Beiträge von SabineAC69

    Inga, das mit dem HD Röntgen in Deinem Vertrag gefällt mir, aber der Rest waere etwas, was ich nicht unterschrieben hätte. Du hast Deine Jill 12 Jahre, vor 12 Jahren hatte ich noch weiße Schäferhunde, die damals noch nicht im FCI anerkannt waren und war auch Mitglied in einem Zuchtverband dieser Rasse. Das hätte mich dann 5.000 Euro gekostet.... Das niemand in der Familie in einem Nicht VDH Klub sein darf und wo man ausstellt hat für mich dagegen nur etwas mit Profilierung zu tun.

    Zitat

    Sabine, falls das Dein Hund ist ... die ist ja entzückend!! :smile:


    Danke, ja der Hund in meinem Avatar ist Abby :smile:


    Ich denke, auch als Vollzeitbeschäftigte kann man einem Hund gerecht werden. In der Regel gibt man sich dann noch mehr Mühe die Freizeit mit dem Hund zu verbringen. Ich kenne viele Familien, wo der Hund nur nebenbei läuft und nicht aus dem Garten kommt. Bei mir gibt es täglich mindestens einen großen Spaziergang sowie einmal die Woche Mantrailing und einmal HuSchu. Am We leihen wir uns Regelmäßig die Hündin meiner Eltern für gemeinsame Spaziergänge. Und unter der Woche geht meine Mutter ebenfalls täglich mit ihrer und meiner Hündin.

    Ich kenne keinen Menschen, der seinen Hund nicht aus egoistischen Gründen hält :smile: Hunde gehören für mich einfach zu meinem Leben dazu. Bis auf eine 6jaehrige Zeitspanne, die im letzten Jahr durch den Einzug von Abby beendet wurde gab es für mich nie ein Leben ohne Hund.


    Ich bin übrigens auch berufstätig aber denke, dass mein Hund damit kein Problem hat, da ich sie morgens zu meinen Eltern bringe wo sie den ganzen Tag mit der Hündin meiner Eltern tobt, spielt und pennt.

    Sicherlich kann man bei mangelhafter Sozialisation einiges beim Hund versauen, gar keine Frage. Aber grundsätzlich ist doch auch jedes Tier ein Indivdium mit einem eigenen Charakter. Und genauso wie bei Menschen Geschwister sich nicht eins zu eins im Verhalten und in der Optik gleichen bei gleichen Gene und gleicher "Aufzucht" so ist es bei Hunden doch nicht anders. Ein Wurf Welpen ist doch kein Einheitsbrei sondern besteht aus vielen Einzelcharakteren. In jedem Wolfsrudel findet man auch verschiedene Charaktere.

    Die Frage an sich ist doch wenn man weiss in welchen Sozialverbänden die Tiere normalerweise leben schon unnötig. Meine Hündin hat eine starke und gute Bindung an mich und ich kann sie auch jederzeit aus dem Spiel abrufen, aber wenn ich sehe, wie sie mit ihrer "besten Freundin" zusammen ist und die beiden nicht nur toben sondern auch mal zusammen ein Schläfchen halten, dann würde ich mir nie anmassen, daß ich das als Mensch 100% meinem Hund ersetzen kann.

    Gute Idee :smile:


    Ich finde immer schlimm, wenn Halter die Unerzogenheit ihrer Hunde auf deren Rasse schieben. Besonders oft heisst es: Dackel, Beagle, Basset usw. sind eben nicht erziehbar und sehr stur. Dabei kenne ich einige super gut erzogene Exemplare dieser Rassen.


    Oder das alle Jack Russell hyperaktiv sind.


    Und alle kleinen Hunde sind natürlich grundsätzlich total unerzogene Schosshunde.


    Übrigens ist der beste Freund meiner Abby (30 cm) ein Briard, zumindest dachte ich bis jetzt immer, daß es einer ist und seine Besitzer auch ;) Aber irgendwie entspricht der auch nicht den gängigen Klischee, die Du aufgezählt hast, denn er ist ein gut erzogener sanftmütiger Riese.

    So leid mir der Hund tut, aber für den Besitzer habe ich kein wirkliches Verständnis. Er gab schon bei der Anmeldung vor über einem Jahr im Vorstellungsthread an, daß er in Düsseldorf wohnt. Also liegt kein kurzfristiger Umzug in ein anderes Bundesland mit anderen Landeshundeverordnungen vor. Und da der TS schreibt er wäre zertifizierter Hundetrainer sollte er doch die Verordnungen seines Bundeslandes kennen zumal er ja schon angeschrieben wurde.

    Ich gebe in der Theorie Euch allen recht, aber Theorie ist leider nicht gleich Praxis. Als meine Mutter letztes Jahr endlich ihren Traumhund bekommen sollte hatte sie sich zuvor über 20 Jahre über Basset Hounds schlau gemacht. Ursprungsplan waren Tierschutz Basset aber trotz monatelanger Suche war keiner zu bekommen. Damals gab es nur einen Erwachsenen Basset der aber noch in Ungarn saß und haette quasi blind uebernommen werden müssen. Der zukünftige Hund musste aber ein Kriterium definitiv erfüllen: kinderlieb da oft die Kinder meines Bruders zu Besuch sind und das konnte man leider nicht sagen. Also sollte es dann doch ein Welpe werden. In der näheren Umgebung war nichts (bis 500 km) und da wir unmittelbar an der holländischen Grenze wohnen und Basset Hounds dort öfter vorkommen als bei uns weiteten wir die Suche aus. Irgendwann fand ich eine Anzeige mit 11 Wochen alten Welpen. Also angerufen und am Telefon klang alles klasse und ich hatte auch über Google gesucht ob es mehrere Anzeige gab usw. Sah also alles gut aus. Also ab ins Auto und 150 km gefahren. Dort angekommen wurden wir freundlich in die Küche geleitet in der gerade ein Bullywelpe verkauft wurde. Okay zwei Rassen kann man ja auch vernünftig halten. Die anderen Leute verabschiedeten sich und der Mann verschwand und stand 30 Sekunden später mit einer Plastikkiste mit einer ängstlichen Hündin da. Das waere der einzige Bassetwelpe, die anderen wären verkauft(zwischen Telefonat und Ankunft lag ca 6 Stunden) Mittags sprach man noch von 2 rüden und einer Hündin. Und eigentlich wollte meine Mutter einen Rüden. Die Mutter des Welpen waere gerade nicht da.


    Das war der Moment wo wir hätten wieder umdrehen sollen...Theoretisch und ich hätte es jedem anderen auch geraten. Aber als meine Mutter dann zu mir kam und sagte: " ich weiß wir sollten uns jetzt umdrehen und fahren aber ich kann die Kleine nicht hierlassen egal wieviel Du jetzt schimpfst" habe ich nichts mehr erwidern können außer einem "du musst wissen, was Du tust und das es eventuell ein Kranker oder Problemhund werden kann"


    Um es kurz zu machen: Martha zog bei meinen Eltern ein und hat sich zu einem fröhlichen unkomplizierten Hund entwickelt. Von der Aengstlichkeit der ersten Begegnung ist nichts übrig geblieben.


    Wir hatten Glück (trotzdem würde ich jedem anderen abraten) was ich nur sagen wollte damit: selbst Menschen, die Jahrzehnte lange Hundeerfahrung haben(meine Mutter ist 62 und hatte immer Hunde und ich bin 42 und war frueher mal ziemlich aktiv und sogar geprüfter Zuchtwart) können trotz aller Vernunft nicht immer vernünftig sein.