Beiträge von Tennesse

    Handfütterung hat bei mir auch super funktioniert. Ich füttere meine überhaupt nicht mehr zuhause, nur noch wenn es draußen zu wenig gab ... ich lasse sie ihr futter "erarbeiten" (schnüffeln etc.).


    Was passiert an der Schleppleine, wenn er gerade ganz fleißig im stieren ist und du dich einfach wortlos umdrehst und woanders hingehst?


    Kannst du das nicht kleineren spurts (die er ja offensichtlich mag) kombinieren? einfach mal richtungswechsel beim spurten? wäre das nichts? Da MUSS er ja auf dich achten :-)


    Zu dem 10 x sagen, dass er sich hinsetzen soll: Das ist eigentlich nicht gut ... der Hund lernt nur, dass er sich erst beim 10 x setzen muss ... was tust du wenn er sich nicht setzt? Stehst du dann da und sagst 10 x "sitz"? Es gibt viele effektive Übungen, wie du den Hund gewaltfrei ins Sitz bekommst ... da scheint es ja schon am "Grundgehorsam" zu hapern ... Mag er Denkaufgaben? Es gibt viele Denkspiele, die du (auch draußen) mit ihm machen kann. Einfach mal ausprobieren ... Aufmerksamkeitsübungen z.B.


    Dafür ist es dann auch gut, wenn er nicht "vollgefressen" ist, sondern einen kleinen Ansporn (grummelnder Magen ;-) hat ... glaub mir, Futtermotivation ist am Anfang ein echt guter Start!


    Viele Grüße und viel Freude :gut:

    Ich habe mal so eine allgemeine Frage: Wie lange pro Tag schläft euer Hund so im Durchschnitt? Meine pennt den ganzen Tag wenn nichts los ist ... ist das eher gut oder schlecht? Sie ist ein BorderCollie-Mix und ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass Ruhe für Hunde sehr wichtig ist ... stimmt das? also wenn ich schätzen müsste würde ich sagen, dass sie am Tag 18 Stunden schläft/döst ... ist das zuviel?? :sleep:

    Hallöchen,


    au weia ... leinen looooos oder wie? ;)


    Was bedeutet, "Richtungswechsel" nützt nichts mehr?


    Was mag er denn so außer abdüsen? Schnüffelt er gerne? Buddelt er gerne? Klettert er gerne?


    An Dingen, die der Hund gerne tut, kannst du ansetzen. Ihr werdet ja nicht nur eine Stunde "geradeaus latschen". :D


    Meine hat anfangs auch nicht auf mich geachtet ... aber dann habe ich immer wieder kleinere "Action-Parcours" eingelegt (über Baumstämme hüpfen (geht auch mit Schleppleine) über Baumstämme balancieren ... Leckerlis in Mäuselöcher werfen und ausbuddeln lassen ... Tricks ausführen lassen ... Meinst du, das wäre etwas?

    :D witzig .. die vorstellung ist echt urkomisch ... sogar nachts wenn du aufs Klo gehst ...


    ist aber bestimmt nicht lustig, wenn man das jahrelang so mitmacht ... aber super, dass du das so konsequent durchziehst ... Respekt! Viel Erfolg und einen langen Atem wünsche ich Dir.


    Ich kenne auch so einen Hund, der ist sogar mal beim laufen (!!!) umgefallen und eingeschlafen, weil er zwar todmüde war aber Herrchen trotzdem noch unbedingt hinterlatschen musste um ja nur nichts zu verpassen ... wirklich schlimm sowas. Leider nehmen viele Besitzer solche Dinge zu leichtfertig und arbeiten an diesen "Problemen" (Dauerstrom des Hundes) nicht konsequent.


    Sollte sich diese Taktik als die richtige erweisen, wäre das natürlich wunderschön und dein Hundi bekommt zukünftig die ihm wohlverdiente mentale Ruhe. :gut:

    ich gucke es mir ganz gerne an, auch wenn mir vieles zu "amerikanisch" gemacht ist ... picke mir auch die Sachen raus, von denen ich überzeugt bin und sagen kann: Das kann ich unterstreichen.


    Ich mag die Art und Weise seines Denkens: Positiv und souverän zu sein und positiv zu denken, das finde ich wichtig und richtig. :gut: Da verändert sich doch gleich das ganze Auftreten gegenüber dem Hund, die Körperhaltung, die Stimme. Positive Gedanken sind immer wichtig und verändern die Art und Weise, mit dem Hund umzugehen und in Situationen zu reagieren.

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    Genau so sieht es aus, ich versuche ihm ein tolles zuhause zu geben. Nur ich glaube ich erreiche damit er das gegenteil.[/quote]


    natürlich willst du ihm ein tolles zuhause geben aber es ist nunmal ein Hund und die ticken etwas anders als z.B ein Kind :smile:


    Du schenkst ihm zu viel Beachtung. Der "Rudelführer" - sorry ich mag das Wort eigentlich nicht - der geht nicht zu jedem seiner Rudelmitglieder hin und schmust sie und ruft sie zu sich und guckt, dass auch ja jeder bequem liegt. :lachtot:


    Wenn Du ein Rudelführer werden willst, dann fang auch damit an. Der Hund muss lernen, dass er dir zu folgen hat und dich nicht wie einen Welpen hinter sich herzieht, das geht gar nicht. Hier fängt das Problem schon an: Das ist respektlos, so ein Verhalten und das darfst du nicht durchgehen lassen. Nimm dir ruhig mal 30 Minuten Zeit und dann schlenderst du einfach gemütlich - am besten in einer reizarmen umgebung - durch die Gegend. Du beachtest deinen Hund gar nicht - DU gehst spazieren (bisher geht der Hund mit dir spazieren). Guck dir ruhig alles in Ruhe an und wenn der Hund anfängt zu ziehen, drehst du dich wortlos (!) in eine andere Richtung und schlenderst weiter. Sobald der Hund kurz bei dir ist, dich vllt. kurz anschaut, LOBEN... JACKPOT!! wenn nicht, auch gut, weiterlaufen.

    Zitat

    Hallo,


    2. Seit der Hund sich in unserer Nähe geborgen fühlt, ist auch ihr Selbstbewusstsein gewachsten. Ich nehme sie zum Baden mit, wo wenig Leute sind - dann kommt ein Mann od. anderer Hund (nicht bei jedem) vorbei und sie bellt ihn aggresiv an.



    Das ist normal, der Hund zeigt erst "was er drauf hat" wenn er sich eingelebt hat :smile:


    Das Anbellen fremder Hunde/Menschen ist oft ein Zeichen von Unsicherheit und hat oft gar keinen "aggressiven" Hintergrund.


    Ich habe dieses Problem auch und arbeite jetzt zusammen mit einer Privattrainerin daran. Bei uns liegt es daran, dass mein Hund denkt er müsse sich um alles kümmern und alles managen. Soll heißen: Ich bin noch nicht der sichere Rudelführer, dem sie es zutraut, dass ich das alles mache. Vllt. ist das bei dir auch so?


    Der sichere, souveräne, der hat es gar nicht nötig dicke Backen zu machen, der weiß ja, was er kann. Der, der die Klappe aufreißt ist meist der, der unsicher ist :-)

    Hallöchen :-)


    ich habe auch eine Hündin aus dem Tierheim, die anfangs nicht alleine bleiben konnte und jaulend auf unserem Sessel saß ... 2 Stunden am Stück wenn es sein musste, bis der Nachbar sich beschwert hat ... such doch hier mal im Forum nach einem passenden Thread über's alleine-bleiben-üben ... das ist hoch interessant und da steckt viel viel Arbeit drin und das kann ganz lange dauern. Du musst einfach konsequent und in kleinen Schritten üben ... meine jault und bellt nun überhaupt nicht mehr ... sie hopst zwar ab und an noch auf dem bett herum, aber das ist o.k., meistens liegt sie auf ihrem bett :D


    Zum Schnappen: Ich finde jeder Hund ist ein Individuum und es ist zwar schön, dass alle Kinder Hunde immer so toll finden und sie streicheln wollen aber mal ganz ehrlich: Du wölltest doch auch nicht von jedem Fremden angefasst und betatscht werden oder? Und ich denke dass dein Hund unsicher ist und er hat durch das Schnappen (da können schon vorher ganz ganz viele Signale dagewesen sein, die du übersehen hast) ganz klar gesagt: Ich möchte das nicht. Ganz ehrlich: Er hätte auch richtig zubeißen können. Das Schnappen ist ein klares Signal, nimm die Finger weg. Du solltest akzeptieren, dass dein Hund nicht von jedem angefasst werden möchte, was vollkommen o.k. ist und zukünftig solche Situationen verbieten. So vermittelst du deinem Hund auch die Sicherheit und den Respekt: Ich kümmere mich darum und bewahre dich vor Schaden.