So ... dann erstmal vielen lieben Dank für die tollen hilfreichen Antworten!!
Ich beginne seit heute Morgen mit dem Schleppleinentraining (ich hab die Dinger ja auch, 5 und 15 m). Die kommen jetzt zum Einsatz, damit Madam nicht wieder ausbüchsen kann und ich vermeiden möchte, dass sie womöglich Gefallen daran findet, Radfahrern hinterherzurennen. Ich hatte sie davor nur gerne von der Leine genommen, damit sie sich beim rennen richtig auspowern kann ... aber mit der 15 m Schleppleine kann sie das beim Stöckchenspielen natürlich auch.
Ich übe viel mit ihr die Grundgehorsamsübungen, ich baue das täglich in unsere Spaziergänge ein. Spielen kommt natürlich nicht zu kurz. Ich habe schon das Gefühl, dass ich mich für sie interessant mache (ich latsche nicht nur ne Stunde monoton hinter ihr her). Futtersuchspiele, Baumstämme erklimmen, rumtoben und fangen spielen, um die Wette rennen ... das mache ich täglich mit ihr.
Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich vllt. für den Anfang zu euphorisch war und wir beide erst aneinander "wachsen" müssen.
Zu meinem Trainer: Der ist ganz ganz toll und korrigiert mich permanent beim Training und gibt mir Tipps für Übungen und Spiele, die die Bindung stärken. Meine Tennesse ist eben ein noch sehr unsicherer Hund (die Vorgeschichte kenne ich wie gesagt nicht aber als ich bekommen habe da kannte sie praktisch nichts ... keinen Aufzug, keine U-Bahn, kein Autofahren und waren immer aufgeregt wie die Sau). Das wird mit der Zeit immer besser und ich hoffe, dass diese Erfahrungen uns auch zusammenschweißen, wenn sie merkt, dass die U-Bahn sie nicht auffrisst und große Container sie auch nicht anfallen.
Alles in allem bin ich guter Dinge und vllt. auch manchmal etwas zu ungeduldig.
Was mir grad noch einfällt: Als sie dem Radfahrer hinterherjagte habe ich kurz zuvor mit ihr Stöckchenholen gespielt ... vllt. war sie noch zu aufgepeitscht und der kleine Adrenalin-Junkie wollte noch mehr davon haben
Ich berichte auf alle Fälle, wie das Training läuft.