Beiträge von Tennesse

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    Ob da jetzt die Bindung drunter leidet.. Mh. Also bei meinem Hund ist so: Oma gibt ihm jeden Tag eine Scheibe Brot. Hat er die noch nicht bekommen, freut er sich riesig, sie zu sehen. Sobald er sein Brot aber bekommen hat, ist sie ihm sowas von egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Er läuft dann lieber mit mir raus. Wo Spannung und Action herrscht.
    Jetzt denk dir deinen Teil :D


    Halli-Hallo,


    es geht leider nicht um ne scheibe wurst oder brot ... ganz und gar nicht, sie darf sie ja füttern, sondern um richtige Futterrationen .... bei ihr stehen 3 Futternäpfe rum (in jedem Zimmer einer) zur freien Verfügung den ganzen Tag :/

    Meine Süße hat eine neue Betreuerin, mit der ich auch ganz zufrieden bin aber eines stört mich doch ganz schön:


    Sie handhabt es mit ihrem Hund so, dass er den ganzen Tag fressen darf/zur Verfügung hat ... das klappt bei ihm ganz wunderbar, er ist gertenschlank ... ABER mein Hund ist ein Fressack und ich habe festgestellt, dass sie ganz schön zugenommen hat (das Futter dort ist auch nicht gerade das beste ... viel ... sagen wir mal Getreide in Form von Mais etc. pp.) eben weil sie dort den ganzen Tag freien Zugang zu Futter hat


    Auch ist es eben jetzt so dass ich meinen Hund nicht mehr fütter(n kann) wenn ich sie in der Betreuung habe, weil sie eben schlicht jetzt schon so moppelig ist


    ich habe auch schon klipp und klar gesagt, dass ich nicht möchte, dass sie dort so viel essen zur freien Verfügung hat (ich gebe immer die portion mit, die sie essen soll/darf) ... die Kotmengen meiner Hündin sagen mir auch ganz klar, dass sie dort zu viel isst :/


    Dort rausnehmen möchte/kann ich sie nicht, weil mir die Alternative fehlt und die Betreuerin auch ganz toll mit ihr umgeht und sich prima um sie kümmert und meine süße sich dort auch sehr wohl fühlt ...


    So jetzt zum eigentlichen Problem: Leidet unsere Bindung darunter, dass sie jetzt unter der Woche nur noch dort Futter bekommt und ich sie eigentlich nicht mehr füttern kann? Mir gibt das schon zu denken weil sie die letzten Male lieber dort geblieben wäre glaube ich - Futter ist ja auch elementar für den Hund oder nicht?? Sie kam mir ein paar Mal sagen wir mal "verwirrt" vor als ich sie abgeholt habe ... als ob sie nicht ganz weiß wohin wir gehen ...


    ich habe es jetzt mal getestet und sie die letzten Tage nicht in die Betreuung gegeben und sie halbtags wieder mit zur Arbeit genommen ... jetzt ist es wieder "normal" und sie verhält sich wie vorher, also trottet nicht mehr so verwirrt hinter mir her


    Mir geht das schon die ganze Zeit im Kopf rum und meine Trainerin erreiche ich nicht ...


    Freue mich über Antworten :smile:

    hm, schwierig tipps zu geben ... da ist immer vorsicht geboten bei aggressivem verhalten



    hast du mal versucht ihn HINTER dir absitzen zu lassen? also bewusst nach hinten schicken und absitzen oder ablegen lassen (immer ganz in ruhe) und dann nicht mehr beachten?

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    Da versteh ich den Sinn nicht :ops: . Man ruft den Hund zu sich, der ignoriert das und das ist gut :???: . Wie hat er das erklärt? Ich mein, so allgemein Decke = mich gehen die Außenreize gerade nichts an, nur Entspannung... ok. Aber einen Abruf ignorieren? Macht man das mit einer "besonderen" Decke?


    Keine besondere Decke, ein besonderes Kommando (in Kombination mit der Decke). Der Sinn dahinter ist, dass der Hund sich fest an dieser Decke orientiert und du ihn dann dort abholst und dann darf er kommen, aber er darf nicht auf Ruf kommen wenn du weit entfernt bist, du gehst ihn aktiv holen.


    Dein Hund ignoriert dich in der Zeit nicht, im Gegenteil er konzentiert sich in dieser Zeit auf dich (war während des Seminars bei dem Hund der Kompetenztrainerin zu sehen, er hat sie genauestens beobachtet, lag aber relaxed auf seiner Decke)

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    Also ich würde so einen Stress meinem Hund nur aussetzen, wenn ich weiß, er hat was davon, indem er mit ihm dann auch arbeitet. Und was nützt es mir, wenn er mir sagt "da brauchen wir ne Anamnese" wenn ich die mir kein Stück leisten kann?


    Tja es ist eben Schlegel live, Einblicke in seine Philosophie, Trainingmethoden usw. Wenn du 5 Stunden Seminar hast, 20 Teilnehmer und mind. so viele Hunde ist da keine Zeit für langes Einzeltraining und auch nicht so gedacht :D


    Intensiv arbeiten nur mit dir gibts im Rahmen der Anamnese

    Bei uns war z.B. ein Hund, der einfach nicht zur Ruhe kam, er hat den ganzen Vortrag über gejapst und gehechelt und sich quasi selbst müde gepusht :smile: er hat alle Hunde belästigt, die dabei waren und dem hat er ne Anamnese empfohlen und mit dem hat er auch ein wenig gearbeitet was die Leinenführigkeit anbelangt also wie er sich nach dem Menschen ausrichtet, der ihn führt ... war nicht einfach, war nämlich ein sehr sturer Esel (trotz 3 Jahre Hundeschule) :lol:


    Oder ein Hundetrio, bei dem die Kleine immer vorgegangen ist, die anderen Hunde angepöbelt hat und den "Rest" durften die 2 Großen dann erledigen ... da hab ich leider nicht alles mitbekommen, weil sie ein Stück gegangen sind und er sich angeschaut hat

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    Wie kann ich mir das bei Schlegel live vorstellen? Sind die mitgebrachten Hunde die ganze Zeit dabei oder warten die im Auto (wehe es lacht jemand :aufsmaul: )? Wird da mit allen Hunde gearbeitet oder gibt es auch Teilnehmer, die mit Hund anreisen aber ohne praktische Arbeit wieder abreisen?


    Fragen über Fragen :D
    Frank



    Du bringst deinen Hund mit, er wartet im Auto oder du nimmst ihn mit rein :smile: Praktischer ist es immer mit Hund weil du ihn jederzeit fragen kannst und er mit deinem Hund dann auch arbeitet wenn du ein konkretes Problem hast ... mit meiner Hündin hat er betreffend Hundepöbelei und der Ängstlichkeit gearbeitet ... aber immer nur kurz, was die Zeit eben hergibt

    also schlegel live kannst du ja machen, kostet rund 80 € und ihn da dann auquetschen ... für die anamnese kannst du dich dann auch spontan für den nächsten tag anmelden (nimmst deinen hund mit, er wird dir sagen, ob ne anamnese angezeigt ist oder nicht)

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    Das mit dem Inseltraining klingt sehr interessant, ich glaube ich muss mir doch mal eine Anamnese von ihm gönnen :smile:


    Ja das interessiert mich auch sehr, ist auch gerade für Hunde ideal, die etwas hyperaktiv sind und sich schnell hochpushen und dann nicht mehr ansprechbar sind. Interessant finde ich auch, dass man das Inseltraining draußen mit dem Hund übt, man nimmt also zum Gassigehen eine Decke mit :D oder wenn man aus dem Auto aussteigt legt man die Decke hin und der Hund soll dort erstmal ne gewisse Zeit lang abliegen bevor es losgeht.


    Er hat auch erzählt, dass man die Decke einsetzt wenn der Hund z.B. am Vortag an einer gewissen Stelle zum Jagen abgedampft ist, dann legt man die Decke an dieselbe Stelle und legt den Hund dort ab, so wird er "umgepolt" und die Stelle heiß nicht mehr "obacht, hier könnte was jagdbares sein" sondern bedeutet ruhe und entspannung :gut:

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    Und genau da wäre es ja interessant zu wissen, wie diese Disziplinierung bei Schlegel aussieht, denn mit dem "wie" steht und fällt ja die einordnung des Trainers.



    Ich möchte noch dazu sagen, dass Schlegel live kein Training ist, sondern eher dazu dient, dass man Einblicke bekommt wie ein Training aussieht