Mein Hundejahr 2015 lief die ersten 10 Monate super. Die Hunde waren gut drauf, den TA sahen wir nicht so oft wie letztes Jahr und so fuhren wir am 23.10. super glücklich mit beiden Hunde an die holländische Küste um ein schönes verlängertes We anlässlich unseres Hochzeittag zu verleben. Angekommen, nachmittags einen langen Strandspaziergang gemacht und einfach nur glücklich gewesen, alles war perfekt, die Welt einfach nur schön, die Hunde waren ausgelassen und wir auch. Keine 24 Stunden später hatten wir unseren Urlaub abgebrochen und saßen beim TA während Pepper wegen Gebärmutterentzündung notoperiert wurde. OP gut verlaufen, aber direkt danach spielte Herz/Kreislauf verrückt und sie musste wieder belebt werden. Es folgten 4 Tage voller Ängste und Sorgen mit mehrfachen TA-Besuchen und durchwachten Nächten. Dienstags dann sah alles gut aus, so daß ich mich Mittwoch wieder traute arbeiten zu gehen und die Hunde zu meinen Eltern brachte. Mittags erreichte mich der Anruf, daß Pepper komisch sei. Sofort Feierabend gemacht, Pepper geholt und ab zum TA. Ihr Zustand verschlechterte sich rasant, Blut, Ultraschall und Röntgen alles unauffällig und es gab nur 2 Möglichkeiten: entweder allergischer Schock oder etwas neurologisches. Da sie mittlerweile hyperventilierte wurde sie in Narkose gelegt und wir brauchten ca. 2,5 Stunden bis wir sie wieder wach werden lassen konnten, ohne daß sie hyperventilierte. Mein Mann kam zur Praxis, kurz nach dem Pepper wieder wach geworden war. Sie freute sich, war ansprechbar und wedelte. Noch über 1 Stunde beim TA gesessen. Hund war absolut unauffällig und dann nachhause. Auf dem Heimweg fing sie wieder an zu hyperventilieren und zu jaulen. Also sofort TA wieder angerufen und umgedreht. Dort angekommen hiess es sofort unsere einzige Chance wäre in eine Spezialklinik zu fahren, die 1,5 Stunden Fahrzeit entfernt wäre, sie würden jetzt nur noch versuchen sie transportfähig zu bekommen. Verdacht auf Thrombus im Gehirn. Und während wir darüber redeten fing Pepper auch noch an zu krampfen. Und egal was die TA versuchte zu spritzen, Pepper hörte nicht mehr auf zu krampfen. Ich hatte über 30 Minuten einen schreienden, hyperventilierenden, krampfenden Hund im Arm, bis irgendwann das letzte Mittel ausprobiert war und wir keine Option mehr hatten und sie dann erlösen mussten. Am 28. Oktober gegen 21.00 Uhr hörte ihr kleines Herz dann auf zu schlagen. Das war das schlimmste, was ich je in meinem Leben mitgemacht habe. Ich habe im Laufe des Lebens schon einige Hunde gehen lassen müssen, aber noch nie einen so schlimm wie Pepper, die gerade mal 2 Jahre 5 Monate und 4 Tage war. Ihre Schreie und Krämpfe in meinen Armen bis zu ihrem letzten Atemzug verfolgen mich bis heute
14 Tage später dann stolperte Mila in unser Leben, aber die Trauer um Pepper ist noch immer sehr präsent. In 8 Tagen wird meine ältere Hündin kastriert und mir graut jetzt schon davor.