Beiträge von Elvis2012

    Ich ertapp mich schon mal, dass ich anders koche.
    Ich würds aber eher als aufwändiger bezeichnen.


    Liegt wohl an der Zeit, die man hat.
    Ich käme nie auf die Idee an einem Werktag nach der Arbeit Rouladen 2 Std. köcheln zu lassen...


    Aber alles in allem passiert das eher selten.

    Ich will da ja nicht deine Ängste schüren.
    Aber im ersten Moment hört sich das wirklich nach Erkundschaften aus... Wie du vermutest.
    Hier bei uns in der Gegend passiert das momentan sehr häufig.
    Sei froh, dass dein Hund so reagiert hat.
    Das hat wahrscheinlich (hoffentlich) seine Wirkung gezeigt...

    In Anlehnung an meines Erlebnisses von dieser Woche mit dem streunenden Pitbull:


    Heute vormittag hab ich dann mitgeholfen einen Husky Mix einzusammeln!
    Natürlich auch in einer stark befahrenen Straße (und Samstags vormittags ist ja auch gaaaaaaar nix los...) und er ist auch fröhlich munter kreuz und quer gelaufen...
    Der hatte ein Mordsspaß!


    Naja, ging ja gut aus.


    Ich hab schon Angst aus dem Haus zu gehen.
    Eine Freundin meinte vorhin ich soll einfach eine Auffangstation eröffnen. :-)

    Zitat

    Ich würde den, falls möglich, zum Tierheim bringen und da direkt erzählen dass der Hund öfter ausbricht und wohl draussen an der Kette gehalten wird. Zurück zu dem würde ich den jedenfalls nicht bringen...


    Zitat

    Den Pitti würd ich nicht mehr zum Besitzer zurückschaffen. Auch wenn er noch so nett sein mag; der Hund wird offensichtlich nicht artgerecht gehalten (könnt man dem VetAmt melden) und ist eine Gefahr für die Öffentlichkeit (rennt auf befahrener Straße rum, ist ein Fall für Polizei und Ordnungsamt). Wir hatten hier mal einen sehr netten Labbi, der immer wieder aus dem Grundstück ausgebrochen und auf der Straße herumgestromert ist - der Hund hat nie jemandem etwas zuleide getan, war aber eine permanente Gefahr (hätt jederzeit jemandem vors Auto laufen können).
    Der Hund wurde mehrfach durch Privatpersonen und Polizei ins Tierheim gebracht und letztlich dem Halter weggenommen, weil er nicht in der Lage war, den Hund angemessen zu halten. So würd ichs mit dem Pitti auch halten. Der Labbi hat mittlerweile einen verantwortungsvollen neuen Besitzer und der Pit wird auch einen bekommen ;)


    Ich hab bereits, gleich als ich zuhause war, eine gute Bekannte angerufen.
    Sie ist sehr engagiert im Tierschutz und es hat sich rausgestellt, dass sie in dem selben Ort ganz in der Nähe eine "Kollegin" hat.
    Der Mann kann sich auf einen Besuch freuen...


    Sie meinte halt auch, dass es wohl primär keinen Grund gibt, ihm den Hund wegzunehmen.
    Er war wohlgenährt und auch absolut freundlich und demnach nicht verhaltensgestört oder so.
    Diese Vorfälle müssen sich von offizieller Seite wiederholen, damit was geschieht.
    Beim ersten Mal hab ich mir ja auch noch nichts gedacht. Mir ist meiner ja auch schon aus dem Garten ausgebüchst... :hust: Nur haben wir es innerhalb 2 Minuten gemerkt und SOFORT den Ausbruchsweg gesichert für die Zukunft...


    Wir haben uns geeinigt, dass wenn ich ihn wieder einsammle, ihn mitbringe. Sie würde sich dann weiter kümmern.


    Ich hab ja auch schon nicht damit gerechnet, den Hund überhaupt ein zweites Mal wieder zu sehen. Aber da das Loch im Zaun (ich habs gesehen) für einen ausgewachsenen Pitbull keine Mühe bedeutet da raus zu kommen, wer weiß. Dann seh ich ihn bestimmt auch noch ein drittes Mal...


    So oder so leg ich mir jetzt mal zwei Leinen ins Auto.
    Das ist generell nicht der erste streunende Hund, den ich finde. Ich frag mich langsam, was hier los ist?!


    - Als ich noch klein war, ist auch immer ein Hund in weiterer Nachbarschaft ausgebüchst. Damals hab ich auch schon mehrfach die Polizei gerufen...
    - Vor einigen Monaten hab ich auch schon mal versucht einen scheuen Streuner einzufangen, so lange bis die Polizei auch schon kam und es weiter versucht hat. Hatte ich auch hier bei den Findelhunden gepostet.
    - Diese Woche ist mir mitten im Ort ein Yorkshireetwas zugelaufen. Ich hab versucht ihn bei mir zu halten und nach ca. 10 Minuten ist der Besitzer aber aufgetaucht. Er war mit ihm in der Kneipe und hat nicht direkt gemerkt, dass er weg war. Dabei stand die Tür der Kneipe sperrangelweit offen... Da sichert meinen Hund doch am Stuhl oder so :???:

    Kein bemerkenswerter Satz - aber ein Ereignis.


    Weiß gar nicht, ob ich es schon mal geschrieben hab, aber ich hab vor einigen Monaten auf dem Weg zur Arbeit morgens mal einen Pitbull (-Mischling?) Welpen eingesammelt, der fröhlich auf einer sehr stark befahrenen Durchgangsstraße rumlief.
    Nach einer kleinen Suche wohin er denn gehört, hat ein Nachbar mir gesagt, wo er hingehört, er kannte ihn auch (hatte selbst Hunde und war wohl befreundet mit dem Besitzer). Ich konnte ihn dann dort lassen und wurde nachmittags vom Besitzer angerufen, der sich tausend Mal bedankt hat.
    Als ich seine Geschichte gehört hatte, wurde es mir ganz anders. Ich hätt ihn besser behalten sollen.
    Der Mann war zwar sehr nett und liebt den Hund auch, das hat man gemerkt. Aber irgendwie hat da nichts zueinander gepasst.
    Er hat ihn mit 6 Wochen (!) gekriegt und hatte gerade nach langer Krankheit wieder angefangen zu arbeiten. Der Hund wäre meistens im Garten an der Leine, wenn er arbeiten ist. (Er war damals 12 Wochen alt). Er wüsste auch gar nicht, wo er da jetzt ausgebüchst sein könnte... Der hat mir alles erzählt. Auch dass er nicht gechippt war zu dem Zeitpunkt, noch nie beim TA - also keine Entwurmung oder Impfung, usw....
    Fand ich schon traurig.


    H E U T E, dann der Gipfel. Ich fahre wieder an dem Haus vorbei und fange WIEDER denselben Hund ein.
    Diesmal erwachsen.
    Ein (anderer Nachbar) kam mir zur Hilfe, der mir natürlich prompt erzählt hat, dass er ihn auch schonmal eingefangen hat! Der geht laufend stiften. Er hat dann auch ein bisschen erzählt, dass der Hund nach wie vor im Garten gehalten wird und dass er nicht viel zu Hause ist und nach dem Hund sieht.
    Da der Besitzer nicht zuhause war, konnten wir ihn bei demselben Nachbarn abgeben wie damals.
    Die sind ja befreundet.
    Ich hab dem Besitzer aber ne nette Botschaft in den Briefkasten geworfen. Dass er die Flasche Wein, die er mir damals schenken wollte (Ich sollte danach mal haltmachen, damit er sich richtig bedanken kann...) lieber in eine vernüfntige Zaunsicherung investieren soll!


    Mir platzt da richtig der Kragen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich denselben Hund wieder einfange ist auch total verrückt!
    Das ist ein Durchgangsort für mich. Gute 8km von meinem Wohnort weg!!
    Wenn das ganze in meiner direkten Nachbarschaft passieren würde, würde ich die Vorfälle ja bedingt öfter mitkriegen, aber ich hab mit dem ganzen Ecken dort nichts am Hut!
    Und wenn der andere Nachbar ihn auch schon mehrfach eingesammelt hat, will ich gar nicht wissen, wie oft das passiert...
    Und die Straße ist dermaßen stark befahren. (Und jeder fährt wie ne Sau...) Ist halt eine Hauptstraße in nem richtigen Durchgangsort...
    Ich bin richtig wütend...


    Sorry, wenn ich jetzt ein bisschen durcheinander und verwirrt geschrieben habe :-)


    Da fällt mir auch was dazu ein.
    Vor vielen Jahren (ich war so 16?!) ist eine gute Bekannte meiner Familie nach sehr sehr langer Krankheit gestorben. Ich bin nicht zur Beerdigung sondern sollte/durfte auf den gerade geborenen Enkel aufpassen. Er war gerade 4 Wochen alt und das Elternpaar wollte ihn nicht mit in die lange Messe nehmen usw.


    Man hat sich sowieso schon erzählt, dass die Frau nur noch gelebt hat, bis endlich ihr Enkel da war und dann konnte sie in Ruhe einschlafen.


    Es war ein recht warmer, sonniger Tag und ich war allein in dem riesen (villenähnlichen) Haus allein mit ihm. Übrigens das Haus, in dem sie auch gestorben ist, ein paar Tage vorher...
    Ich saß auf der Terrasse, der Kleine in seinem Kinderwagen.
    In dem Moment, als die anderen das Haus verließen, wurde der Kleine etwas unruhig. Ich hab mich schon auf das schlimmste Geschrei eingestellt, aber IMMER wenn er etwas gequengelt hat dieses Windspiel über mir angefangen sich zu bewegen, obwohl es mir selbst ganz windstill vorkam.
    Das hat ihn jedesmal beruhigt.


    Ich musste direkt dran denken, dass sie das bestimmt war, die auf ihn aufgepasst hat.
    Erst war mir mulmig und ich hab ihn ein bisschen auf den Arm genommen und bin mit ihm durch den Garten spaziert (IM Haus wollte und konnte ich mich auch nicht aufhalten) Aber danach fand ich es eigentlich recht beruhigend.
    Ich kannte die Frau ja schon mehrere Jahre zuvor. Sie war die netteste Person der Welt. Vor was hätte ich also Angst haben sollen.
    Später hab ich dann weiter auf der Terrasse verweilt, ihm sein Fläschen gegeben und regelrecht drauf gewartet, dass sie das Windspiel "spielt".


    Als alle zurückkamen, hab ich es erzählt und absolut niemand hielt mich für verrückt.
    Ich glaube, die haben das in ihrer Trauer tröstend gefunden...

    Owei - schande über mein Haupt.
    Ich hab meinen eigenen Thread vergessen... :ops:


    Also, was ich wohl nicht ganz deutlich gesagt habe, ich meinte mit draußen unseren eigenen Garten.
    Und ich habe das Ding dort auch nicht meilenweit weggeworfen, sondern einfach nur mal 1-2 Meter. Und wenn ich ihn "versteckt" habe, habe ich auch direkt daneben gestanden und es ihm sowieso mehr oder weniger gezeigt, wo ich es hinlege.


    Was den Rückruf angeht... Soso, jetzt kommts. Der Hund hört beim Spazieren gehen WIE AUFS WORT.
    Das mag man mir jetzt glauben oder nicht. Aber der Rückruf sitzt sehr sicher.
    Wir sind sogar im Ort bekannt für den gut hörenden Mops :rollsmile:


    Ich muss allerdings zugeben, dass der Gehorsam im Garten generell zu wünschen übrig lässt. :hust:
    Da macht er einfach was er will. Er stellt nichts an oder so. Aber ich konnte da rufen, wie ich will.
    Da arbeiten wir auch dran und es wird auch immer besser. Vorher war es undenkbar, dass er auf mein Rufen wieder reinkommt. Das klappt mittlerweile schon zu 75%.


    Da das Apportieren sowieso "neu" ist und ich das den Grundgehorsam im Garten generell angehen muss, werde ich wohl wirklich mal einen Schritt (oder zwei zurückrudern) und mich etwas in Geduld üben was den Trainingsfortschritt angeht.


    Ich gebe zu, ich werde schnell ungeduldig. Er lernt halt SEHR schnell, hat direkt eine Riesenfreude an allem, macht bereitwillig mit. Da erwarte ich wohl zu schnell zu viel.


    Danke für eure Antworten! :gut: