Beiträge von Leonie228

    Hm... Ich denke, wir sind in den letzten 1 1/2 Jahren ein gutes Team geworden, Leon vertraut uns blind und iist sehr motiviert beim Arbeiten. schön wäre es, wenn er irgendwann im Wald ableinbar wäre und ein paar Stunden allein bleiben könnte. Aber das sind Sachen, an denen wir arbeiten, die brauchen eben Zeit.
    Ansonsten möchte ich gern weiterhin aktiv im Mantrailing mit ihm sein und die BH ablegen.

    Als Modegag, also Tütüs, Kostüme, usw, halte ich nichts davon. Wenn es praktische/gesundheitliche/sinnige Grüde hat, find ichs in Ordnung. Wir haben einen Regenmantel, den gibts in der Übergangszeit, wenns gerade so zu warm für Schnee ist und der Herr sein Winterfell trägt, bei (kurzen) Leinenrunden an, damit er nicht für schnell Pipimachen komplett durchseicht.

    Ganz ehrlich? ich hab den Sinn noch nicht ganz durchschaut... Sicher, es ist amüsant für den Zuschauer und befriedigt meine Sensationsgier ganz gut :D , aber es ist doch mehr Frauentausch plus Hund. Wenn ich mal überlege, wie viel Zeit ich bewusst mit meinem Hund verbringe, das sind vllt 3-4 h an Arbeitstagen, also Spazieren gehen, Pflege, Training,... Also nix, wofür es sich zu tauschen lohnt ;) . Ansonsten läufts nebenbei und ich muss ja auch noch Geld verdienen, hab einen Mann, Haushalt, Familie und Freunde. Außerdem fänd ichs nicht so prall, wenn jemand anders an meinem Hund "rumdoktorn" würde.
    Die Blonde fand ich ganz sympatisch, die Pudelmutti war mir zu stereotyp ;) .

    Wir habben einen vermutlichen Retriever-Hovawart-Border-Mix, Rüde, ca. 2 1/2 Jahre alt.
    Unsere Tagesabläufe sind unterschiedlich, je nach dem wie wir arbeiten müssen (Hund kommt mit).


    Frühschicht (Anfangen um 9, max. bis 18, meist bis 16/17 Uhr):
    -Zwischen 6 und 6.30 erste Runde, Dauer ca. 1 1/2 h, danach gehts zur Arbeit.
    -Mittags ca. 30 min Bespaßung und Löserunde
    -Bevor wir nach Hause gehen nochmal Pipi machen oder wir laufen nach Hause (ca. 1 1/2 h).
    -Abends ist alles drin, im Moment meist ca. 30 min Schnüffeln und Lösen, wenns wieder hell ist auch länger oder Joggen


    Spätschicht ( 10 Uhr Arbeitsbeginn bis 19 Uhr)
    -Morgens zwischen 6 und 7.30 1 1/2 h laufen
    -Mittags und nachmittags jeweils ca. 30 min Bespaßung und Lösen oder nach Hause laufen, wenn meine Mama früher geht
    -Abends wie Frühschicht


    An freien Tagen und im Urlaub sind wir sehr flexibel, machen auch mal Tagesausflüge usw. 2-3mal pro Woche gehen wir in die HuSchu (Mantrailing, Freilaufgruppe, regulärer Kurs, im Sommer just-for-fun-Agility). Die Spaziergänge gestalten sich unterschiedlich, mal gibts gar kein großes Entertainment, mal ein bißchen Apportieren oder UO.
    Für uns alle ist es so super, auch an der Arbeit hab ich zwischendurch immer wieder ein paar Minütchen Zeit um mich um Leon zu kümmern. Und er kommt auch mal ein Tag mit Minimalprogramm aus, also zwar morgens große Runde, aber sonst nur kurz zum Lösen. Finde ich wichtig, denn im Moment darf ich keine langen Strecken laufen (wurde gebissen), dafür gibts dann mehr Kopfarbeit zu Hause.

    Als ich 9 war, zog Lara ein, eine Labbi-Hündin. Sie lebte bei meinen Großeltern und wurde von meinem Opa jagdlich geführt, war toll mit uns Kindern und einfach ein Herzenshund. Ich war während ihrer Ausbildung immer dabei, hab alles mitgemacht, Schleppen gelegt, Dummies versteckt,... Leider musste sie 2005 mit 11 Jahren gehen. Mein Mann brachte eine Hovawarthündin mit und durch sie hab ich meine Liebe zu dieser Rasse entdeckt. Sie starb 2009 ebenfalls mit 11 Jahren nach einer OP. 2006 zog in unserer Familie Labbi Nr. 2 ein, Emma, weil meine Eltern wieder einen Hund wollten. Mein Opa wollte sich "nur im Notfall" drum kümmern, seit dem Tod meiner Oma vor 4 Jahren lebt sie komplett bei ihm (wohnt nur 2 Straßen weiter). Emma war der erste Hund, für den ich Verantwortung übernehmen musste, meine Eltern mussten den ganzen Tag arbeiten und ich hatte gerade frei zwischen Schule und Uni. Sie ist komplett anders als Lara, will nicht arbeiten, sondern lieber durch die Gegend schlunzen und auf der Couch liegen. Mein erster komplett eigener Hund (naja, mein Mann gehört auch dazu ;) ) ist Leon, ein vermutlicher Retriever-Hovawart-Border-Irgendwas-Mix aus dem TH. Warum? Liiieeebe :D ! Er kam, sah und blieb. Ich wollte als "richtig" eigenen Hund einen aktiveren und leichter zu begeisternden als Emma und den hab ich definitiv! Absoluter Glückshund, 30 kg pure Liebe und Dynamit im Blut. Leicht macht ers uns auch nicht immer, aber wir wachsen mit unseren Aufgaben und sind in den 1 1/2 gemeinsamen Jahren ein super Team geworden. Als Zweithund bleibt aber immer noch der Traum vom Hovi.

    Leon schläft, wo er will - alles kann, nichts muss :D . Am Anfang hatten wir noch den Vorsatz "der Hund kommt nicht ins Bett", naja, hat ca. 2 Wochen gehalten. Er hat nachts aber eh lieber seine Ruhe und schläft meist auf seinem Kissen im Schlafzimmer, manchmal liegt er beim TV gucken noch ein bißchen bei uns im Bett und morgens, wenn ich aufstehe, legt er sich fast immer noch ein bißchen zu Herrchen, der alte Morgenmuffel ;) . Wenn wir tagsüber zu Hause sind, liegt er allerding viel im Bett (hat er dann ja auch für sich :p ), an der Arbeit zum größten Teil einfach auf dem Fußboden, wenn jemand mit im Büro ist aber auch in seinem Korb.