Beiträge von Rudelführerin0007

    Natürlich, es gibt so viele Wege, die zum Ziel führen..und solange sich Hund und Halter gut fühlen und mit Eifer dabei sind, dann ist garnix dagegen zu sagen.
    Wenn es aber so ist, dass es einfach nicht funktionieren will, warum auch immer, dann stell ich mir eben gern die Aufgabe Alternativen dazu zu finden und schaden können die nicht..darüberhinaus kommt ja meistens noch eine Vorgeschichte dazu, wie ich oben im Ansatz erklärt habe.
    Auch ist es immer schwierig, wenn man mehrere Hunde zu führen hat, dann kann man sich eine Methode erarbeiten, mit denen alle klarkommen, orientiert an dem "schwächsten" Mitglied.

    Es gibt Fälle in denen man den Reiz, wie du es nennst nicht mehr ausschalten kann, da erlebtes zu festsitzt. So und da ich ein Tier nicht wie einen Menschen in Gesprächstherapie "heilen" kann, so versuche ich mit dem minimalsten Aufwand für das Tier diese Blockaden zu umgehen um zu erreichen, dass der Hund schnell "positives" erlebt um motiviert zu bleiben. (Ich bin sozusagen am Ende der Kette..)Denn und da wirst du mir sicher wieder widersprechen, aber es gibt bei Tieren, wie auch bei Menschen, labile Charaktere, unsichere, verängstigte und auch traumatisierte.
    Ich für meinen Teil habe bzw. orientiere mich auf die schonenste Form und speziell für den Halter eines solchen Hundes möchte ich Spass in die Situation bringen, denn das überträgt sich auch auf den Hund.
    Warum ich es "gesundes" Tier nenne, naja, weil ich es nicht "Normalzustand" nennen will, da die Definition zu "normal" für mich nicht existiert.
    Bei meinen Hunden ist es zu komplex dies jetzt zu erklären um es auch begreiflich zu machen, ich denke, das will auch niemand wissen..

    Also dann nochmal, es kommt drauf an, was ein Hund zuvor erlebt hat, was er mit gewissen Situationen verknüpft hat, was sich also festgesetzt hat, so und wenn das klar ist, dann reagiert man und sucht nach einer Möglichkeit wie der Hund im Einzelfall am Besten damit zukünftig umgeht um diese festgefahrene Barriere zu überwinden um langfristig gut durch solche Situationen zu kommen.
    Meine Aufgabe ist nicht das typische Training mit einem "gesunden" Hund, sondern u.v.a. Hilfestellung zu bieten um den Hund wieder zu festigen, bzw. zu stabilisieren.

    Um zu wissen warum er das macht müsste man vieles wissen und den Hund kennen.
    Es wäre z.B. interessant, wo kommt der Hund her, also in welcher Umgebung war er die ersten Wochen, hat deine Nachbarin auch trainiert, dass wenn was daneben geht, es auf glatten Oberflächen zu machen, kam im Schlafzimmer mal was vor, irgendeine Situation? Würde er es jetzt nur bei der Tochter machen, dann müsste man sich fragen, fiel da mal etwas vor, um evtl. Assoziazionen von Gerüchen ausschließen zu können etc.
    Erst wenn du mir solche Dinge sagen kannst, könnte ich dir vielleicht einen Rat geben, wie gesagt, einen Rat, denn Ferndiagnosen sind "gefährlich", falsch erkannt kann man dann auch vieles falsch machen. Vielleicht bringst du das mal in Erfahrung, wenn du magst.
    (Eins nur am Rande, wenns mal in die Wohnung geht, nicht aufregen, wenn man ihn auf frischer Tat ertappt, reicht ein ernstes NEIN! Dann ganz gelassen wegmachen..)

    Das stimmt, ist in Deutschland nicht staatlich anerkannt, sowie auch der Heilpraktiker und auch Tiertrainer darf sich jeder nennen...generell brauchst du nicht einmal einen Hund gesehen zu haben und kannst Tierpsychologie studieren..traurig aber wahr!
    Man ist das auch nicht Hauptberuflich und man muss es mit Herz und Seele machen und auch das gewisse Startkapital mitbringen..generell entstand die Idee aus den Methoden über den psychologischen Weg mit Pferden zu arbeiten..was jemand daruas macht, ist jedem selbst überlassen, aber du kannst auch einfach eine Hundeschule aufmachen, hindert dich keiner dran und getestet wirst du auch nie! (wahrscheinlich gibts da auch Ausnahmen, jedenfalls kenn ich keine, leider)

    Durch meine Methode habe ich meinen Hunden und auch anderen ebenfalls Alternative geboten..
    Aber da du ja so gut informiert bist, sag ich dir noch was zum Abschluss, psychologisch geh ich selbstverständlich vieles anders an als ein Hundetrainer, da meine Empfehlungen auf den individuellen Charakter und auf das sonstige Verhalten abstellen.
    Klar, hab ich ein Hund den ich von Anfang an vorbereiten kann und trainieren kann, dann mag er/sie auch über normalem Wege ans Ziel kommen, aber dann brauchts auch keinen Hundepsychologen, sondern dann reicht ein zumindest ausgebildeter Trainer..es ist nicht immer alles schwarz und weiß!

    Ich weiß nicht, warum du auf diese Schiene kommst "zum Besten ggeben usw." , du kennst mich doch garnicht und doch unterstellst du Dinge die du doch garnicht beurteilen kannst..
    ich habe immerwieder betont, von wegen mehrere Wege usw...
    Du machst mit deiner Methode im Prinzip nix anderes als ich und ich versehe nicht, warum du so auf deinem Ding beharrst...nicht jeder Hund ist gleich, jeder lernt anders..aber das ist genau das, was ich z.b.auch an den sog. Hundetrainern (es gibt sicher auch viele gute) nicht mag, immer dasselbe Rezept und alles was ein in deren Augen "Leie" sagt, ist Quatsch... für mich in Ordnung, ich habe mir und meinen Hunden geholfen und auch schon anderen geholfen und das mit einfachsten Mitteln...darunter waren auch sehr viele, die dachten, wenn hier nicht mindestens ein "modernes" Wort, oder Gerät dabei ist, sondern nur stinkender Käse, oder Wurst, dann kann das ja nix werden und doch es wurde :-)

    Hab auch einen Border, da ist zwar noch was anderes drin, denn er ist sehr kräftig vom Körperbau her, jedenfalls hat er das typ. dichte Borderfell..ich hatte vor dem F-tor schon vieles probiert, aber ich muss sagen, das Ding hat mich überzeugt! Du darft dein Hund damit auf jeden Fall bearbeiten, hab ich ja auch gemacht, denn sonst verfilzt das Fell hinter den Ohren und am Popo ziemlich schnell. Wende nur auf keinen Fall "Druck" an, ganz ohne Druck insgesamt ein-zwei Mal drüber in Wuchsrichtung, da passiert nix! Man sollte es halt nur net übertreiben, beim F. kommen immer und immer Haare, man hat das Gefühl, der ist gleich nackt..wenn man ihn aber ganz normal benutzt, bei unserem reicht es 2 Mal im Monat, bei Fellwechsel halt bisschen öfter, dann kemmt man auch wirklich nur die toten Haare raus..