Bei mir wohnt ja auch seit 4 Wochen ein Labbi x Königspudel-Mix. Wenn mich jemand fragt, dann sage ich auch, daß es ein Labradoodle ist, denn damit können mittlerweile die meisten Leute etwas anfangen. das hat sich einfach so eingebürgert, auch wenn ich das selber nicht als wirkliche Rasse ansehe. Allerdings habe ich mir den Hund nicht gezielt ausgesucht, Mila stolperte als Abgabehund in mein Leben, kurz nach dem meine jüngere Hündin verstorben war. Wir waren bei Freunden, die zeitgleich Milas Züchter sind und in dem Moment kam dort der Anruf, daß sie zurückgegeben werden soll. Sie ist übrigens wegen Allergie nach 10 Tagen vom Vorbesitzer wieder zurückgegeben worden. Haaren tut sie auch, wenn auch nicht viel. Mir wurde da auch nichts beschönigt sondern das offen und ehrlich gesagt.
Ich sehe sie aber auch, auch wenn ich sage, ich habe einen Labradoodle nicht als Rasse, aber der Begriff hat sich eben so eingebürgert. Ich bin mir durchaus bewusst, daß da der Jagdtrieb von zwei Rassen durch kommen kann. Da ich aber früher einen JRT aus einer jagdlichen Linie hatte (beide Eltern hatten Bauprüfung etc.) traue ich mir durch aus zu damit umzugehen. Für mich gibt es sowieso keinen Hund ohne Jagdtrieb, denn der ist überall genetisch verankert, wenn auch bei manchen weniger ausgeprägt, aber steckte der nicht in jedem Hund würde es heute keine Hunde geben.
Die Diskussion an sich hier finde ich interessant, aber leider entfernt sie sich immer mehr vom eigentlichen Thema.