Beiträge von lilifeeFFM

    So wie du es schilderst klingt es für mich auch eher nach Schutz suchen.
    Ist das bei euch eine reine Spielgruppe?
    Ich kenne es eher so dass erstmal trainiert wird und dann zum Schluss die Hunde nochmal toben dürfen.
    Ich bin was diese Spielrunden angeht auch etwas zwiegespalten.
    Obwohl wir eine kleine Gruppe sind (wenn alle da sind 5 Hunde, aber es sind fast nie alle da), die Hunde gleichgroß bzw klein :smile: und ungefähr gleichaltrig sind kommt es trotzdem zu Gepöbel immer gegen den gleichen Hund. Oft auch sehr subtil. Und mein Hund mischt ordentlich mit.
    Das wird dann natürlich sofort von uns abgebrochen, aber die Gruppendynamik trägt schon einen enormen erschwerenden Teil dazu bei, denn alleine verhält er sich nicht so.
    Auf der anderen Seite ist mein Hund total der Spielfreak und hat echt Spass mit den anderen durch die Gegend zu fetzen.
    Mittlerweile bin ich schon am überlegen da nicht mehr hinzugehen, weil ich nicht will das sich das Verhalten auf außerhalb des Hundeplatzes überträgt.

    Unser Hund hält auch eeeeewig aus. 14 Stunden auf jeden Fall.
    Wir gehen ziemlich spät ins Bett. Vorher lass ich ihn noch in den Garten aber um die Uhrzeit macht er fast nie was.
    Seinen letzten Toilettengang erledigt er zwischen 18-21 Uhr.
    Morgens gibt's dann so ca um 10 Uhr die erste Runde. In der Zwischenzeit hält er dicht. :smile:
    Ganz ganz selten wird er in der Nacht wach und muss raus. Meistens wenn er spät abends viel getrunken hat. Dann läuft er auf dem Parkettboden nervös hin und her bis ich davon wach werde. :smile:
    Ich hätte früher nie gedacht, dass er mal so lange aushalten können wird, weil er mich noch mit 7 Monaten fast jede Nacht in den Garten gescheucht hat. :roll:

    Ich persönlich habe grundsätzlich nichts gegen "Designermischungen". Soll doch jeder kaufen was er will.
    Die einzige Mischung die ich wirklich problematisch finde weil sie verhaltenstechnisch oft in die Hose geht, ist Chihuahua-JR. Die ganze Poo-doodle-Fraktion ist dagegen harmlos.

    es kommt auch immer auf die Motivation des Hundes an.
    Wenn der Hund nur melden will kann das mit dem hingehen klappen, wenn der Hund verbellen will dann kann das hingehen ihn sogar noch bestärken.
    Ich finde es ziemlich beschränkt, hier ein Patentrezept für ein Fehlverhalten zu posten und alles andere als falsch hinzustellen.

    Zitat


    Frage ist ja, was wäre im schlimmsten Fall passiert wenn sie nicht weggekommen wäre, meint ihr die beiden hätten ihr ernsthaft was getan?


    Mit Tötungs- oder Beschädigungsabsicht sind sie wohl nicht auf deinen Hund los, schließlich hat die Bulldogge sie eingeholt und ihr nichts getan.
    Ich denke mal die beiden waren über den Neuzugang not amused und wollten erstmal die Fronten klären. Dass dein Hund gehetzt wurde, liegt daran, dass er in Panik weggerannt ist. So wie die beiden hätten die meisten Hunde in so einer Situation reagiert, erst recht wenn sie zu zweit sind. Das allein hat nichts mit gesteigerter Aggressivität zutun.


    Dein Hund ist noch nicht lange bei dir. Klar, dass er noch nicht das Vertrauen in dich hat, dass du ihn beschützen kannst. Du solltest mittelfristig aber unbedingt daran arbeiten, dass er zu dir kommt wenn er Angst hat. Sonst ist es nur eine Frage der Zeit bis sich sowas wiederholt.


    Viel Erfolg.

    Das Problem bei einem Hund der ständige Ansprache und Beachtung bekommt, ist, dass eine Erwartungshaltung entsteht. Dadurch entsteht ständige Aktion beim Hund, weil er sich bei jeder Aktion des Menschen "angesprochen" fühlt und zudem viel häufiger Aktionen initiiert. Ein Hund der ständig in der Erwartungshaltung ist, dass er gleich wieder agieren muss, kommt schlecht runter.
    Viel besser wäre es doch eine Erwartungshaltung in Form von Ruhe anstatt ständiger Aktion zu kreieren. Zb "ins Körbchen" bedeutet Hund wird die nächste Zeit "nicht gebraucht", kann entspannen. Und das erreicht man tatsächlich nur, indem man ihn dann auch vollkommen in Ruhe lässt.
    Aber so wie sich das hier ließt ist der Hund der TE noch lange nicht soweit eine zeitlang entspannt im Körbchen zu bleiben. Auch Ruhe muss gelernt werden. Ich persönlich würde erstmal daran arbeiten, indem ich ihn immer wieder ins Körbchen schicke und zunächst im Zimmer bleibe, bis er das Körbchen als Entspannungsort verknüpft hat, notfalls auch mit Massagen oder Streicheleinheiten. Erst wenn er das Prinzip verinnerlicht hat, würde ich anfangen das Zimmer zu verlassen. Unnötige (und sinnlose, weil der Hund die eh nicht versteht) Ansprachen würde ich unterlassen.
    Das ist sehr kleinschrittig und aufwendig und sicher nicht für jeden Hund nötig. Grundsätzlich würde bei einem "normalen" Hund ignorieren schon Erfolge zeigen. Aber hier handelt es sich scheinbar um einen stark traumatisierten Hund. Und so ein Hund braucht einfach mehr Anleitung und Hilfestellung als ihn per ignorieren ins kalte Wasser zu schmeißen.

    Zitat

    Ja, aufräumen und besser aufpassen. Hunde ticken so, sie kennen kein Eigentum, nur Besitz, und wenn es rumliegt braucht es keiner und man kann es nehmen. Also, wegpacken, aufräumen oder Türe zu.


    Das stimmt nicht. Ein Hund kann sogar lernen, dass NICHTS ihm gehört. Das erreicht man indem man ganzheitlich mit dem Hund trainiert, klare Regeln aufstellt, Grenzen setzt und Tabuzonen einführt. Es bringt nichts nur an dem Socken- oder Küchenzeilenproblem zu trainieren. Damit erreicht man höchstens, dass er die Küchenzeile doof findet und sein Interesse anderweitig verlagert.


    Dass der Hund sich bisher nicht sonderlich von dir beeindrucken lässt, zeigt, dass du ihm noch nicht verklickert hast wie der Hase läuft. Du musst intensiver werden, aber nicht in Form von Dosen werfen, Gewalt anwenden, oder lauter werden, sondern in Form von Bestimmtheit und Konsequenz.
    Erschwerend hinzu kommt natürlich, dass der Hund noch sehr jung ist. Das Alter kann man nicht mit einem erwachsenen Hund vergleichen. Unser Hund hat in dem Alter auch Sachen zerlegt, an die er sich heute nicht mehr rantrauen würde. Trotzdem ist es wichtig, sein Fehlverhalten nicht auf die Jugend zu schieben, sondern jetzt schon konsequent durchzugreifen.

    Bei den 1000€ bleibt es ja nicht.
    Es kommen auch noch Anschaffungs- und Ausbildungskosten dazu. Und allein die beiden Faktoren verschlingen ein paar Monatsgehälter.
    Scheinbar reicht ein Herdenschutzhund nicht. Dementsprechend multipliziert sich der Betrag nochmal.


    Außerdem find ich es schon was anderes ob man sich aus freien Stücken für einen Hund entscheiden oder wirtschaftlich darauf angewiesen ist.

    Es gibt doch neuerdings auch in den Supermärkten regionale Bioware.
    Bei uns im Rewe gibt es regionale Ware (Gemüse, Eier) von Bioland-Bauern um die Ecke. Und die ist günstiger als im Bioladen.
    Ich hab dazu auch mal einen Beitrag bei SternTV gesehen. Ich glaube da ging es um Edeka, die auch Eier von kleinen, regionalen Biobauern verkaufen. SternTV hat denen dann unangemeldet einen Besuch abgestattet und die Zustände waren überraschend gut.
    Ich denke das wäre eine gute Aternative zu der Discount-Bioware.

    Ich würde auf jeden Fall wieder kommen, bevor sich der Hund unwohl fühlt. Denn er soll das Alleinsein ja positiv verknüpfen und jedes mal wenn er wieder unruhig wird, endet es für ihn nicht positiv sondern negativ. Training (egal welches) sollte nie negativ für den Hund enden.
    Powert ihr den Hund vorher so richtig, richtig aus? Damit meine ich nicht normales Gassi gehen sondern etwas wonach der Hund richtig fertig ist.