Beiträge von Dinakl

    Ja, ich kenne das.

    Ich war oft genervt und gestresst im letzten Jahr meines Senioren.

    Er war gänzlich inkontinent, konnte schlecht laufen, weil die Lähmung der Hinterhand voranschritt. Oft lag er in seinem Haufen oder Urin, sodass ich ihn sauber machen musste. Seine Windeln fraß er auf. Nachts wurde ich vom Kackegeruch mehrfach wach.

    Es war anstrengend.

    Schlafmangel ist auch wirklich nicht zu unterschätzen.

    Nach seinem Tod vermisste ich es. Von jetzt auf gleich war all die viele Arbeit weg und auch wenn es super anstrengend war, habe ich es für ihn gerne getan.

    Aber die Pflege brachte mich oft an meine Grenzen...

    Dein Tierarzt ist (scheinbar) nicht gerade auf einem modernen Stand der Tiermedizin.

    Du kannst/willst keine weitere Diagnostik machen.

    Antibiotika helfen nur temporär.


    Welche Optionen hast du also?

    Hund weiter mit Antibiotika vollstopfen. Das ist Symptombehandlung, sonst nichts.

    Nichts machen.

    Und ansonsten?

    Ich fürchte da bleibt nicht viel.


    Ich ganz persönlich würde mit meinem Hund dann eben einen weiten Weg für eine (hoffentlich qualitätvollere) Diagnostik fahren, anstatt nichts zu tun. Das ist nämlich eigentlich keine Option.

    Und dann auch gleich den zweiten Hoden suchen und entfernen lassen.


    Eine Geschichte dazu habe ich nicht.

    Hund pinkelte Blut, ich fuhr zum Tierarzt, er wurde diagnostiziert und behandelt, fertig.

    Ich habe mich im letzten Jahr auch damit auseinandergesetzt, als mein Schäferhund merkbar älter wurde und auch krank war.


    Klar war, dass er kremiert wird. Somit habe ich dort schonmal eine Vorsorge eingerichtet.


    Über das Wie des Gehens habe ich mir auch Gedanken gemacht. Zuhause wollte ich es nicht, in der Praxis, ohne andere Menschen, das wäre toll.

    Und so kam es auch. Spätabends um 21.30 Uhr in der Praxis, nur seine vertraute Tierärztin und Ich. Das war gut so!

    Anschließend nahm ich ihn mit und er lag die gesamte Nacht im Wohnzimmer auf seinem Kissen. Meine anderen beiden konnten sich ausgiebig verabschieden und am nächsten Morgen brachte ich ihn zum kremieren.

    Drei Wochen später konnte ich ihn abholen, seine Urne war zwischenzeitlich bereits angekommen.


    Es war gut so. Ich würde es wieder so machen und plane es auch bei meinen anderen Hunden ähnlich. Zumindest das kremieren nach dem Tod, den letzten Schritt kann man nur schwer planen, wenn er nicht unmittelbar bevor steht.

    2024


    Ein Hund für uns: Sheltie, 5 Welpen sind geboren, es wird vermutlich ein blue merle Rüde. Auswahl erfolgt vermutlich in der nächsten Woche


    sosha: Frühjahr/Sommer 2024, Rasse noch unklar (tendenziell Hütehund), Geschlecht egal


    LilamOnster: Juni 2024, Shiba Inu, Rüde, Welpen sind am 28.03. geboren, Einzug 4. Juni


    Dinakl: Catahoulahündin "Karma", geboren am 28.07., zieht am 11.11. ein.


    Tobie: voraussichtlich Frühjahr 2025 32.KW, DSHHündin, Züchter + Linie noch nicht endgültig


    lilactime: Curly Coated Retriever, Rüde, Züchter und Verpaarung fest, Hündin ist läufig


    Stachelschnecke: Irgendwann 2024 wenn berufliche Situation passt, Papillon oder Phalène Hündin


    Yuki.: 7 Welpen sind am 02.06.2024 geboren, es wird eine von den vier Hündinnen. Erster Welpenbesuch wird am 30.06.2024 sein. Abholung nach 10 Wochen beim Züchter. (Rauhaardackel)




    Später


    Shantipuh: Frühjahr/Sommer 2025 Kleinpudel, Hündin, eigene Nachzucht, Rüde steht fest


    Queeny87: ab 2025/26 Malinois oder Australien Kelpie, vorzugsweise Rüde..


    Noda_Flake: ab 2025 evtl Labrador oder ein Australier


    Benhilde: 2025 ACD, Züchter steht fest, Verpaarung auch


    Shyruka: ab 2025 Malinois, Züchter fest, Sport und RH-Arbeit


    NalasLeben: Evt. 2025 Zweithund, Dackel


    Landlue: Ab/um 2025, Kleinpudel, Züchterin kennen gelernt; oder: Västgötaspets, Neusuche Züchter


    WunderBeerchen ab 2026 Malinois, zwei Züchter im Auge


    Ich hab auch aktualisiert.

    Wie siehts aus bei euch? Ein Hund für uns sosha Lilam0nster

    Ich weiß nicht wie ich das fragen soll ohne das es komisch wirkt: waren die Hunde gegen Leptospirose geimpft?

    Alles gut, ich habe das selber auch gefragt 😊

    Runa war nicht gegen Leptospirose geimpft. Vermutlich hat sie es sich von Mäusen geholt, die Besitzer fanden zwei tote Mäuse auf ihrem Hof.

    Den Stamm hätten sie nachträglich in Erfahrung bringen können, haben es allerdings nicht gemacht, weil sie Angst hatten, dass es ein Stamm war, der mit der Impfung vielleicht nicht tödlich gewesen wäre.

    Das verstehe ich auch, es ändert jetzt nichts mehr daran, dass sie gestorben ist. Ihre anderen Hunde haben sie nun Impfen lassen.

    Meine sind auch nicht gegen Leptospirose geimpft, das werde ich aber nun auch nachholen 🙈


    Runa ging es anfangs noch gut, sie hatte "nur" gelbe Schleimhäute. Auch die ersten Tage in der Klinik ging es noch, doch dann kam die Verschlechterung schlagartig. Sie hustete irgendwann Blut und atmete schwer, hatte Herz-Rythmus-Störungen, Krampfanfäle und in Verbindung mit den Blutwerten, die völlig durch die Decke schossen, war nach 4 Tagen fast klar, dass die Chancen schwinden das zu überleben.

    Das tut mir sehr leid 😔

    Ja, so etwas ist teuer und leider nie mit Erfolgsgarantie.

    Die Hündin ist letztlich an Multiorganversagen gestorben, der ganze Hund war Gelb, sie hat keinen Urin mehr abgesetzt, nicht gefressen, hatte Krampfanfälle, zwei Blutplasmatransfusionen waren ein kurzer Hoffnungsschimmer aber nach einer Woche kämpfen, ging es nicht mehr.


    Und bei sowas nützt einem dann auch nicht die oft angepriesene OP-Versicherung. Es gab ja nie eine OP und dennoch ist der Betrag recht hoch, da sollte man vor Abschluss einfach immer genau drüber nachdenken.

    Eine Nachzuchthündin meines Rüden war im September 6 Tage in der Klinik stationär.

    Es sind 5 Seiten Rechnung, 3 Posten sind über 100€, alle anderen drunter.

    Endergebnis waren 4240€ und ein an Leptospirose verstorbener Hund.

    Da sieht man einfach, was diese ganzen Kleinbeträge so gebündelt ausmachen.

    Für das, was die Klinik an Arbeit, Liebe und Fachwissen in diesen Hund gesteckt hat, ist das eine absolut gerechtfertigte Rechnung. Ich hatte mit mehr gerechnet!