Beiträge von Elvis2012

    Hallo,


    ich bin total panisch.
    Ich habe mich heute schon mehrfach mit einigen von euch unterhalten, aber das mir sowas heut so spät noch passiert, hätt ich nicht gedacht.


    Elvis, Mopswelpe 11 1/2 Wochen alt, hat vorhin nach der letzten Pinkelrunde einen Schaumstoff Ohropax gefressen.


    Was soll ich tun? Die Tierklinik, zu der wir fahren, macht nur Notdienst bis 21.30h.


    Kommt das einfach so hinten wieder raus?!
    Ich hab Angst, dass das Ding aufquillt und alles verstopft.


    Soll ich ihn zum Erbrechen bringen?


    Hat da jemand Erfahrung?

    Zitat

    Oh man... das is ein kleines Hundebaby.. 11 Wochen alt, meinst du wirklich, der will die Weltherrschaft an sich reissen?


    Ich kringel mich gerade... :lol:
    Natürlich glaub ich das nicht. Und ich komme mir auch immer dümmer vor, dass ich überhaupt damit angefangen habe.
    Buuhuu, die hat doch tatsächlich Angst vor nem 11-Wochen alten Welpen und dann auch noch ein Mops... :smile:


    Vielleicht bin ich auch nur so ängstlich wegen meinem früheren Rüden:
    Als ich 16 oder 17 war haben meine Eltern einen damals 12-jährigen Westie aufgenommen, der richtig aggressiv war.
    Seine Besitzer sind beide innerhalb weniger Monate gestorben und keiner wollte ihn haben, weil er eben war wie er war.
    Ich erinnere mich zum Beispiel, dass ich ihn als Kind jahrelang nie streicheln durfte. Jeder hatte Angst vor ihm und das hat er auch gewusst und ausgenutzt.
    Trotzdem hab ich es irgendwie geschafft, sein Vertrauen zu kriegen. Ich wurde seine Bezugsperson.
    Ich konnte ihn nachher nicht nur umhertragen, wenn es mal nötig war (das durfte nie jemand), ich konnte ihn sogar baden und ihm Spritzen geben, die er regelmäßig kriegte.
    Ich hatte sogar das Gefühl, dass er entspannter wurde, als die Rangordnung sicher gestellt war und er gemerkt hat, dass alles gar nicht schlimm ist, sich mal unterzuordnen.
    Ich glaube zwar, dass das Alter geholfen hat, dass er ruhiger wurde (er wurde übrigens 16 1/2!) aber trotzdem war es ein Riesenerfolg.


    Vielleicht hab ich nur die Angst in mir Fehler zu machen und eben genau so einen Beißer groß zu ziehen...


    ShilaShadow
    Danke für deine Worte. Das macht sicherlich Sinn.
    Ich bin auch schon wesentlich beruhigter nach all den Beiträgen.
    Obwohl sich da natürlich nicht jeder einig ist. Aber das wird man wohl kaum hinkriegen. ;)

    Zitat


    Wenn du ihm in den nächsten Monaten zeigst, dass du für ihn da bist,#
    dass du ihm sein Futter gibst, dass er eben keine Angst haben muss,
    dann wird er dir vertrauen.
    Und das Problem wird der Vergangenheit angehören.



    Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.
    Das baut auf.
    Und ja ich weiß, es ist ein Mops und er ist noch klein. Aber eben genau deshalb hat es mich so erschreckt.
    Es war ziemlich eindeutig.
    Klar hab ich keine Angst, dass er mir den Unterarm abreißt :D Aber die Spitzen Zähnchen tun trotzdem weh :rollsmile:


    Baghira
    Ich glaube auch, nachdem ich jetzt 3 Wochen nonstop mit dem kleinen Scheißer zusammen war, auch etwas verkrampft bin und zuviel erwarte - erzieherisch meine ich.
    Egal bei was ich bin, was ich mit ihm mache, ich versuche alles richtig zu machen und gleich die Richtung zu weisen. So nach dem Motto, einmal einen Fehler und der Hund merkt es sich auf ewig.


    Es klappt eben alles andere ziemlich gut, und ich glaube da werde ich übermütig.


    Vielleicht wird es Zeit, dass ich nächste Woche wieder arbeiten gehe und auch der Hund dann auch mal von mir etwas Abstand kriegt... :smile:


    Und für die, die sich Sorgen machen: Keine Angst, mein Freund arbeitet im Schichtdienst und es ist deshalb immer jemand zu Hause. Nächste Woche hat er sogar frei.
    Der Kleine wäre höchstens mal 2-3 Stunden allein. Und das muss ein Welpi auch verkraften können.
    Das Alleinesein üb ich auch fleißig jeden Tag ein bisschen und es klappt wunderbar.

    Kinder hab ich keine im Haushalt.
    Aber meine Freunde haben kleine Kinder. Und ich denke da an eine ganz besondere 5-jährige kleine Maus.
    Wobei das Mädel sehr lieb und brav ist und ihn in Ruhe lassen würde, wenn ich das sage.
    Das ist ein ganz braves Mädel und bei ihrem ersten und bisher einzigen Besuch mit unserm Elvis hat sie auch bei jedem Streichelzug um Erlaubnis gefragt. Die würde also nicht ohne weiteres auf die Idee kommen, ihm was weg zu nehmen.


    Das mit den Tauschgeschäften hab ich auch schon mal machen müssen, als er irgendwas im Maul hatte, was er mal wieder nicht rausrücken wollte. Also irgendwas was er im Garten gefunden hat oder so.
    Das klappt auch ganz gut. Beziehungsweise hab ich ihm bisher auch immer im Maul rumfingern können. Gefallen hats ihm zwar nicht aber er hat nie gemuckt.
    Und es ist mir klar, dass das Knurren seine Kommunikation ist. Obwohl ich es begrüßen würde, er spricht ja nicht... ;)


    Aber wer definitiv willig zu beißen, und das kann ich nicht tolerien. Eben auch wg. den Kindern.
    Ich will auch mal festhalten, dass ich mich dem Knochen bzw. dem Maul kein Stück genähert hab. Ich wollt ihn nur streicheln. Klar hat er gedacht, dass ich ihm den Knochen abholen. Er wollte da wohl kein Risiko eingehen.
    Aber muss er nicht auch akzeptieren, dass ich die Oberhand habe und ihm das Ding trotzdem bei Bedarf abholen kann, wenn ich will?!

    Zitat


    Ich kann dir nur aus meiner persönlichen Sicht sagen, dass mich anknurren oder anbellen aus welchen Gründen auch immer absolut tabu ist.


    Genau das meine ich. Und eben deshalb will ich das von Anfang an klarstellen.
    Zu meinem Pech fällt die Welpenschule diese Woche aus... :muede:


    In dem Zusammenhang hab ich mal eine andere Frage:
    Ich hab mal bei Martin Rütter folgende Rüge für den Hund gesehen:
    Ich bin mir nicht mehr sicher, was genau der HUnd böses gemacht hat, aber ich glaube, es war auch weil er geknurrt hat.
    Auf jeden Fall haben die Besitzer eine leere Konservendose mit Nägeln gefüllt. Und immer wenn der HUnd losgelegt hat, wurde damit geschüttelt. Das hat ja natürlich einen Riesen Krach gemacht. So als Erschreckung.
    Natürlich gepaart mit "Nein".


    Was haltet ihr von sowas? Ich hätt dann eher Angst, dass der Hund aus Angst verhaltensgestört wird.
    Mir ist mal - aus Versehen ! - die Fernbedienung runter gefallen aufs Laminat. Er war gerade dabei am Teppich rum zu nagen. Ich bin halt aufgestanden und die Fernbedienung ist mir quasi vom Schoß gefallen. Ich kann nicht leugnen, dass er beeindruckt war. Aber eben auch ziemlich verstört.

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ja, mir ist klar, dass es irgendwie "normal" ist, aber ich denke mir es sollte doch so laufen, dass ich das Sagen habe.


    Typisch Mops hat er auch laufend Dinge im Mund, die ich ihm abnehmen muss. Ob in der Wohnung ein Stück Küchenrolle auf den Boden fällt, eine Socke rumliegt, im Garten sogar neulich eine halbe Walnussschale - keine Ahnung, woher die kam - und eigentlich war das auch bisher kein Problem.
    Er hat schon verstanden, dass egal, was er im Mund hat, ich es ihm wegnehmen will und so rennt er schonmal immer weg, aber er hat es sich bisher immer wegnehmen lassen.


    Aber ich muss zugeben, dass mich das vorhin schockiert hat. Außerdem kann ich nicht leugnen, dass ich richtig Respekt davor habe, dass er mich mal beißen könnte. Klar ist er noch klein, aber ich muss das auch nicht haben.
    Egal ob kleine oder große Zähnchen. Falls du weißt, was ich meine.


    Ich frage mich auch oft, ob das ganze Training in die richtige Richtung läuft. Er macht bei allem prima mit und hört. Auch in der Welpenschule. Allerdings habe ich ein bisschen Bammel davor, dass er mich mehr erzieht. Die Gefahr hat man ja. So als würde er ÜBER diesem ganzen Leckerlis-Kram stehen. Er macht nicht Sitz, weil ich das sage und er das akzeptiert, sondern weil er weiß wie er mich rumkriegt und sich dann eben überlegen fühlt. Ich weiß nicht genau wie ich das ausdrücken soll. Vielleicht wisst ihr was ich meine.


    Aber gibt es den nichts, was ich in dem akuten Moment machen kann.
    Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das einfach weitermachen lassen das Wahre ist...
    Und was soll ich sagen. Das Übliche NEIN hat nicht gereicht. Er hat mich vollends ignoriert. Noch nicht mal auf seinen Namen reagiert.


    Außerdem beobachte ich mich dabei, dass ich seit dieser Aktion vorhin viel vorsichtiger fast ängstlicher bin.
    Ich dachte die ganze Zeit, er ist ja noch ein Baby, viel zu tollpatschig um aggressiv zu sein. Und dann auch noch ein Mops, die doch bekannt dafür sind, Aggression zu verschmähen...
    Ich bin etwas besorgt.

    Hallo,


    ich bin ganz erschrocken und durcheinander...
    Mein Mopswelpe, gerade 11 1/2 Wochen hat vom Nachbar ein kleines Stück eines ganz weichen Kauknochens bekommen.
    Er hat sich jetzt drinnen damit vor die Couch gesetzt und macht fröhlich dran rum.


    Ich hab mich nach ihm gebückt und wollt ihn nur am Rücken streicheln und da hat er mich richtig böse angeknurrt.
    Und als mein Schuh immer näher kam (ich sitze ja auf der Couch und meine Füße sind halt in seiner Nähe) wurde es alles andere als besser.
    Ich bin mir sicher, wenn ich nach dem Ding greifen würde, würde er beißen.


    Dabei ist er wirklich ein lieber Kerl, er hört prima auf meine Rufe, normal auch auf meine "Neins", macht sogar schon Sitz auf Kommando.


    Wie kann ich ihn jetzt rügen und zukünftig an sowas gewöhnen?


    Übrigens, wenn er normal gefüttert wird, macht er keine Anstalten.


    Danke schonmal für Eure Antworten.

    Ja, das stimmt. Obwohl ich es etxrem genieße - weil er eben auch ein Prachtkerl ist - hab ich auch meine Momente.
    Neulich als er sich an meiner Socke festgebissen hatte, hab ich ihm angedroht ihn auszusetzen... :-)
    Aber das könnte ich natürlich nie tun. Er ist erst zwei Wochen bei uns und es ist so, als hätt es ihn schon immer gegeben...


    Was mir aber auch noch einfällt: Gelegentlich nach dem Spielen, schnappt er sich das Spielzeug, legt sich hin und knabbert noch ne Weile dran rum. Aus dem Knabbern wird dann aber mehr und mehr ein Lutschen. Einmal konnt ich auch richtig beobachten, wie er dann Milchtrittähnlich draufrum gedrückt hat...
    Also falls die Fragen jetzt aufkommen: Er kam definitiv nicht zu früh von seiner Mama weg. Ich hab ihn mit 9 Wochen abgeholt. Beim ersten Besuch (4 Wochen) war seine Mama noch richtig fürsorglich, beim Abholen mit 9 Wochen hat sie sich kaum noch nach den Welpen umgeguckt, wenn man das so sagen kann.


    Also, soll ich das Verhalten unterbinden? Also nicht bestrafen, sondern unterbrechen mit Ablenkung z.B.?