So extrem war es bei mir zwar nicht, aaaber die ersten paar Tage habe ich mich auch bei dem Gedanken ewischt ob es richtig war.
Dann weiter gespinnt: " Du hast ihn jetzt so viele Jahre", "was ist wenn er nicht stubenrein wird", "was ist wenn er nie alleine bleiben kann" und und und. Selbst bei meinem Freund war das so, obwohl er den ganzen Tag abreiten und die meiste Verantwortung an mir hängt. Aber das weiss man ja vorher.
Ich denke es ist normal, jede Entscheidung immer wieder zu hinterfragen, wenn sie das Leben so gravierend verändert.
Trotzdem ist der Mensch ein absolutes Gewohnheitstier und jetzt nach 7 Wochen kann ich mich fast gar nicht mehr erinnern wie es vorher ohne ihn war und ich möchte es auch nicht mehr :)
Mit der Zeit (und Welpen lernen schnell die wichtigen Dinge wie Stubenreinheit und Kommandos) ist alles viel eifacher geworden.
Im Moment kämpfe ich mit der Leinenführigkeit. Heute war wieder so ein Tag da hätt ich deswegen kotzen können. :) Gestern liefs viel besser.
Mit der Stubenreinheit wars genauso, ein Schritt vor, 2 zurück :)
Gerade diese Rückschritte bei Welpen sind sehr frustrierend für uns frische Hundehalter, aber ich sag mir immer "irgendwann muss er es ja kapieren" und das Ergebis zählt :)
Beiträge von lilifeeFFM
-
-
hö? wer hat denn gesagt dass Hunde nicht in Städte gehören?
Hab ich da was überlesen?
Da würd ich nähmlich auch meinen Protest zu äußern wollen. :) -
Ich habe sowas auch noch nie gehört.
Wenn, dann ist es bei diesem Hundetrainer eine persönliche, zufällige Erfahrung. Wobei man sich auch einiges einreden kann...
Von jemandem der in einer Hundeschule arbeitet hätte ich aber mehr Objektivität erwartet als alle Rasse über einen Kamm zu scheren und nach Fellfarbe abzuurteilen -
Ich seh den Grund hier auch in fehlendem Vertrauen/Unsicherheit.
Nur...wie soll der Hund denn wissen was unerwünscht ist und was nicht, wenn wir es ihm nicht deutlich machen?
Wir Menschen knurren ja nicht, also kann er sich auch nicht abschauen wann es ok ist und wann nicht.
Wenn ich nach China komme und Kopfschütteln da als Beleidigung gilt werde ich es tunlichst abstellen wenn ich drauf aufmerksam gemacht werde, wenn nicht werde ich wohl damit weiter machen weil ich ja denke dass es richtige Weise ist mich verständlich zu machen. :) -
Zitat
Wird im Regelfall erledigt, aber so schnell kann man hin und wieder gar nicht reagieren wie manche Leut auf depperte Gedanken kommen. Stehst grad am Automaten zum stempeln und irgendso ein verkorkstes AK packt den Hund am Schwanz.. da war das Hundeknurren noch harmlos gegen meinen EinlaufJa kann ich verstehen... Jeder von uns Hundehaltern kennt die Situation einfach nicht schnell genug reagiert zu haben. Ich kann davon ein Lied singen...Mein Hund ist gearde aus dem Welpenalter raus und wie oft ist anfangs (jetzt zum Glück nicht mehr ) was daneben gegangen weil ich einfach zu langsam bei Anziehen war, oder meinte "Moment ich hol schnell noch ein Leckerli, damit ich ihn dann draussen fürs Geschäft belohnen kann" und da wars auch schon zu spät.
Aber den Schuh müssen wir Hundehalter uns dann selber anziehen, dafür kann der Hund nix, sondern wir waren zu langsam oder nicht aufmerksam genug. Einfach daraus lernen und nächstes Mal besser machen. In meinem Fall schneller anziehen und in deinem die Umgebung gut abchecken bevor man sich vom Hund abwendet. -
Zitat
Wie wärs denn mit die Situation für den Hund klären, bevor er der Meinung ist dass von dir keine Hilfe zu erwarten ist und er nun selbst zu Tat schreiten muss?
-
Ich möchte mich auch noch mal zu Wort melden. :)
Knurren ist Kommunikation...ja das stimmt. Aber für mich gehört zur Hundeerziehung nicht nur dass ich angemessen auf meinen Hund reagiere sondern, dass er auch lernt angemessen auf seine Umwelt zu reagieren.
Bezüglich des Beispiels mit dem kleinen Mädchen, dass angegrabscht wird und sich ja auch wehren darf, möchte ich sagen, dass ein Hund kein kleines Mädchen ist und damit auch nicht gleichzustellen ist. Trotzdem: wer mit einigermaßen kultivieren Menschen verkehrt, wird seinen Hund auch nicht der Situation ausgesetzt sehen, dass der Hund böswillig angegrabscht wird (wenn doch dann hat man als Hundehalter was falsche gemacht, bzw zu spät oder falsch reagiert), sondern in der Regel wohlwollend gestreichelt werden möchte. Natürlich muss ein Hund sich auch nicht von jedem jederzeit streicheln lassen aber freundlich gemeinten Gesten braucht man kein knurren oder beissen entgegensetzten. Mein Hund steht dann auf läuft paar Schritte ausser Reichweite der Person und legt sich dann wieder hin. Er musste bis jetzt und wird in Zukunft auch nie die Erfahrung machen müssen, dass das nicht akzeptiert wird und hat somit auch keinen Grund unfreundlicher oder gar aggressiver zu werden.
Und das Argument "wenn du dem Hund das (ungerechtfertigte) Knurren verbietest, dann beisst er" ist für mich so wie "wenn du dem Hund verbietest auf die Fliesen zu pinkelen dann pinkelt er auf den Teppich". Er soll natürlich BEIDES nicht, und wenn ich das meinem Hund nicht verständlich machen kann, dann hol ich mir halt Hilfe.
Es gab bei Martin Rütter mal so einen Fall, wo der Hund knurrte und zuschnappte wenn man sich seinem Futter näherte und da hieß es auch nicht "das ist normale Kommunikation, lass ihn in Ruhe" sonder da wurde erfolgreich gegengesteuert.
Natürlich ist es hier im vorliegenden Fall noch nicht so weit, aber ich bin der Meinung, dass man die besten Erfolgsaussichten hat, wenn man die falschen Ansätze korrigiert und nicht erst dann anfängt, wenn es zu einem Problem ausgereift ist.
Ich finde es auch schwierig da eine Gernze zu ziehen. Wann soll denn der Hund sein Fütter mittels Knurren verteidigen dürfen und wann nicht?
Beispiel: Napf ist tabu, Leckerlies oder Kauknochen auch und was ist mit Leckerlis gefüllten Spielzeug oder Brotkrümeln auf dem Boden :)?
Dann kommt ein Kind oder Erwachsener, schnappt sich aus Unwissenheit das üblicherweise mit Leckerlies preparierte Spielzeug, um mit dem Hund zu spielen...Und batsch gibts ne Bisswunde.
Bekommt dann der arme Mensch ein:"Naja selber Schuld wenn du dir das falsche Spielzeug schnappst" zu hören? :)
Klar ist jetzt ne überspitzte Schilderung, aber nicht aus der Luft gegriffen.Und zu dem "Knurren" beim Spielen: Klar darf mein Hund das weil das für ihn was komplett anderes ist als das Knurren von dem wir hier reden. 1. klingt es ganz anders als wenn er beispielsweise einen Artgenossen ersthaft anknurrt und 2. verhält er sich auch anders als bei erstgemeintem Knurren. Er fixiert z.B. nicht und gibt die Geräusche auch von sich wenn er mit sich selber fangen spielt und überhaupt niemanden zum anknurren da ist . :) Ich seh das als Hineinsteigerung in das Spiel, so dass es richitg Spass macht und das sollte man natürlich nicht verbieren. Sry wenn es bei mir falsch rüber gekommen ist.
-
Jeder muss selber entscheiden was sein Hund machen darf oder nicht.
Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.
Und normal finde ich es auch nicht dass Hunde einen anknurren wenn man den Fuß, während sie was tolles haben, bewegt. Meiner hat sowas noch nie gemacht.
Wenn du das Verhalten nicht möchtest, dann musst du es ihm auch zu deutlich zu verstehen geben. Erstmal mit Nein verbieten und notfalls wegnehmen. Unerwünschtes Verhalten hat Konsequenzen. Das muss jeder Hund lernen.
Das Schlimmste was du machen kannst ist Angst zeigen. Dann geh lieber aus dem Raum, sammel dich und komm angstfrei wieder rein.
Dass ein Hund wegrennt, wenn er was tolles hat, um es in Sicherheit zu bringen ist normal. Da muss der Rückruf erstmal trainiert werden. -
ich kenn die Vorgeschichte der TS nicht.
Ich hatte/habe aber auch ein ähnliches Problem mit meinem 16 Wochen alten Hündchen. Der macht aber keinen Unterschied ob Rüde oder Hündin...Hauptsache Hund :)
Da wurde gekläfft, geknurrt, gesprungen.
Abschimen hat bei mir alles nur verstärkt umso näher das Hassobjekt kam.
Ich arbeite mit Ablenkung. Also Aufmerksamkeit auf mich mittels Leckerli.
An uninteressierten Hunden können wir mittlerweile ohne Leckerli ruhig vorbei.
Bei kläffenden, ziehenden oder springenden Hunden dreht er mit auf. Dann ein "Aus" und einfach weiter gehen.
Daran arbeiten wir noch.
Und so viele positive Hundeerfahrungen wie möglich sammeln hilft auch.LG
-
ich denke es kommt drauf an wo man wohnt.
Krefeld klingt für mich nach Stadt
Ich wohne in einer Großstadt da ist es nicht möglich ständig Hunden aus dem Weg zu gehen. Ein Hund soll ja auch alltagstauglich sein und kommt auch mal mit in ein Einkaufscenter oder ein Strassencafe. Da ist nix mit Abschirmen.
Ich kann schon verstehen dass sie dieses Verhalten nicht einfach akzeptieren möchte...würde ich auch nicht.Auf dem Land mag das vllt praktikabel sein aber in Städten nicht.
Dann muss man den Hund wirklich zu Hause lassen und das ist auch nicht schön für den Hund nur mal zum Pipi machen nach draußen zu dürfen.