Ich versteh ehrlich gesagt nicht ganz das Problem.
Jeder Hund hätte so reagiert. Selbst mein Malteser mit Null Jagdtrieb, sprintet ein paar Meter hinterher, wenn plötzlich direkt neben ihm etwas aus dem Busch schießt.
Ein vernünftiger HH sollte den Hund auch nur dort frei laufen lassen, wo nicht ein paar Meter weiter die stark befahrene Landstraße ist.
Beiträge von lilifeeFFM
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Jo, also wenn jemand eigentlich nichts ändern will, sondern nur einen Knopf sucht, ist ziemlich egal, was für einen Weg man wählt - er wird nicht funktionieren. War in meinen Augen eher ne Dead-End-Street aus Trainersicht.
Hö? Das verstehe ich nicht. Von wem soll ein Hund denn sonst soziales Verhalten lernen, wenn nicht von seinem Halter? (Mal abgesehen davon, ob das in diesem Fall bei Rütter möglich wäre oder nicht - die zitierte Aussage ist ja auch allgemein gehalten.)
Der Satz den du da rausgepickt hast, war auf den kompletten Absatz davor bezogen.
Füge beides zusammen und du hast die Antwort. -
Ich hab keine Ahnung was für einen Tagesablauf Promis haben.
Aber wenn es eh so ist, dass die Hunde die meiste Zeit ohne den Halter verbringen, dann wäre es doch eine bessere Alternative eine vernünftige Betreuungspersonen zu finden, die den Sachverstand und die Muße hat an den Problemen vernünftig zu arbeiten. Am Geld sollte es wohl nicht scheitern.
Ein schlecht sozialisierter Hund muss nicht vom Halter resozialisiert werden, weil die Ursache nicht (hauptsächlich) im Fehlverhalten des Halters begründet ist.
Ich denke es gibt immer eine vernünftige Alternative zu diesen Aktionen, bei denen der Hund zwar kurzfristig sein Fehlverhalten ablegt, seine Unsicherheit aber wächst.
Das Problem ist wohl eher, dass das nicht in das Sendekonzept von VOX passt, leider auf Kosten des Hundes. Und da finde ich es schon enttäuschend dass Rütter, der eigentlich versteht wie Hunde ticken und was er ihnen damit antut, da mitmacht. Zumal er auch eine Vorbildfunktion hat und sich viele Leute die Methode abschauen.
Ich bin auch schon im Wald einer Frau mit Hund und Wasserflasche begegnet. Da hieß es dann "Der Rütter macht das auch". -
Er hätte ihm ein vernünftiges Training, abgestimmt auf den Hund zeigen können. Eigentlich genau das was von jedem anderen Hundetrainer auch erwartet wird. Methoden, die alternatives Verhalten aufzeigen und bestätigen und nicht verängstigte Hunde noch mehr verängstigen. Denkst du wirklich dass die Methode auf Dauer Erfolg verspricht!? Höchstens kurzfristig, danach wird das Verhalten nur noch schlimmer, weil die Ursache immer noch da ist. Und wieso hat Rütter deiner Meinung nach Sonderrecht gegenüber anderen Hundetrainern?!
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Ich war vom Martin Rütter echt enttäuscht, dass er bei der unsicheren Zenzi die Wasserflasche mal wieder ausgepackt hast. Gut, bei einem jagenden Hund ist es vielleicht gerade noch so vertretbar, aber doch um Himmels willen nicht bei einem unsicheren Hund.
Und das bei einem schlecht sozialisierten Hund nichts hilft außer eine Wasserflasche ist absoluter Bullshit. Ich hab selbst einen ehemaligen Zenzi hier sitzen und dieser Hund hat es auch gelernt andere Hunde nicht anzukläffen, ohne jemals einen Spritzer Wasser abzubekommen. Natürlich dauert sowas viele Monate bis hin zu einem Jahr. In der Zeit gilt halt Hund an die Leine bei Hundesichtung und trainieren. Nur weil dieser Volksmusiktyp dafür zu faul oder doof ist, sollte das für den Rütter (und jeden anderen Hundetrainer auch) noch lange kein Freischein für dieses dämliche Wassergespritze sein.
Hunde sind Idividuen, es kann doch nicht sein, dass jeder Hunde bei jedem Problem entwerder mit Futterdummy oder Wasserflasche therapiert wird. -
ja es gibt schon sehr hartnäckige Tutnixe. Ich bin so einem auch schon begegnet, war allerdings zum Glück nicht selbst betroffen. Großer Tutnix rennt ungebremst im kleinen angeleinten Hund. Der kleine voll am ausrasten, was den Großen überhaupt nicht interessiert hat. Der war auf Teufel komm raus nicht zu vertreiben, selbst als die Halterin des Kleinen anfing mit der Tasche auf ihn "einzudreschen" ließ ihn das völlig kalt.
Das ist dann aber schon ein Extremfall, die meisten lassen sich durch gezieltes Abblocken schon beeindrucken. -
Das klingt nach einem unsichern Hund der gelernt hat "Angriff ist die Beste Verteidigung".
Mit Strenge im Sinne von ärgerlich werden oder ihn anschreien/maßregeln wirst du nicht weit kommen.
Ich würde ihm ein Alternativverhalten anbieten, weil im Momemt weiß er sich nicht anders zu helfen.
Du könntest ihm zb beibringen zu dir zu kommen und abzusitzen. Damit gibst du ihm erstmal die nötige Sicherheit in der Situation. Je nachdem wie der Hund tickt, könntest du ihm danach einen Keks geben, einen Dummy oder Spiele werfen, irgendwas, was die Anspannung wieder abbaut.
Denn dieses Verbellen, was er im Moment betreibt, ist auch eine Art seine Anpannung loszuwerden. -
Ich würde immer versuchen die Situation erst gar nicht so weit kommen zu lassen, dass der Hund schnappen muss.
Gerade wenn er vorher alle Register der Verwarnung zieht, hab ich doch genügend Zeit ihn aus der Situation, in der er sich bedrängt fühlt, rauszuholen.
Mein Hund ist nicht dafür da, durch die Gegend zu patrouillieren und andere Hund zu maßregeln/erziehen. -
Zitat
Bevor man dies einem Hund zumutet , sollten einige erst den " Selbstversuch " machen und dann reden wir weiter . Vorübergehender Zeitraum , hin oder her .LG .
Wieso werden Hunde immer so extrem vermenschlicht?
Du kannst doch das Kälteempfinden einen Hundes nicht mit dem eines Menschen vergleichen. Hast du den gleichen Stoffwechsel wie ein Hund?! Oder hast du eine Unterwolle und noch ne dicke Schicht Fell drüber?!
Genauso der Bewegungsdrang. Ein Mensch ist täglich 12 Std länger aktiv als ein Hund. Von daher ist es was ganz anderes einen Menschen tagsüber 7 Std ins Auto zu stecken als einen Hund, weil Mensch=wach Hund=pennt.
Wenn du nachts schläfst, machst du das auch auf engstem Raum und brauchst nicht die ganze Wohunung zur Verfügung zu haben. -
Ich leine meinen Hund bei Hundesichtung in 90% der Fälle sofort an, weil wenn der andere Hund zu nah an uns ist, habe ich auch keine "Zugriffsmöglichkeit" mehr und Hundi rennt hin. In den meiste Fällen leint der andere Halter seinen Hund dann auch an. Wir haben da aber auch den Zwergenbonus. Unser Hund ist so klein, dass die meisten HH Angst um ihn haben und es sofort einsehen, ihren großen Hund lieber auf Abstand zu halten.
Klar, ab und zu gibt es auch ein paar Egomanen die meinen "von dem kleinen Pups droht meinem Hund keine Gefahr" und es einfach laufen lassen. Aber das ist eher selten. Zum Glück!
In den restlichen 10% der Fälle lasse ich ihn unangeleint, wenn der andere Hund in sein "Beuteschema" (gleiche Gewichtsklasse oder bekannter Hund) passt und HH keine Anstalten macht ihn zu sichern.
Als Kleinhundhalter ist man auch immer glücklich wenn der Zwerg mal jemanden zum spielen findet und mein Hund ist ein Malteser, die sind genetisch auf Spielsucht gepolt.