Danke für den Link!
Ich denke nur, ich muss mich entscheiden, ob ich nun den Blick zum Feind markiere oder die Umorientierung zu mir...
Du fängst an mit dem Blick zum Feind. Lass ihr ruhig etwas Luft bis sie sich Dir zuwendet (ich habe am Anfang immer bis 3 gezählt), wenn meiner zu sehr unter Strom stand, dann habe ich einfach verbal gelobt, meist ist das dann für ihn noch mal ein "Schubs" gewesen und er hat sich mir zugewendet und dann hat er auch noch ein Leckerlie bekommen. Der Hund verknüpft in der Regel recht schnell "Blick zum anderen Hund -> Click -> Leckerlie bzw. Belohnung", wenn Du das Gefühl hast, dass sie bei Deiner so ist, dann versuche mal den Click etwas heraus zu zögern und warte ab was passiert. Die meisten Hunde wenden sich dann dem Halter zu, weil sie eigentlich mit einem Click rechnen der nicht kommt. Genau das nutzt Du und clickst dann, wenn sie sich Dir zuwendet. Am Anfang würde ich beides kombinieren und dann immer mehr dazu übergehen ihren Blick zu Dir abzuwarten. Wenn ich Click for Blick heute nutze (ich setze es z.B. bei Cordt auf engen Raum / Indoor-Training mit anderen Hunde ein, weil er im Stillstand einfach mehr Abstand braucht, wie draußen und in Bewegung), dann fange ich immer damit an, den Blick zum anderen Hund zu clicken und nach dem dritten Mal fängt er schon an selbstständig zu agieren und sieht rüber, dann zu mir und bekommt sein C&B.
Ich habe zu wenige Gelegenheiten um das ganze zum Zeigen und Benennen auszubauen, aber wir kommen super gut mit dem Click for Blick klar, eben weil es recht schnell greift und gerade, wenn der Hund es schon ein paar mal gemacht hat, ist er schnell wieder drin.
Beim letzten Indoor-Training habe ich angefangen Alternativverhalten einzubinden. Cordt sieht zum Gegenüber, wendet sich mir zu und ich habe ihm die Hand zum Handtouch hingehalten, er hat getoucht, dann kam C&B. Cordt bleibt jetzt mittlerweile die ganze Zeit gut ansprechbar und bleibt mir erwartungsvoll zugewandt, wenn einer der anderen Hund knapp an seinem Popes vorbei kommt, wenn genügend Abstand ist (da erträgt er auch schon mehr wie vor Beginn unser "Click for Blick" Karriere), dann legt er sich auch selbstständig und ruhig hin, ist dabei zu mir gewandt und nicht zu den anderen Hunden.
Wenn man es nicht so sporadisch wie ich einsetzt, sollte man das letztlich nutzen um daraus dann Zeigen und Benennen aufzubauen. Man fängt an die anderen Hunde zu benennen, ein Alternativverhalten aufzubauen etc..