Beiträge von Wieselchen

    Ändern geht leider nichtmehr :(



    Achja, was ich noch sagen wollte, ich wohne hier aufm Dorf, und bin für meine Schleppleinen dauernd dumm angeredet worden.
    Das Beste war eine Frau, die meinte "Das ist jetzt aber der Höhepunkt des Leinenwahnsinns!", die mir dann aber erzählte, dass sie ihren Beagle nicht von der Leine lassen kann, weil er so stark jagt. :headbash:
    Hab ihr dann alles erklärt, aber viel blieb wohl ned hängen. Bis heute geht er an der Leine.
    Also nur Mut, auch wenn man wie ein Verrückter, von oben bis unten verknotet, mit Hilfsmitteln bepackt und wie ein Depp kommados rumschreit, weil der Kerl mal wieder irgendwo ist, du tust es für die Freiheit deines Hundes und die anderen Hundehalter haben in den meißten Fällen einfach keine AHnung, ist zumindest hier am Dorf so. ;)


    Und noch was, falls dich irgendwann, wie mich, die Schleppleine nervt, wenn sie ständig im Dreck ist un den halben Wald mitschleppt. Besorg dir eine Biothane Leine, die verknotet sich ned, wird nicht nass, schleppt nichts mit. Hat mir alles sehr erleichtert!

    Ich hab eine tolle Erfolgsstory :smile:
    Ja, wir hatten Erfolg, aber nicht nur mit der Schleppleine, da musste schon etwas mehr her!


    Ich habe gleichzeitig einen Rüden und eine Hündin von einer Orga aus Ungarn bekommen (natürlich wars eine dumme Idee, aber die haben sich so schnell einen Platz in meinem Herzen geholt, und ich bereue es nicht, ist nur immer noch sau viel Arbeit)
    Mir wurde gesagt, die Hündin (4) hat keinerlei Jagdtrieb, der Rüde(1) mit Terrier drin wohl schon.
    Ich war mir sicher, mit Schleppleine und Training bekommen wir ihn hin, vor allem, wenn die Hündin nicht jagd.


    Tja, Pustekuchen!
    Die Hündin schreit vor Erregung bei jedem Tier, dass sie sieht, der Rüde ist nicht besser, und beide sind nur am Stöbern gewesen.Wir sind natürlich nur mit Schleppleine raus, aber ich war der festen Meinung, wir bekommen das niemals hin.
    Beide sind anfangs ständig in den Wald abgedriftet, haben sich um zig Bäume gebunden, sind dauernd in die Leinen gerast, haben Null auf mich geschaut und haben sich auch noch dauernd verknotet. :headbash:
    Ich war wirklich verzweifelt, eigentlich sollten beide am Ende Reitbegleithunde werden, aber wie soll das gehen?


    Ich habe dann Schritt für Schritt angefangen, zuerst habe ich mich drum gekümmert, dass beide auf ein HEY von mir aus dem Wald rauskommen, dann haben wir Blickkontakte geclickert, Orientierungsübungen gemacht, Impulstraining, viele Suchspiele gemacht.
    Mit dabei sind immer: Clicker, Discscheiben um einen Jagdversuch, den ich im ersten Moment erkenne abzubrechen (aber nur wenn man 100% sicher ist, dass er einer Tierspur folgt, hat bei meiner Hündin schon nach dem 1. Mal unglaublich geholfen), dann eine Pfeife und superleckeres Pfeifenfutter.
    Bin immer behängt wie ein Christbaum.


    All das hab ich von meiner Trainerin, 95% stammen aber aus Pia Grönings Buch "Antijagdtraining".
    Das Buch ist wirklcih ganz ganz toll, viele im Forum empfehlen es auch. Ohne das Buch wären wir nicht, wo wir sind!


    ZWISCHENZEITLICH sah es nicht so rosig aus:
    Der Übergang zum leinenlosen Gehen war schrecklich, ich war etwas zu mutig, mit dem Ergebnis, dass meine Hündin einmal über 30 Minuten weg war, mein Rüde jeden Spaziergang mehrfach für gut 10 Minuten. Bin dann sofort wieder zur Schleppleine und wir haben weitertrainiert.


    HEUTE nach acht Monaten sieht ein Spaziergang so aus:
    Beide gehen ohne Leine, meine Hündin klebt so an mir, dass ich sie oft übersehe und denke sie ist abgehauen, ich muss wirklich praktisch keine Angst mehr haben, dass sie stiften geht.
    Mein Rüde ist noch nicht ganz so gut wie sie, er spurtet hin und wieder kurz in den Wald, ich kann ihn aber jedesmal mit nur einem Pfiff sofort wieder rausholen.
    Aber unser Spaziergang wird nie so aussehen wie mit Hunden ohne Jagdtrieb.
    Wir machen sehr viele Unterordnungsübungen, Suchspiele, Blicke werden immer noch geclickert, die Pfeife und die Discscheiben werden immer dabei sein, und Orientierungsübungen gehören auch noch zum täglichen Programm.


    Ihr schafft das! Hier hats mit zwei Vollblutjägern aus schlechter Haltung geklappt, wieso nicht auch bei euch?

    Ich habe hier zwei Hunde sitzen, eine Hündin und einen Rüden (4 und 1), beide kastriert. Sie sind gleichzeitig über eine Orga aus Ungarn bei mir eingezogen.


    Ich bin sehr glücklich über meine Kombi. Sie schlafen zusammen in einem Körbchen, obwohl es mehrere gibt, sie putzen sich gegenseitig, streifen zusammen durch den Garten, er buddelt Löcher, sie steht dahinter und wartet gespannt, was er da ausgräbt, und natürlich spielen beide.
    Sie tun sich beide wirklich gut, sie hilft mir ihn zu stärken und beruhigt ihn mit ihrer absolut gechillten Art und er holt den wilden, fröhlichen Quatschund aus ihr raus.



    Es kommt einfach total auf die Kombi an. (Laut Zwei Hunde - doppeltes Glück sind ein Rüde und eine ältere Hündin, beide kastriert das wahrscheinlichste Traumpaar)
    Ich würde mich auch in Zukunft weiterhin so entscheiden, dass ich erwachsene Hunde kombiniere.
    Man kann Spieltrieb, Energie und auch einfach das anfängliche Sozialverhalten zwischen den beiden vergleichen.


    Nie mehr nur einer. Die Haltung eines einzelnen Hundes ist mMn nicht weniger artgerecht, wenn man viel Hundekontakt anbietet, aber es ist einfach wundervoll beide beobachten zu können und zu sehen, wie gut sie sich tun.

    Das hier war mein Rüde, er ist dieses Jahr im Januar mit fast 14 Jahren gestorben.
    Seine Mama war ein Hütehund aus den Abruzzen, Papa unbekannt. Er war von der Größe her etwaso groß wie ein Schäferhund und wog gut 40 Kilo.
    Seine Schwester wiegt nur 15 Kilo und sieht aus wie ein Fuchs, sie hat auch ein ganz anderes Fell als er, eine Schwester war von der Zeichnung her wie ein Rottweiler, die übrigen waren hellbraune Zottelchen ;) Eine ganz seltsame Mischung also, alle möglichen Farben und von 15 bis 40 Kilo.




    Und hier meine Hündin, sie kommt aus einem ungarischen Tierheim, ist 50 cm groß und wiegt 20 Kilo.
    Sie hat unheimlich muskulöse Hinterbeine, das habe ich noch nie bei einem Hund so gesehen, auch bei noch so muskulösen Rassen. Muss ich mal fotografieren. Ihr ganzer Körper ist recht breit und eher gedrungen, da ihr die Rute fehlt sieht sie von hintenein bisschen aus wie wahlweise ein Schweinchen oder ein Bär ;) Ich bin am überlegen, ob wir uns zum Einjährigen einen DNA Test schenken, bringt zwar nix, aber ich bin so neugierig.



    Mein Freund behauptet, dass sowas rauskommt, wenn man die Hunde Hunde sein lässt ;)

    Ich bin mit zwei Rauhaardackeln aufgewachsen, und habe sie abgöttisch geliebt, bis heute sind sie mein Idealbild von einem Hund bezüglich des Charakters. Ich habe sie nur als lieb, sanft und fröhlich in Erinnerung, laut meiner Eltern waren sie auch genau so. Leider sind beide noch während meiner Grundschulzeit gestorben.


    Eine der schönsten Geschichten ist die von unserem Gartenteich. Ich wollte da als Kleinkind immer unbedingt hin, aber er war umzäunt, damit ich nicht reinfalle. Die Dackel wollten auch unbedingt hin, um die Frösche dort zu metzeln :hust:
    Es muss dann so abgelaufen sein, dass die Dackel sich unter dem Zaun durchgegraben haben, ich habe oben am Zaun gerüttelt, und dann haben wir drei uns unter dem Zaun durchgeschoben.



    Als ich am Jahresanfang nach Hunden aus zweiter Hand gesucht habe, hab ich immer darauf gehofft, dass in einer Vermittlungstelle ein kleiner Rauhaardackel auf mich wartet. Jetzt habe ich zwei wunderbare Mäuse sitzen, aber keine Dackelchen.


    Aber ich bin mir ganz sicher, dass eines Tages, wenn die Situation und meine Hunde, die ich schon habe dazu passen, mich ein kleiner Dackel aus dem Tierheim finden wird :)

    Zitat

    Ich kann Dir nur DRINGEND raten SCHNELLSTENS einen Hundetrainer ins Haus zu holen.


    :gut: Dackeline hat wirklich absolut recht.
    Du schreibst ja schon, dass du Angst vor der kommenden Zeit hast und klingst etwas überfordert, bitte bitte lass dir von jemandem helfen!


    War dein Hund denn schon jemals in einer Hundeschule?

    Wir haben auch oft Probleme mit Kotzen und Durchfall.
    Meine TÄ hat mit den Rat gegeben, immer bei Kotzen/Durchfall einen Tag zu fasten und Elektrolyte ins Wasser zu geben (wenns etwas stärker ist). Fieber messen schadet auch nicht.


    Milchprodukte würd ich nicht unbedingt geben. Das typische Krankehundeessen ist eigentlich weicher Reis mit Hühnchen.


    Wenn es zu schlimm wird, würd ich auf jedenfall beim Notdienst anrufen, ansonsten würd ich bis Montag warten.

    Mir wurde Nachtkerzenöl nach Sarcoptes Befall empfohlen, leider hat es bei uns nur die Haut zarter gemacht, die Haare sind nie wieder gekommen :( : Die darf er übers Futter haben und man kann mit ihnen die Stellen pflegen.
    Leinöl ist natürlich auch immer gut.

    Ich seh das genauso wie Mucci.


    Ich hab nicht speziell nach einem Auslandshund gesucht, nur einfach nach Hunden aus zweiter Hand.
    Dann bin ich zufällig auf die Orga gestoßen und dann auf meine Maus, und es war um mich geschehen.
    Aber ich hätte genauso einen deutschen Hund genommen.

    Ich kenn mehrere Leute und Orgas die im Tierschutz tätig sind, und ich höre sooft davon, dass sie die Gegenseitig bekriegen, das VetAmt auf den Hals hetzen oder auch einfach nur schlecht übereinander reden.
    Irgendwie wollen die alle was Gutes tun, sehen aber in den anderen immer nur die Bösen, die was im Schilde führen und das ganze eh nicht so gut machen wie man selbst. Sehr schade :(


    Die Leishmaniose wird durch die Sandmücke übertragen, und solange die nicht hier angekommen ist wird auch keine Übertragung stattfinden. Sobald sie da ist gehts natürlich los, aber daran sind nicht nur die Auslandshunde mit LM schuld, sondern auch die Hunde die sich im Urlaub angesteckt haben.
    Es gibt GsD aber auch Spotons gegen diese Mücke und die Impfung kommt ja auch.
    Aber die Mittelmeerkrankheiten kann man sowieso nichtmehr stoppen, wenn es noch wärmer wird sind die da, da machen die Auslandshunde das Kraut auch nicht mehr fett.


    glühlicht: also soweit ich weiß kann man den Chip garnicht spüren, lass doch deinen Ta mal mit dem Gerät über den Hals fahren, dann weißt du Bescheid :)