Beiträge von Triebwerk

    Hallo zusammen,
    ich habe immer gelernt man soll einem Hund nicht in die Augen schauen, weil er das als agressives Verhalten interpretieren koennte.
    Nun gibt es ja diesen Hundetrainer names Zak George und der legt immer Wert darauf, dass man seinen Hund anschaut. Ein Beispiel mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=UzhOqSqUcco. Der haengt quasi mit seinem Gesicht in dem vom Hund. Was haltet Ihr davon? Wenn ich meinem Hund intensiv in die Augen schau muss ich das dann nicht solange durchziehen, dass er zuerst wegschaut? Ich will da doch kein Dominanzkampf draus machen, sondern ihm nur was beibringen. Und wenn ich zuerst wegschaue wird er dann gleich aufsaessig, weil ich unterlegen war im Augenkontakt? Er sagt zwar, dass man das nur machen sollte, wenn man ein gutes Verhaeltnis zu seinem Hund hat, aber ich frage mich, ob das nicht belastend ist, denn entweder muss sich der Hund immer unterwerfen und wegschauen oder ich schaue weg und die vorhandene Rangordnung wir in Frage gestellt.

    Was den Preis angeht empfehle ich dir einmal bei eBay die abgelaufenen Auktionen anzuschauen. Dann bekommst du ein Gefuehl dafuer, ob dein Deal gut ist. Aus dem Bauch heraus hoeren sich jetzt 250 EUR nur fuer den Body nicht nach dem ultimativen Schnaeppchen an. Wenn du nicht sofort zugreifst wirst du meiner Meinung nach also nichts verpassen.


    In der Tat sind die Objektive von entscheidender Bedeutung fuer das Bild. Und da muss man fuer eine tolle Linse schon ein Vielfaches des Gehaeusepreises ausgeben. Fuer Makro- und Menschenaufnahmen reicht eine solche Kamera voellig aus. Gerade "Aktionbilder" verlangen aber viel von der Kameratechnik. Der Autofokus muss schnelll und genau sein, die Lichtstaerke der Linse hoch und das Rauschverhalten des Sensors niedrig, da du schnelle Belichtungszeiten brauchst, um ein Verwaschen der Bilder zu verhindern. Ich persoenlich habe eine 40D, an der ich bei Aktionaufnahmen vorallem schaetze, dass sie 6.5 Bilder/Sekunde aufnehmen kann. Deine 450d schafft die uebliechen 3,5. Das hoert sich vielleicht schon schnell an, aber wenn man dann mal dabei ist, verpasst man schon manchmal den passenden Moment. Mir ist die Serienbildgeschwindigkeit so wichtig, dass ich mir keine Kamera mit weniger als 5 Bilder/s kaufen wuerde. Aber nochmal, - die Objektive sind das A und O. Und wenn du feststellst, dass dir der Body doch nicht zusagt, kaufst du dir eben einen neuen. Die sind relativ preisstabil, bekommst also wieder was dafuer beim Verkauf, und deine (hoffentlich) guten Linsen kannst du bei nem anderen Body ja einfach weiterbenutzen (natuerlich musst du im selben Kamerasystem bleiben, also Canon).

    [quote="snoopymaus"
    Wie wäre es denn stattdessen für dich als Gassigänger beim TH zu helfen?
    [/quote]
    Tja, das ist auch mein momentaner Ausweg. Wobei mein Resume nach mehr als einem Jahr TH-Gassigehen bescheiden ausfaellt. In meinem Elternhaus bin ich mit Hund aufgewachsen und TH-Gassigehen ist einfach kein Ersatz. Es ist nicht "dein" Hund, er sieht taeglich irgendjemand anderes am Ende der Leine, erziehungstechnisch sieht man Rueckschritte anstelle von Fortschritten. Weil viele einfach nur gehen, nichts uebern oder auf unterschiedliche Methoden. Beim eigenen Hund stellt sich eine Zweisamkeit ein, der Tierheimhund ist irgendwann (hoffentlich) einfach weg, naemlich vermittelt. Ich bin da auch egoistisch und suche mir nicht die Problemhunde, sondern welche die mir sympathisch sind. Ich will auch was vom Gassigehen haben. Wenn ich den Hund schon nicht von der Leine lassen kann, nicht mit dem Rad fahren, nicht in den Bergen wandern, nicht in den See springen, nicht vor der Couch kraulen, dann will ich wenigstens nicht auch noch einen TH-Hund, der an der Leine nur Aerger macht und mich ignoriert.
    Wobei das TH-Gassigehen aber hilft ist viele Hunde kennenzulernen und zu merken, was einem an einem Hund eigentlich wichtig ist. Und man merkt, dass man Hunde nicht nach der Rasse beurteilen kann. Da hat man Labradormischlinge, die einen Sch** auf Wasser geben und Ringelschwanz-Rottweilermischlinge, die beim Apportieren voll abgehen. Und wenn der Job es dann mal zulaesst, dass ich wieder einen eigenen Hund habe, dann merke ich recht schnell, ob im Tierheim das passende Modell gerade "vorraetig" ist. Aber als berufstaetiger Single mit Innenstadtwohnung und Neigung zu grossen, nasenaktiven Jagdhunden ist eben im Moment nicht die richtige Zeit. Obwohl ich mir mehr als einmal gedacht habe, dass selbst unter solchen Umstaenden ein Hund es bei mir besser haette als im Tierheim.

    uiuiui,


    heikle Geschichte. Ich in der Situation waere so aufgedreht, dass ich auf den anderen Hund eintrten wuerde, und zwar richtig. Wenn ich sehe, wie der mein geliebtes Tier platt macht kenne ich da keine Hemmungen. Das mag zwar nicht tierlieb geschweige denn klug sein, aber in dem Moment denke ich nur noch "lass meinen Hund in Ruhe". Da kaeme mir gar kein Gedanke nach Luftabdrehen oder an den Hinterbeinen packen, obwohl ich die Idee gut finde.
    Und das Pfefferspray halte ich auch fuer nuetzlich. Immerhin wird das empfohlen, um Baer-Attacken zu verhindern. Und wenn das nen Baeren abhaelt dann wohl auch nen Hund.


    Gute Besserung

    Hmm,
    auch wenn ich hier jetzt der Buhmann bin, aber ich halte die Ausrede, die auch ich fuer eine Ausrede halte, fuer durchaus gerichtstauglich. Der werte Herr kann argumentieren, dass auch wenn ein Wolf in der Gegend gesehen wurde, es doch sehr viel wahrscheinlicher ist einem Hund zu begegnen als dem einen echten Wolf im Revier. Zumal es ja auch noch Rassen gibt, die extra so aussehen (sollen) wie ein Wolf, z.B. Tamaskan, Saarloos und TWH. Huskies kann man auch noch dazuzaehlen. 90% aller deutschen Jaeger haben wohl noch nie nen Wolf in freier Wildbahn gesehen, weil es soo wenige hier gibt, dafuer aber 100% schonmal jagende Hunde. Ob der Hund/Wolf nun gerade im Jagen begriffen war weiss keiner ausser der Jaeger, es sei denn er war nicht allein. Da kann man ihm also auch keinen Strick draus drehen, dass der "einfach so" wild rumballert.
    Nun zur Frage "dachte er haette nicht getroffen" und es nicht melden. Da sehe ich viel mehr Potential fuer Strafe. Wenn man als Jaeger nicht in der Lage ist zu beurteilen, ob und wo man ein Tier trifft, hat man seinen Schein abzugeben. Ich glaube eher, dass der gesehen hat, dass er getroffen hat. Dann gehe ich als Jaeger dann auch hin, um zu schauen und meinen Jaegermeister zu trinken waehrend ich ein Foto fuers Album mache. Dann hat er entweder erkannt "oh sh**, ein Wolf, schnell weg, das darf keiner sehen". Als es dann in der Zeitung stand war es sinnvoller selbst zu Polizei zu gehen, immerhin ist er der Jagdpaechter des Waldes, da waere die Polizei von sich aus zu ihm gekommen und haette Fragen gestellt.


    Wie dem auch sei: der Wolf ist leider tot, was mir leid tut. Ich haette auch gerne wieder etwas mehr Natur in Deutschland. Aber sind wir realistisch: bei 229 Einwohnern/km^2 ist das Land zu voll und zu zerstueckelt fuer jagende Wildtiere. Und dazu kommen dann noch Rentner mit ihren "Traditionen" bei denen man den Zeigefinger krumm macht und schon stirbt etwas. Wuerde man noch mit Pfeil und Bogen jagen haette ich mehr Respekt davor.
    Erstaunlich finde ich, dass der Wolf es bis in den Westen geschafft hat, dachte die kommen gerade erst im Osten Deutschlands an

    hmm,


    jetzt komme ich hier mal wieder mit Herrn Ruetter von der VOX-Wiese: der ist ja ein grosser Freund von Wasserspritzen und du sagst Smart reagiert eher auf Koerperlichkeiten. Scheint also nicht ganz abwegig. Das Leckerlies nicht funzen wenn der schon in Rage is wundert mich nicht. Wenn ich jemanden vermoebeln will habe ich auch keinen Appetit.
    Mein Trainingssetup saehe etwa so aus: Du mit Smart stationaer auf weiter Flaeche mit Wurst und Spritzflsche, ein Gehilfe mit seinem Hund zur Verfuegung. Ziel ist es den anderen Hund mit etwas positivem zu verbinden, der Wurst. Bei Fehlverhalten kommt die Spritzflasche zum Einsatz. Nun wird Smart mit Wurst angefuetter, dabei "Wurst"-Befehl, "Smart Wust", oder sowas geistreiches. Nach ein paarmal darf der Gehilfe samt Hund an euch vorbei gehen und zwar in groossem Abstand. So gross, dass Smart keine Mucken macht. Lieber zu gross anfangen, es ist wichtig, dass Smart richtig reagiert, Lernen per Erfolg. Smart darf den anderen Hund zwar wahrnehmen, die Entfernung soll aber so gross sein, dass er nicht versteift. Der Ablauf sollte also so sein: Oh, ein Hund- "Smart Wurst"-Smart bekommt Wurst-Smart denkt: toll bei Hund gibts Wurst. Bei Fehlschalg gibts was mit der Wasserflasche. Der andere Hund sollte bestenfalls ein desinterssierter Genosse sein und auf keinen Fall auf euch zukommen. Die Distanz muesst ihr dann nach und nach verkuerzen. Im Idealfall kannst du Smarts Fixierung dann ueber den Wurst-Befehl brechen wenn euch jemand zu nahe kommt.
    Wenn ihr mal so unterwegs seid, ein Hund Interesse zeigt und Smart Aerger macht stell dich mit einem betonten Schritt zwischen die beiden und scheuch den anderen Hund hoerbar weg. So lernt Smart, dass du die Sache unter Kontrolle hast, fuer seine Sicherheit sorgst und er das nicht erledigen muss.


    Ob ich mit dem Gang in eine Hundegruppe gluecklich waere weiss ich nicht. Immerhin sind da gleich ein ganzer Haufen potenzieller Aggropartner vorhanden und die Distanz schwer zu waren.

    Zitat

    Die Reizangel soll ja auch nicht auslasten, sondern im Training unterstützen und helfen.


    hmm, also der Herr M. Ruetter von der VOX-Wiese meinte mal nach 10min Reizangel waere ein Hund so kaputt wie nach 1h Spaziergang.

    Ach ja, danke fuer die Antworten. Leider sind eure Erfahrungen so wie ich befuerchtet hatte.
    Ein Husky ist nicht das Richtige fuer mich. Nicht das ich mich zur Gattung der faulen Hundebesitzer zaehlen wuerde, auch wenn das hier vielleicht so ruebergekommen ist, aber die Zeit die man mit dem Hund verbringt sollte ja fuer beide schoen sein. Also muss man einen Hund finden, der zu Frau-/Herrchens Veranlagungen passt. Und da bin ich eher die Person fuer nen "Suchhund", der auch gerne was lernen moechte. Im Tierheim gehe ich auch mit nem Deutsch Kurzhaar Gassi, und der hat manchmal Schnueffelanfaelle, da ist der voll in seinem Element. Von daher eher meine Hundeart. Nun ist mir natuerlich klar, dass das ein Vollblutjagdhund ist, was man merkt wenn der in 50m Entfernung auf nem Baum ein Eichhoernchen sieht und voll austickt. Aber kann man so einen Hund nicht auch mit Reizangel und Suchspielen gluecklich machen/ihrern Jagdtrieb kanalisieren? Zum Thema "hol dir keinen, das sind Jagdprofis, der Zuechter wird dir keinen geben" sage ich soviel: Bei uns im Tierheim haben wir z.Zt einen da (4 Jahre) und kurz vor Weihnachten waren es dazu noch 5 Welpen. Und darauf zu setzen, dass ploetzlich ein Jaeger vorbeischaut und die rausholt ist wohl eher blauaeugig. Da glaube ich waere so einer bei mir mit Suchhundneigungen und Hundeerfahrung schon ordentlich aufgehoben.
    Bei Labradoren finde ich die rollende Variante in der Tat nicht so schoen, muesste schon einer aus ner working trail sein. So ein Labbi ist extrem lieb (natuerlich hatte ich da auch schon welche im Tierheim). Mir waere es aber ganz recht wenn sich mein Hund nicht direkt jedem um den Hals wirft und auch mal anschlaegt wenn ihm was komisch vorkommt. Ein Vorteil ist sicherlich, dass der nicht jedem Vogel hinterherlaeuft, der ihm begegnet.
    Aber eins ist sicher, es wird kein Husky. Schade, dass nur Huskies aussehen wie Huskies.
    Habt ihn noch Vorschlaege fuer "Nasenhunde" die etwa den Koerperbau/Aussehen von einem Kurzhaar oder Working Labbi haben?