Beiträge von Wieselchen

    Also ich weiß, dass sein Jagdverhalten niemals von einem Tier, immer nur von Spuren ausgelöst wurde. Zumindest habe ich niemals ein Tier gesehen. Es kann natürlich sein, dass er das Tier dann im Wald gesehen hat. Beim Bellen hab ich ihn nie gesehen, da war der Wald ja noch grün.
    Er ist aber, wenn er ein Tier sieht immer kontrollierbar gewesen, die Spuren, die ich ja nicht gleich sehe, und darauf reagieren kann, sind glaub ich eher unser Problem.


    Kannst du dir erklären, warum das Verhalten plötzlich wieder so gehäuft auftritt? Oder ist das normal, so ein "Rückfall"?



    Hm, also er ist so ein richtiger Läufer, ich kann mir vorstellen, dass er manchmal einfach fetzen will. Er liebt es auch wie wild durch unseren großen Garten zu Rasen und alles als Hindernis zu benutzen was er findet.
    Und mit meiner Hündin, die etwas behäbig ist sind wir dann doch nicht so schnell. Er ist bisher auch nie weggelaufen, wenn ich alleine mit ihm in seinem Tempo Fahrrad gefahren bin.

    Hallo ihr Lieben,


    also, wenn euer Hund, trotz all dem Training/Antijagdtraining, das ihr wahrscheinlich so wie ich alle macht, einmal hinter einem Tier oder einer tollen Spur her ist oder war, hat er da Geräusche von sich gegeben?
    Gejault, gebellt, sogar "geschrien"?


    Es ist nämlich so, ich habe einen 22 Monate alten Mix (vermutlich Terrier), der Jagdtrieb hat.
    Er lebt seit Februar bei mir, und wir machen seit den ersten Monaten das Antijagdtraining nach Pia Gröning.
    Er hat sich super entwickelt, kaum noch Appetenzverhalten gezeigt, ich konnte ihn ab September ohne Schleppleine laufen lassen, und es ist monatelang nichts mehr passiert. Das Training haben wir natürlich weiter gemacht.


    Seit neuestem haut er aber wieder ab. Er spurtet ohne Vorwarnung wie Vorstehen, Schnüffeln mit einer scharfen Kurve davon, und ich seh ihn dann wie einen Flummi durchs Unterholz hopsen. Er gibt aber keinen Laut von sich, anders als er am Anfang, als ich das Jagdverhalten entdeckt habe, da hat er nämlich, wenn er weg war, ohne Unterlass gebellt. Seine Nase hat er jetzt auch oben, nicht grade auf Schnüffelhöhe. Und wenn er früher vom Jagen kam (meißt so nach ein paar Minuten) dann hat er den Rest des Gassigangs jedes Leckerlie verweigert und war total fertig, kommt er jetzt aus dem Wald ist er ganz entspannt und mampft nachher weiter seine Leckerlie.


    Jetzt ist meine Überlegung, jagd der feine Herr, oder geht der einfach zum fetzen in den Wald, haut also einfach so ab?


    Ich werde nach Weihnachten wahrscheinlich mit meiner Trainerin zusammen Gassi gehen, damit sie sich das mal anschaut, aber bis dahin würde mich mal interessieren, wie das Jagdverhalten eurer Hunde aussieht.


    Liebe Grüße

    Ich glaube für manche Menschen ist so ein Hundegespräch einer der wenigen Momente am Tag, an dem sie sich mal ganz groß machen können. Ich würds ihnen auch nicht Übel nehmen, viele Leute sind einfach nicht reflektiert, merken wohl auch oft nicht, dass ihr Hund nur so schwierig ist, weil sie selbst so viel falsch machen.


    Solche Gespräche muss man mehr als kabarettistischen Einschub in den Tag sehen, sonst macht einen das auf Dauer das Gassi gehen kaputt. Ich lächle immer wissend in mich hinein, dass ich wieder mal mehr weiß, und beobachte eher wie ein Zuschauer das Theater, dass mir hier grad zum Besten gegeben wird. Besonders schön, wenn uns wieder jemand erzählt, nein Blickkontakte klickern und sich mit dem Hund beim gehen abgeben, das brauchen wir alles nicht, und dann verschwindet der Hund hinter dem nächsten Vogel im Wald ;)


    Such dir ein paar gute Gassigehfreunde, die ähnlich drauf sind wie du, und dann erzähl wirklich nur noch denen von deinem Hund.

    Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung raten:


    Fang wirklich früh an die beiden zu trennen, im Haus, und auch beim Gassi gehen.
    Ich ärgere mich jeden Tag, dass ich die beiden nicht schon anfangs, als das noch kein Problem war, öfter getrennt habe. Mein kleiner orientiert sich zu viel an der Großen, er tut sich unheimlich schwer mit dem ganz allein bleiben. Allem hätte ich von anfang an schon besser entgegenarbeiten können.
    Ich hab damit nach 5 Monaten angefangen, was definitiv viel zu spät war.



    Ich biete immer zwei Schlafplätze nebeneinander an, sie tauschen die jeden Tag, auch mehrmals in der Nacht, oft schlafen sie auch zusammen in einem Körbchen.


    Mein wichtigstes Kommando ist übrigens Bleib, während einer der beiden im Bleib wartet (und das dabei übt) kann ich mit dem anderem (auch im Haus ;) ) üben.
    Was ich von Anfang an gemacht habe, ich habe allen Kommandos den Namen des HUndes vorangestellt, damit sie immer wissen wer gemeint ist, das klappt super.


    Empfehlen kann ich dir: Zwei Hunde doppelte Freude? von Petra Führmann.

    Bei uns wird am heiligen Abend immer ganz groß aufgekocht, weil ich und meine Familie sehr gerne kochen und das zusammen zu machen ist eigentlich das schönste an Weihnachten.


    Es gibt als Vorspeise meißtens irgendwelche Variationen mit Fisch, zB. Terrinen, Mousse, Sachen mit Gemüse, russisch Ei und Salat.


    Als Hauptspeiße meist Roastbeef mit Beilagen.


    Als Nachspeise wieder verschiedenes, diesmal wohl Marzipanparfait, Lebkuchenparfait und warme Tartelette.


    An den Feiertagen machen wir dann oft Ente oder Gans, und eine Hochzeitssuppe mit Bratstrudel, Grießnockerl, Pfannkuchen, Gemüsestreifen, Speckknödel, Spinatknödel und Bergkäseknödel.

    Ich hab mich schon hin und wieder mal über meine HuSchu geärgert, weil für meinen Geschmack manchmal zu viele Hunde da waren, und der Hund einfach fast nur gewartet hat und nur ein paar Übungen machen konnte. Aber das waren eigentlich nur Ausnahmen, wenn die Gruppe vorher zu klein war und wir zusammengelegt wurden. Das hatte aber dann auch den Vorteil, dass meine Hunde wieder neue Hunde kennengelernt haben.
    Mir waren zB. Spielzeiten am Ende der Stunde superwichtig, da meine Hunde erwachsen zu mir kamen, und ich die Facetten ihres Sozialverhaltens mit einem Trainer an der Hand sehen wollte. Bei uns wird aber beim SPiel auch nicht geratscht, sondern jeder schaut auf die Hunde und der Trainer passt immer auf, ob er eingreifen muss.


    Was mich dann immer wieder von meiner HuSchu restlos überzeugt ist, dass meine Hundetrainerin einfach ein super Gespür für meine Hunde hat, und bisher mit ihren Ratschlägen immer den Nagel auf den Kopf getroffen hat und mir sehr gut geholfen hat. Sie kann die Hunde einfach super lesen, und weiß immer genau was sie tut und tut den Hunden gut, das ist eigentlich das allerwichtigste für mich :)
    Das sieht man aber leider nicht bei nem einmaligen Treffen, ich zumindest nicht.

    Ich bin ja eigentlich gar kein Fan von den Klettsprüchen, aber "im Dienst" hät ich einfach schon gerne, um damit durch die Stadt zu gehen und fragende Blicke hinter mir zu lassen :D



    Ich hab das Hunter Reflexgeschirr und hab die Hunterlogos die reflektieren dran, aber das hat uns schon einige Lacher gebracht, wenn ich mal wieder am Waldrand auf die Rückkehr meines, trotz Antijagdtraining entfleuchten Hündchens warte, und dann die Leute sehen das eben "Hunter" auf dem Geschirr steht ;)

    Ich achte bewusst darauf, das bei uns keine Routine aufkommt, auch beispielsweise beim Füttern, das Abendessen gibts mal um 17 Uhr oder auch mal erst um 22 Uhr.


    Wenn man es nicht schafft, eine Routine zu 100% aufrecht zu erhalten, dann sollte man es lassen, weil das verwirrt oder verunsichert einen Hund dann erst Recht, meiner Meinung nach. Es gibt natürlich Hunde, denen tut eine grobe Struktur gut, aber es ist auch einfach eine Frage des Besitzers.


    Bestimmte kleine Routinen, wie ins Körbchen gehen vor dem Gassi oder das Schmusen vor dem Schlafen gehen nehm ich da jetzt mal raus ;)