Unser Hund hat nun schon über fünf Wochen den Chip drin und er ist mittlerweile ein ganz anderer Hund.
Er ist viel entspannter, hängt anderen Hunden gar nicht mehr am Po. Nimmt freundlicher Kontakt auf und spielt wieder. Er hört draußen viiiiiel besser, ich denke, dass es daran liegt, dass er nicht mehr wie ein Irrer die Gegend abschnuppern und markieren muss.
In der Hundeschule konnte ich letzten SA ohne Leine mit ihm trainieren. Vorher undenkbar.
Allgemein ist er ruhiger geworden und wirkt zufriedener.
Was mich auch besonders freut...Er hat wieder Appetit. Vorher war er relativ abgemagert und wollte nie futtern. Er hat 200g zugenommen, was bei einem 3 kg Hund schon ins Gewicht fällt.
Beiträge von lilifeeFFM
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Griechische Restaurants sind für mich mittlerweile ein Graus.
Ich war in letzter Zeit in zwei und beide hatten zu den Gyrosbergen kein einziges alternatives vegetarisches Hauptgericht. Da muss man sich an den Vorspeisen entlang hangeln, was grundsätzlich auch ok wäre, aber dafür brauch ich nicht extra in ein Restaurant gehen. -
Heute gabs einen Katoffel-Rote Bete-Zuccini-Gratin
Lecker. -
Zitat
Na ja, das halte ich für ein Gerücht, dass kleine Hunde weniger Auslauf und Beschäftigung brauchen. Meine beiden bekommen genauso viel Beschäftigung, wie meine ehemaligen größeren Hunde auch - die sind locker 3 h am Tag draussen und bekommen auch viel Kopfarbeit.... Und hochnehmen tue ich meine beiden nur um sie in den Kofferraum zu tun
Ich denke hinter dieser Sichtweise steckt ein großer Denkfehler.
Zunächst einmal ist jeder Hund in erster Linie das TIER Hund. Und dieses Tier braucht zur körperlichen Auslastung ein Grundmaß an Bewegung, in Form von Strecke laufen, das ist richtig.
In zweiter Linie gehört jeder Hund (mind.) einer RASSE an und diese ist ausschlaggebend für die benötigte Auslastung über das Grundmaß hinaus. Das kehrst du mit deiner Aussage völlig unter den Teppich.
Ich nehme mal meinen Hund als Beispiel. Er ist ein Malteser, gehört zu den Bichons (sind alles kleine Hunderassen). Bichons wurden über Jahrhunderte hinweg, darauf hin selektiert und gezüchtet, sehr engen menschlichen Kontakt zu wünschen, als Schoßhündchen zu fungieren, verspielt zu sein und knuffig auszusehen. Er hat keinen Jagt-, Hüte-, Schutz- oder Wachtrieb.
Wenn du ihn nun wie einen ursprünglichen Arbeitshund beispielsweise einen Border Collie oder Husky auslastest, der über Jahrhunderte auf gute Arbeitsleistung hin selektiert und gezüchtet wurde, wäre er weder körperlich noch geistig in der Lage mitzuhalten. Er wäre überfordert, frustriert, was sich in Verhaltensauffälligkeiten äußern würde.
Heutzutage werden viele ehemalige Arbeitsrassen alternativ mit Hundesport (Agility, Longieren, Fährtenarbeit usw) ausgelastet. Schau dir mal einen arbeitswilligen Hund an, der diesen Sport auch nur Ansatzweise als Ersatzarbeit sieht. Diese Hunde sind hochmotiviert, haben eine grösser Ausdauer, gehen mit einer Ernsthaftigkeit an die Sache, denn immerhin haben sie einen Instinkt zu befriedigen.
Und dann schau dir meinen Malteser beim Fun-Agility für kleine Rassen an. Der ist auch motiviert weil er gerne springt und rennt, aber er sieht es als Spiel an. Es steht keine Ernsthaftigkeit oder große Ausdauer dahinter, weil irgendwann ist auch mal gut mit spielen und er ist viel schneller k.o, denn er hat keinen Instinkt, der ihn zu Hochleistungen antreibt bzw überhaupt eine derartige Auslastung fordert. Ich könnte genauso gut mit ihm fangen spielen oder ihn mit einem anderen Hund spielen lassen.
Jedenfalls könnte ich von ihm niemals die Leistungen erwarten, die ich von oben beschriebenem Hund freiwillig geliefert bekäme. DAS wäre nicht artgerecht.
Und warum sollte ich ihn nicht auf den Arm nehmen? Zunächsteinmal ist er auf diese Art von Kontakt genetisch "programmiert" und des Weiteren ist unsere Welt nicht auf Zwerghunde, sondern auf Menschen ausgerichtet, was dazu führt, dass er in stärker frequentierten Gebieten übersehen oder angerempelt würde. -
Ich habe auch einen Minihund. Im Alltag ist es superpraktisch. Man kann ihn schnell mal auf den Arm nehmen, überall hin mitnehme (selbst da wo Hunde nicht rein dürfen, wird bei ihm auf Nachfrage meist eine Ausnahme gemacht), er braucht nicht so viel Auslauf und Beschäftigung wie ein Großer, macht kaum Dreck und die Akzeptanz in der Gesellschaft ist definitiv höher als bei Großen.
Unpraktisch wird es immer da, wo große Hunde frei rumlaufen (Feld, Hundewiese usw). Bei einem JR hätte ich noch keine Bedenken ihn hin zu lassen, aber allem über 10 kg kann er körperlich nichts mehr entgegensetzten. Folglich kann er keinen Kontakt haben, was ich sehr schade finde. Bzw kann er den Kontakt nur zu seeeeehr ausgewählten großen Hunden haben. Die müssen dann ruhig, nicht verspielt sein und dürfen kleine Hunde nicht jagen.
Davon kenne ich genau 2! -
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mein Hund hat sich gestern eine runtergefallene TIEFGEFRORENE Pommes geschnappt, sie in seine Box verschleppt und dort genüsslich dort verspeiset.
Zerstört hat er auch einiges in frühen Junghundjahren. Von Badteppich bis Laptop-Ladekabel war alles dabei.
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was verstehst du denn unter Junghund?
Einen Hund unter einem Jahr kannst du unter Umständen auch nicht 6 Stunden alleine lassen.
Ich würde da schon eher zu einen erwachsen Hund raten, zumal du ja genaue Vorstellungen vom Charakter hast. Bei einem Junghund kann sich da noch viel drehen und wenden.
Muss es denn ein Rassehund sein? Denn es ist schwierig einen erwachsenen und auch noch gut erzogenen Rassehund zu finden.
Entweder sind das dann ehemalige Zuchthunde, oder Privatabgaben und da ist das Angebot nicht so groß wie bei Welpen.
Im Tierheim bzw Tierschutzorgas wird man bezüglich Rassehunden eher selten fündig. -
Ich finde Chefallüren und Misstrauen liegen gar nicht so weit auseinander.
Beispielsweise der "Kontrolleti" sagt seinen Menschen und deren Besuch auch wo's lang geht, wer aufstehen darf, wer den Raum betreten darf, wer auf Toilette darf und wer sich am besten gar nicht rühren sollte Die Chefallüren sind da nicht zu leugnen.
Aber das alles hat seine Ursache im Misstrauen seinen Menschen gegenüber, denn er traut ihnen die Kompetenz das alles selbst regeln zu können nicht zu.
Während er also kontrolliert misstraut er die ganze Zeit seinen Menschen und dem Besuch, sonst würde er sich ja nicht genötigt fühlen zu kontrollieren.
Dieses Misstrauen und die Tatsache, dass ein Hund nicht in der Lage ist, die Menschenwelt auf Dauer zu kontrollieren führen zu eine wachenden Bedrohung aus Sicht des Hundes und zur Unsicherheit. Schlechte Kombi!
Denn ein Hund der sich immer bedrohter und unsicherer fühlt muss folglich immer vehementer reagieren.kareki
Ich lese deine Beiträge immer gerne.
Was mich interessieren würde... Was würdest du der TE raten? Hund gar nicht mehr anfassen oder schönfuttern oder erst das Vertrauen ganz neu aufbauen und wie soll sie dann in der Zwischenzeit mit ihm umgehen? -
Was ich am wichtigsten gefunden hätte, wäre eine Ursachenanalyse.
Warum bellt sie? Angst? Unsicherheit? Kontrollwahn? oder eine Mischung daraus?
Je nach Ursache würde ich unterschiedliche Trainigsmethoden bevorzugen.
Hat denn sowas überhaupt statt gefunden?
Einem Kontroletti Leckerlis vor die Nase zu werfen, fände ich keine gute Idee. Bei Unsicherheit kann man es durchaus mit Schönfuttern probieren.