, die ich nicht nur fürs Dummytraining nutze, da ist jederzeit alles greifbar und ich kriege auch meinen privtane Kram unter.


    Bin ich auf nem "nix-tun-Spaziergang" dann ist die Leckerlietasche und die AnnyX Schultertasche dabei.

    Hier in Hamburg sehe ich von den großen Rassen
    - Labbis (vorzugsweise braun oder dann noch "schicker" die Weimi-Mixe in den "Silbertönen")
    - Vizsla
    - große Jagdhunde wie Setter, Weimaraner etc.
    - Aussies und Border Collies allerdings nicht mehr ganz so stark vertreten wie noch vor 2-3 Jahren


    Bei den kleinen Rassen
    - Franz. Bulldogge
    - Chis
    - JRT + PRT
    - leider auch wieder öfter Dackel :verzweifelt:

    Da ist auch der Dackel mit dabei und als Dackelhalter möchte ich ein Lanze für die meisten der deutschen Züchter brechen, deren Hunde an Jäger wie auch Nichtjäger gehen und die eben nicht diese "Gehwarzen" und "Schwanenhälse" haben, mit denen die Hunde für die Jagd nicht mehr zu gebrauchen wären.


    Mich macht schon nachdenklich welche Dackel auf den großen Ausstellungen die besten Bewertungen erhalten, da sind mittlerweile schon einige bei die eben doch nur "Gehwarzen" und "Schwanenhälse" haben, allerdings kenne ich keinen DTK-Züchter der sich an diesem aus dem Staaten rübergeschwappte Bild des Dackels orientiert.


    Fraglich ist halt nur was da kommen wird, da ich mitbekomme wie immer mehr und mehr Dackel im deutschen "Hundehaltertum" auftauchen, man möchte gern einen Tiger und dann bitte als KT und in Rauhaar, dann hat man auf jeden Fall die Aufmerksamkeit anderer Menschen. Oder Dackel von Nicht-DTK-Züchter die Piebald anbieten. Sowas gruselt mich.


    Mir hat die Züchterin meines Hundes mal gesagt "ein guter Hund hat keine Farbe", bei ihr ist der Preis eines Welpen nicht von der Farbe abhängig (gibt es leider auch bei DTK-Züchtern) und auch nicht davon ob er zu einem Jäger oder zu einem Nichtjäger geht. Und das sowie das dazugehörige Gesamtbild lässt mich hoffen, dass es noch genügend gute und seriöse Züchter gibt, denen der Hype um ihre Rasse "am Mors" vorbei geht und in deren Zucht es um die Hunde, deren Gesundheit und Wesen geht und nicht darum welchen Preis man für einen Welpen erzielen kann.


    Das ist im Übrigen mein Dackel, weit ab von Gehwarzen und Schwanenhals und hat nicht viel mit dem im Link gezeigten "heutigen Dackel" gemein. :smile: