Beiträge von Tennesse

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    Ich weiß, daß die Faustregel heißt, den Hund nicht zu beachten, aber spätestens wenn sie versucht, die Tapeten abzureissen, kann ich einfach nicht mehr ruhig daneben sitzen.


    Sie kennt übrigens auch NEIN und AUS, sogar sehr gut. Nur: Ist irgendwie nicht interessant genug, um es zu beachten in dieser Situation.


    naja also zu allerstmal musst du ihr die gelegenheit nehmen, DICH in die gelegenheit zu bringen, sie zu beachten und zu maßregeln (tapete runterreißen z.b.) daher schlage ich vor dass du sie an ein körbchen gewöhnst, in das sie nach dem gassigehen oder wenn du eben an den arbeitsplatz gehst, zu gehen hat


    mal ein beispiel: ich nehme meine jetzt seit monaten halbtags mit zur arbeit und dort hat sie eine decke (2 qm) und dort wird sie am tisch auch angebunden (hat gründe) und dort liegt sie dann 4 stunden und döst bis wir rausgehen ... anfangs stand sie IMMER auf und hopste auf meinen stuhl und schmiss meinen mülleimer um ... pipapo .. ich habe dann daheim das kommando "bett" mit ihr geübt ... nach jedem gassigang musste sie 20-30 Minuten (länger wenn sie NICHT entspannt war und quasi wie ne sprungfeder drauf gewartet hat das was passiert) "entspannen" ... mittlerweile geht sie immer wenn nichts los ist auf ihr bett und chillt dort


    notfalls bindest du deinen hund einfach auf seinem platz an bis er gelernt hat "ruhig im körbchen liegen heißt ruhig im körbchen liegen" und wenn sie jault und wimmert ... sie stirbt nicht dran, das ist protest und gehört auch zum lernen dazu ... einfach ignorieren

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    Ja.. hätte ich einen Hund, der auch gerne durch den Schnee jagt, wäre ich auch froh über den Schnee - denn Hitze wiederrum mögen wir auch nicht. Regen ist ihr dagegen wurscht egal - mir dafür aber nicht :D


    Ich fänd trockenen Frühling mit Sonne und lockeren 18 Grad grad echt super :-)


    ein prosit an die klimaerwärmung ... das kommt auf uns zu :lol:


    aber am sonntag fand ich es auch nicht witzig: bei uns war blitzeis überall (mit poplatscher meinerseits) ... da hätte ich dann auch drauf verzichten können

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    Hey, laut Gesetz darf ein Hund 30 min am Tag bellen ( oder eben quitschen) aber nicht länger als 10 Minuten am Stück :) also kann es dir egal sein :)


    ja das kann schon sein oder es geht dir wie mir: mein hund war 30 minuten allein (da "konnte" sie es noch nicht) und mein nachbar von oben hat sich bei der hausverwaltung beschwert, sie hätte 4 Stunden lang durchgebellt ... stell das erstmal grade ;)


    ich würde hier nicht mit gesetzestexten anrücken sondern lieber das gespräch suchen


    es war ein älterer herr (früher musiker und daher mit feinem gehör ausgestattet) - wir waren da ... er hat sich in unseren hund verliebt und dann konnten wir schön das alleinebleiben üben :lol:

    aber wenn er "nur" anfangs etwas quietscht ist es doch nicht schlimm? hast du mit den mietern mal gesprochen warum sie es so nervt wenn er mal ne minute quiekt??


    und: wie hältst du einem mops bitte den mund zu? :lol:


    na also das quieken wenn es klingelt würde ich erstmal ignorieren und ihn auf seinen platz schicken wenn besuch kommt und dort soll er quieken bis er sich beruhigt hat (würde das hier nicht groß sanktionieren, das bringt ihm nur aufmerksamkeitspunkte)

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    Ich bin ehrlich und weiß nicht, ob ich die Kraft habe mit Max ein Hundetraining durchzustehen. In Momenten wie diesen, wenn nur wir beiden zuhause sind, ist es super. Max liegt enspannt vor dem Ofen und pennt und ich mache mein Ding, wir kuscheln hin und wieder und er wirkt sehr entspannt, aber es ist eben auch so, das sobald die Kinder da sind, das Energielevel im Haus ein ganz anderes ist. Und ich glaube, das das Max stört. Vielleicht ist er auch einfach alt und mag diesen ganzen Lärm nicht mehr, das wurde ja auch schon vorgeschlagen. Nur was soll ich gegen den Lärm unternehmen? Kinder sind laut und das Haus ist klein.


    ich verstehe dich vollkommen! fühl dich erstmal gedrückt ... manchmal wächst einem alles über den kopf und blöde kommentare von leuten, die keine ahnung haben, wie es bei dir aussieht kannst du getrost ignorieren!


    die entscheidung könnt aber nur ihr (wahrscheinlich eher du) treffen, weil dein mann nicht in der lage sein wird mit dem hund zu trainieren (aufgrund seiner krankheit), von daher stell dir die frage: hast du die kraft für ein training mit dem hund? denn training wird auf dich zukommen - so kann es nicht weitergehen! wenn nein: neue familie (evtl. single, senior) suchen, wo er sich wohlfühlt


    wenn ja: trainer durchprobieren (viele bieten kostenlose beratungsgespräche/probetrainings an, da zahlst manchmal "nur" den anfahrtsweg) - vllt. ist es nur eine kleinigkeit die schief läuft


    egal wie du dich entscheidest - viel glück!

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    :hilfe:


    Wir haben und einen ca. 3 Jahre alten Border-Collie-Setter-Mix (so sieht es zumindest aus) aus dem TH geholt. Das total krasse ziehen an der Leine haben wir durch konsequentes Stehenbleiben schon gut in den Griff bekommen, aber wenn es raus ins Feld geht oder in den Wald: ALLES VERGESSEN!
    Er macht nur noch sein eigenes Ding und interessiert sich einen Dreck für irgendwas anderes außer Spurensuche! Und dann wir der Spaziergang ein Alttraum!


    Er ist kaum noch zu halten. Es ist wie eine Obsession, ich hab das bei einem Hund noch nie so erlebt. Wir versuchen ihn für Spielzeug und Suchspielchen zu interessieren. Drinnen klappt das auch recht gut (könnte besser sein), aber draußen: forget it! Von der Leine lassen ist sowieso nicht drin.


    nochmal: ich würde mit schleppleinentraining beginnen! habe ich auch gemacht und bei uns war es der richtige schritt in die richtige richtung ... meine hat mir draußen auch nur den stinkefinger gezeigt und alles war interessanter und ich keines blickes würdig und ich durfte hinter madam ein halbes jahr an permanent gespannter (!) schlepp hinterlatschen ... jetzt läuft sie nur noch frei (radius: ca. 5 meter) und schaut sich alle paar minuten nach mir um ... ein traum (und ein langer weg) :lol:


    zuerstmal musst du ruhe reinbringen in den hund (draußen!) ... klar drinnen sind sie alle meist ruhig ... wichtig ist, wie es draußen abläuft (was du selbst schon gemerkt hast) ... deswegen würde ICH an deiner stelle vllt. auch das Feld erstmal meiden und irgendwo hingehen wo es reizärmer ist für deinen hund, so dass er auch die möglichkeit bekommt sich auf dich zu konzentrieren (was im moment auf feld und im wald nicht möglich zu sein scheint ... das macht dein hund nicht aus böser absicht, der kann einfach nicht anders: reizüberflutung) ... dein hund muss erstmal lernen mit dir als team zusammen rauszugehen ... das erreichst du eben erstmal nur wenn er noch ansprechbar ist und du ihn eben auch mal zu dir locken kannst etc.


    ich schließe mich hier vollkommen an ...! ich habe auch einen border-mix, der sehr sehr schnell hochpusht und wenn sie hochgespusht ist dann bekomme ich sie nur schwer wieder runter, sie fängt dann ebenfalls an unkontrolliert nach jagdbaren objekten zu sichten und steht richtig unter spannung ... bei uns gibts ein- bis zweimal die woche "ruhetage" ... da gehen wir morgens "richtig" raus mit ner Stunde Freilauf und dann 2 Runden (30 min. und abends nochmal 30 min.) nur schnüffeln an der Leine ... (da ist sie mittlerweile total entspannt weil sie weiß "jetzt geht hier nichts groß") - du kannst den hund daheim über kopfarbeit auslasten im gegenzug


    ich würde das mit dem feld an der schlepp machen und hier einfach auch mal ruhig 10 Minuten rumstehen bis der hund (vllt.!) runterfährt weils langweilig wird .. die schlepp braucht übung klar aber nur an der kurzen leine ist auch kein leben für einen hund wenn er so gar keinen freilauf genießen kann


    und das mit dem auspowern ist völlig überbewertet ... klar jeder hund sollte mal rennen dürfen und erschöpft ins körbchen fallen .. aber nicht jeden tag - hier musst du einfach etwas umdenken um dich (!) und den hund nicht so zu stressen