Beiträge von Rudelführerin0007

    Mäxchen:


    Was ist in deinem Mix-Hundi drin? Ich würde den F.-tor nämlich nicht für Jack Russel, oder die Rassen, bei denen Hautprobleme schnell auftreten nehmen. Von dem abgesehen, hab ich bei meinem Jack keine Unterwolle die ich damit rausbekommen könnte und es würde ihm auch nicht gefallen. Bei solchen kleinen Kurzhaarhunden nehme ich eher den "Noppenhandschuh" oder eine weiche Bürste.

    Gut, beides hätten Ansätze sein können, aber da das auch nicht zutrifft, ist es schonmal ausgeschlossen.
    Was ich auch empfehlen würde, genau zu beobachten, wie oben schon gesagt wurde, "deinen Hund lesen lernen", klingt komisch, aber es könnten Zusammenhänge bestehen. Das heißt es könnten immerwieder ähnliche Situationen sein in denen es passiert und dann kann man gezielt ansetzen.
    Bei meinem Border z.b. war es anfangs so, dass er, ähnlich wie bei dir immer gepinkelt hatte. Wir waren draußen, kamen rein, halbe Stunde später, oder auch mal nur 5 Min. später, oder erst gegen abend hat er gepinkelt. Ich habs einfach nicht verstanden warum. Medizinisch war alles gut, also woran hätte es liegen können, denn er wurde von mir von Beginn an nach draußen gebracht.
    An seiner schlimmen Vergangenheit konnte es nicht liegen, denn wie auch bei dir hat er es nur zu Hause gemacht.
    Also hab ich genau beobachtet. Dann ist mir die Sache mit den Gerüchen gekommen. Ich hab genau aufgepasst, wann es passiert und tatsächlich es gab einen Punkt, der immerwieder vorkam: Immer wenn er gepinkelt hatte war mein Sohn in der Nähe, der stark nach Haarspray roch und irgendwas muss er damit verbunden haben.
    Ich habe dann erstmal Haarsprayverbot verhängt und siehe da, er pinkelte nicht mehr. Danach ist es noch genau 2 Mal passiert in der Wohnung, einmal als mein Mann sich über das Fußballspiel laut aufregte, da bekam er Angst, und das 2. Mal war, an seinem ersten Weihnachten bei uns, als er wohl dachte, Mama bringt den Wald nach Hause :lol:


    Was ich dir damit sagen will ist, beobachte genau wos herkommen könnte, dann kann man was dagegen tun, denn wenns nicht am Trainig liegt, oder bzw. an der verwendeten Zeitung, dann wirst du ja keine Besserung sehen.

    Wie schon gesagt wurde, kommt es dabei ganz auf den Hund an.
    Ich habe 3 verschiedene Rassen und wo ich z.b. mit meinem Jacky auch u.a mal mit der Reizangel spiele was ihn auslastet , macht das meinem Dackel keinen Spass. Der liebt es eher "Kopfspiele" zu machen. Neben gekauften habe ich auch selbsgemachte Denkspielchen zu Haus.
    Mein Border mag es nicht Dinge auf Kommando zu tun, er ist recht schnell überfordert (womit ich auch sagen will, dass es neben der Rasse viel auf den Charakter ankommt), ihn füllt es aus zu rennen, Mäuschen zu suchen und er trägt draußen z.B.auch oft einen Rucksack, ein Dog with Job sozusagen. Im Winter jetzt, als Schnee lag, habe ich ihm einen Schlitten ans Geschirr gespannt und er durfte den dann ziehen, hatte den Schlitten bisschen verstärkt, sodass ich etwas Gewicht reinlegen konnte. Das hat ihm richtig Spass gemacht und danach war, bzw. ist er so ausgeglichen, dass die kleinen sogar über ihn laufen dürfen..
    Das Allerwichtigste aber, das ist jedenfalls bei uns so, sind lange gemeinsame Spaziergänge. Wenn man bei den Spaziergängen dann auch mal "Hänge" nach oben läuft, oder mal quer durch den Wald geht, dann ist das für einen Hund eine ganz natürliche Weise wie neben dem Körper auch der Kopf ausgelastet wird.
    Was man aber auch bedenken muss, ist das Alter der Hunde, daran sollte man die Bewegung und Auslastung anpassen.


    Fazit: Bewegung (gemeinsam) an der frischen Luft, vielleicht ein paar Aufgaben für den ein oder anderen, der das gerne macht, wie mein Border, oder auch individuell angepasste und abwechslungsreiche Spiele und/ oder auch Kopfarbeit. Was genau zum Hund passt lässt sich ziemlich gut testen :smile:

    Das hab ich auch garnicht getan, ich habe Bsp. aufgezählt und mit keiner Silbe gesagt ihr würdet das tun.
    Meine rennen auch keine Menschen um und auch auf keine Hunde zu, sie kommen bei Sichtung freiwillig und auf direktem Weg zu mir und wenn mal einer nicht kommt, dann lass ich es entweder dabei, (wenn unser Jacky z.B. das "Damenpipi" erst noch beschnuppern will), oder aber wenn ich "Gefahr" sehe, dann ruf ich auch mal und meinen Rufen folgen sie dann auch.
    Straßenverkehr, die Sache stellt sich bei uns nicht, da ich meine Hunde nie ohne Leine am Straßenverkehr vorbeiführen würde und da wir jeden Tag im Wald und auf den Feldern unterwegs sind, das ja bei jedem daran liegt, wo man wohnt, ist also kein Vorwurf, nicht das ich das auch gleich vorgehalten bekomme.

    Ich sag ja, ist super, wenn alles klappt noch besser..
    Ich bin halt nicht der Typ, bei dem ein Hund meine Befehle befolgen muss und ich einen Befehl erst aufhebe, bevors weitergeht. Ich halte auch nix von Halties, oder Futter nur noch aus der Hand..um nur mal ein paar Dinge zu nennen.. Mein Hund soll wissen, dass er sich auf mich verlassen kann, es soll Bindung und Prägung entstehen, in meinen Augen, ein Hund darf bei mir auch seinen Charakter haben, seine Macken, nicht alles muss perfekt sitzen..aber es gibt auch einen disziplinierten Tagesablauf, an dem sich die Hunde orientieren können. Und weißt du was? Sie hören freiwillig auf mich, sie wissen was zu tun ist und dafür lass ich mir eben gern verrückte Sachen einfallen, denn einen Hund zu haben bedeutet für mich auch, dass beide ihren Spass haben, was andre denken (im Wald o.ä.), das hat mich noch nie großartig gejuckt..

    Das muss ich mir mal merken mit dem Husten..:-)
    Klar das könnt ich machen mit dem "davorstellen" in Zukunft, ich denke, da muss ich mehr an mir arbeiten, als an meinen Hunden, da die meine Angst genau merken..
    Ich sehs ja auch wie ein Hund der da ankommt "gesonnen" ist, nur meistens sinds Zeitbomben, aber ich werde das mal üben, in dem Fall brauch denk ich brauch ich die Hilfe...:-)

    @SheltiPower:


    Natürlich arbeitet man zuerst mit einem allein, das ist klar, habe ja auch nur einen Teil eines ganzen ARbeitskreises genannt. Auch zu der Gruppe Hunden sei gesagt, kommt es auf jeden einzelnen an. Ist einer dabei, dem ein anderer Hund ***egal ist, der da absolut souverän ist, und ein zweiter, der andre Hunde so spannend findet, dass er unbedingt hin will und ein dritter der sich sozusagen in den Fellpopo macht, dann arbeite ich mit dem 3. erst allein. Dann überlege ich mir eine Methode, die ich anwenden kann wenn man in der Gruppe unterwegs ist, diese Methode übe ich mit allen. Dann haben alle einen Weg, ein Ziel und gehen zusammen dadurch.


    Quebec und Cerridwen:


    Machts doch so wie ihr denkt, das ist ja in Ordnung.Ich werde nicht von meinem Weg abkommen und denke muss mich auch net rechtfertigen was meine Arbeit angeht. Würde ich alles auf herkömmliche Art lösen wollen, oder würde das immer funktionieren, dann bräuchts keine Studien mehr, dann könnten wir die Klappe zu machen und fertig.
    Ich möchte Alternativen zum Wohl des Tieres bieten, wenn Herkömmliches nicht funktioniert, aber ich lasse auch jedem gern seine Meinung, so wie auch ich meine habe. Und nochmal, ich bin kein Trainer, möcht ich auch garnicht, mich interessiert das Wesen, die Seele und da möchte ich helfen und ansetzen wenn die Trainingsmethoden die man geraten bekommt nicht fruchten. Und v.a. arbeite ich frei von Druck, aber das muss ich auch, bei den Tieren die sich ab und an mal bei mir vorstellen..


    PS: Jedem Hund könnte man helfen, man müsste keinen mehr wg. seines Verhaltens "entsorgen", würde man endlich mehr auf die Psyche eines Tieres eingehen..