Beiträge von Leonie228

    Ich finde es ok, wenn dein Hund damit zurecht kommt. Beobachte ihn einfach, wie ers wegsteckt und schaff evtl. an den anderen Tagen einen Ausgleich durch Nixtun.
    Wir haben 3x in der Woche "Training": mittwochs Mantrailing, freitags Freilaufgruppe und sonntags erst "Erziehungskurs" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) und Agility (dazwischen 1 Std Pause). Wegen dem Sonntag hatte ich auch erst Bedenken, aber wir gehen dafür morgens nur kurz zum Lösen und Leon liebt Agility, man sieht richtig, wie die anstrengende Konzentration vom Kurs vorher von ihm abfällt. Und montags passiert dafür keinerlei Action bei uns, einfach nur schnödes Spazierengehen, donnerstags meistens auch.

    Wir haben einen Passat, das Riesenbaby fährt im Kofferraum mit Gepäck-/Fangnetz. Geplant ist ein Gitter zwischen Sitzen und Kofferraum und eins hinter der Heckklappe von Kleinmetall. Ab und zu fahren wir Beetle Cabrio (Mamas), da sitzt er hinten und wird mit Geschirr angeschnallt.

    Heute Morgen waren wir 1 1/2 Std. im Wald, heute mittag nur kurz raus zum Lösen und nachher gehen wir noch planschen im Bach. Ansonsten mach ich nix großartig, Wasser bereitstellen ist klar, ab und zu einen Eiskong. Und ich schau, dass ich Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil füttere. Bei uns ist es seit gestern so richtig knackig heiß, Leon hat beide Tage verpennt, gestern an der Arbeit bei gut klimatisierten 23°C und heute im Schlafzimmer, ist der kühlste Raum bei uns.

    Bei uns in der Trailgruppe ist es auch so, dass nur der Hund draußen ist, der gearbeitet wird, die anderen bleiben im Auto. Leon ist ja auch ziemlich fixiert auf andere Hunde, wir sind noch in einer Freilaufgruppe, da wird wirklich 1 Std gespielt und zwischendurch ein paar Übungen wie Abruf gemacht. Das hat uns sehr geholfen ihn mehr auf uns zu bringen. Und komischer Weise klappts im "klassischen" Kurs und er arbeitet mit mir zusammen ohne auf die anderen Hunde zu schielen :D . Probier doch einfach aus, was dir zusagt, bei den meisten Hundeschulen kann man eine oder mehrere Schnupperstunden machen.

    Schööönes Thema :smile:
    Ich weiß, dass Leon mein Herzenshund, wenn
    - er mich nachts kurz anstupst, damit ich ihm Platz mache und er sich vor meiner Brust zusammenrollt
    - er nach einem erfolgreichen Trail mit mir feiert
    - wir ganz eng aneinander geschmiegt auf der Couch liegen
    - er einfach so zwischendurch zu mir kommt und gestreichelt werden will
    - ich in seine Augen schaue, jedes Mal


    Ein schönes Erlebnis war es auch, als wir zusammen geschwommen sind, das war für mich etwas ganz besonderes und alles war so leicht und lief vollkommen ohne Worte

    Auf HH, die mit "anderen" Methoden erziehen bin ich nicht neidisch, weil ich weiß, woher der Erfolg kommt und ich möchte, dass mein Hund gern mit mir zusammenarbeitet und nicht aus Angst. Neidisch bin ich mehr auf andere Kursteilnehmer in der HuSchu, wenns bei denen schneller/besser klappt als bei uns :D Aber unterm Strich sag ich mir dann, dass eben jeder Hund anders ist, dafür sind wir bei anderen Sachen besser.

    Wir haben auch einen Tierschutz-Hund und hatten 2 Wochen Urlaub, mein Mann noch 3 Tage läger bzw. ich musste Montag und Dienstag arbeiten und hatte Mittwoch frei, er hatte die ganzen 3 Tage frei. Wir waren schon während unseres Urlaubes ein paar Mal in der Firma, erst als zu war, dann ein paar Minuten als offen war und dann mal eine Stunde bei normalem Betrieb. An meinen beiden ersten Arbeitstagen hab ich ihn jeweils ein paar Stunden mitgenommen und mein Mann hat ihn abgeholt und dann gings voll rein in den Alltag ;) . Hat super geklappt, er kannte bereits seine neuen Kollegen und sonst haben wir einfach kein Tamtam um irgendwas gemacht. In den ersten 2-3 Wochen bin ich zwei-, dreimal mehr mit ihm zwischendurch rausgegangen als ich es jetzt mache, weil er noch nicht so lang ruhig gehalten hat. Heute merk ich ihn kaum noch, außer er liegt mal wieder mitten im Weg oder versucht den Feierabend ein paar Minuten vorzuziehen, indem er mir all sein Spielzeug bringt :D

    Ich hab gestern DEN Vollprofi getroffen - den ohne-Leine-Pöbler. Ca. 1/10 von Leon, aber eine 10mal so große Klappe :D . Kommt unangeleint um die Ecke, sieht uns und fängt an richtig ein Fass aufzumachen, bleibt dabei aber brav auf der Stelle stehen (ausgenommen die wippenden hoch-runter-hops-Bewegungen mit den Vorderläufen). Frauchen kam zuverlässig gefühlte 5 Std. später ums Eck und zeigt, wies richtig geht: hinknien, Hund in den Arm nehmen und ins Ohr säuseln "Ist ja gut, der Hund ist nicht böse, er hat dir doch gar nichts getan, warum regst du dicih denn immer so auf", usw. Und was macht meiner?! Guckt mich kritisch an und läuft mucksmäuschen still dran vorbei. Ich hab mich wirklich sehr für meinen Hund geschämt :hilfe: