Beiträge von lilifeeFFM

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    Das kommt aber nur von den Veganern. Und wenn man sich genau informiert, stimmt das auch. Ich bin selbst nur Vegetarier, aber wenn du dich richtig informierst, sind die Veganer mit ihren Ansichten gar nicht mal sooo falsch. Ich finde es auch übertrieben, Vegetarier dann als Mörder abzustempeln, aber weißt du wieviele Kücken für die Eier oder wieviele Kälber für die Milchproduktion sterben? Sie wollen durch so einen Werbeslogan provozieren und mehr Menschen zum veganen Leben überreden.


    Mir ist durchaus bekannt, dass für Eier männliche Kücken geschredert und für Milch Kühe dauerschwanger sind um von ihren Kälbern sofort nach der Geburt getrennt zu werden.
    Aber aus Sicht eines Frutariers ist ein Veganer auch ein Mörder.
    Ist es ethisch vertretbarer 10 km zum nächsten Biosupermarkt zu fahren und dabei etliche Insekten mehr zu zertrampeln und noch mehr CO2 in die Luft zu pumpen um ein veganes Produkt zu kaufen anstatt in dem Supermarkt um die Ecke ein konventionelles?!
    Was ich damit sagen will... Es geht nicht darum alles mit allem im Relation zu setzten, weil so kommst du immer nur zu einem negativen Ergebnis. Es geht darum nach seinen Möglichkeiten für sich einen vertretbaren Weg zu finden und der kann nie zu 100% perfekt sein, weil wir keine perfekten Geschöpfe sind, wir sind lediglich Geschöpfe mit der Option nach Perfektion zu streben.

    heute ist mir was psychologisch bemerkenswertes passiert.
    Ich laufe mit Hundi und ca 10 Meter vor uns steht ein schick gekleideter Mann, der gerade auf seinen Roller steigen will. Er sieht uns, bleibt stehen und lächelt uns erwartungsvoll entgegen.
    Aha, was will der denn jetzt von mir?! denke ich mir und beschließe ganz normal an ihm vorbeizugehen.
    Er: "Hallo, wir kennen uns doch"
    Ich schmeiß meine grauen Zellen an, und die vermelden: "unbekannter Mann! Den hast du in deinem Leben noch nie gesehen"
    Ich: "Nee"
    Er: "Doch"
    Ich: "woher?"
    Er: "Wie sind schon öfter zusammen mit den Hunden gelaufen"
    Oh nein, da ist der Groschen dann gefallen. Ich kannte ihn tatsächlich, jedoch in einem ganz anderen Kontext. Nämlich mit abgewätzen Klamotten und Schäferhund und 2 JR an der Leine.
    Aber so ohne Hunde und ganz anders gekleidet war er meinem Gehirn unbekannt.
    Von wegen nur Hunde lernen orts- und situationsbezogen. :smile:

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    Lies nochmal. Daddy hat Millan nie aus den Augen gelassen, nicht andersherum. In Situationen, in denen sich ein normaler Hund entspannt und sonst was Gelbes tut. Ich fand das so schlimm, dass ich am liebsten den Fernseher ausgemacht hätte. Aber ich habe weiter beobachtet.


    Ein Mensch, der Hunde so sehr bedroht und dann nicht mal kommen sieht, dass da wohl ein Biss kommt, wenn man den Hund an der Schnauze anfasst, obwohl man ihn die ganze Folge drangsaliert hat... dem traue ich eben NICHTS zu. Da kann er ruhig und bestimmend sein, wie er will.



    Nur weil Hunde ihr Herrchen oft angucken, heißt das nicht unbedingt dass sie Angst vor ihm haben.
    Man muss auch die Situation Bedenken in die der Hund gebracht wird.
    Er kommt in ein fremdes Haus mit wild kläffenden Hunden, die ihn anfallen wollen.
    Der einzige der das in den Situationen verhindern kann ist sein Herrchen, der ihn vor den Attacken schützt.
    Ich finde ich es nicht so unnormal, dass er ihn dann viel im Blick hat, er orientiert sich an ihm und ist in dem Moment auf seinen Schutz angewiesen.

    Daddy hat er sich nicht als Welpen geholt um ihn so zu formen wie er wollte.
    Daddy war ursprünglich der Hund von irgendeinem Promi, der mit ihm nicht klar kam, weil er unsicherheitsbedingt Aggressionen an den Tag legte.

    mein Gott ich finde es echt traurig was für Maßstäbe heutzutage an ein ethisch korrektes Leben gelegt werden.
    Da ist man schon Vegetarier und muss sich trotzdem noch anhören, dass aber das Futter des Hundes nicht ethisch vertretbar ist.
    Ich finde es ehrlich gesagt schon sehr löblich, wenn man sich überhaupt mit dem Thema für sich selbst auseinandersetzt.
    Wer was wie umsetzen kann oder will bleibt doch jedem selbst überlassen.
    Aber heutzutage liegt der Fokus auf dem Abwerten, da werden selbst noch Vegetarier als Mörder bezeichnet. Dieser Slogan kursiert tatsächlich schon seit längerem durch Bücher und das Inet.
    Finde ich unmöglich.

    wir haben hier auch eine bellfreudige Miniausführung von Hund. :smile:
    Aber das kann man in den Griff kriegen. Ich hab ehrlich gesagt nicht großartig trainiert, sondern ihm mehrfach deutlich verklickert, dass das gar nicht geht.
    Seitdem ist Ruhe im Garten und Vorgarten. Aber nur solange ich auch draußen bin. :roll:
    Ist er alleine im Vorgarten und es wagt sich jemand an unserem Haus vorbeizulaufen, kommt wieder der Rottweiler in ihm durch. :smile:
    Das finde ich aber soweit noch ok, denn er lässt sich unterbrechen und kommt rein wenn man ihn ruft.
    Manchmal lasse ich ihn auch bellen, soll ja präventiv gegen Einbrecher wirken. :smile:
    Ich würde dir für den Anfang raten, die Hunde nicht alleine raus zu lassen und sie zu unterbrechen, wenn sie kläffen.

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    Das hätt meine Tierärztin sein können. Sie steht Gefühlsausbrüchen von Tierbesitzern zwar immer skeptisch bis distanziert gegenüber, aber wenn diese sich gar nicht vermeiden lassen, wird ihr Beschützerinstinkt geweckt.


    Diese alte Frau ging ja mal gar nicht. Wie kann man nur SO gedankenlos sein?


    Es gibt viele mitfühlende Tierärzte.
    Eine Freundin von mir hat neulich einen Tierarzt gedatet.
    Sie erzählte dass sie abends mal telefoniert hätten und er total niedergeschlagen war.
    Sie fragte dann was los sei und er meinte er hätte einen Scheißtag gehabt weil er ein Kaninchen einschläfern musste.
    Fand ihn ab da an sofort sympathisch. :smile:

    Neulich hat mein Neffe (6 Jahre alt) einen Freund zu uns mitgebracht.
    Der Freund und unser Hund Balu haben sich sofort ineinander verliebt. :smile:
    Der Kleine hat sich auf den Boden gelegt und sich vom Hund abschlecken lassen, sie haben zusammen im Garten gespielt und mein Neffe war eher abgeschrieben.
    Neulich erzählte mir dann meine Schwester, dass der Kleine bald ein Geschwisterchen bekommt und die Eltern ihn an der Namensfindung beteiligen wollten.
    Sein wirklich ernst gemeiner Vorschlag, von dem er sich auch nicht abbringen ließ war: "Balu" :lol:
    Die Mutter erklärte ihm, dass das ein Hundename ist und man Menschen nicht so nennen kann, aber das interessiere ihn so gar nicht. :smile:

    Ich denke das soll jeder handhaben wie er es mag, aber jemanden als heuchlerisch hinzustellen, nur weil er seinen Gästen Fleisch serviert finde ich total daneben.
    Wenn man die Einstellung vertritt, dann ist Hundehaltung heuchlerisch hoch 10.
    Ich frage mich auch warum ich immer wieder lese, dass Vegetarier sich ihr ganzes Leben dumme Sprüche anhören müssen.
    Ich habe mir noch nie einen einzigen dummen Spruch von Freunden oder Verwanden anhören müssen.
    Ich denke das hat auch viel damit zutun, wie man seine Einstellung nach außen präsentiert.

    für jeden ist halt was anders natürlich. :smile:
    Ich weiß nicht wie ihr lebt, aber Fleisch aus der Wohnung verbannen geht bei mir sowieso nicht, da mein Freund Fleisch isst und wir zusammen wohnen. Und nein das ist für mich kein Trennungsgrund ;) ich komme bestens damit klar, solange ich es nicht essen muss.
    Ich würde es sogar zubereiten, aber das reißt er mir aus der Hand, weil ich Fleisch einfach nicht gut hinbekomme. Meistens ist es zu trocken oder zu viel/zu wenig gewürzt. Ist auch schon vor gekommen, dass es innen noch roh war. :hust:
    Unsere Freunde und Verwanden organisieren für mich auch immer eine vegetarisch Alternative ohne dass ich darum gebeten habe, auch deswegen ist es für mich selbstverständlich, dass sie das bekommen, was sie gerne essen und auf nichts verzichten müssen nur weil ich darauf verzichte.
    Was daran heuchlerisch sein soll erschließt sich mit nicht wirklich.