Beiträge von SabineAC69


    Warum wird sofort unterstellt, daß es sich bei Mischlingen um Vermehrer handelt? Und warum ist VDH = Qualität (wobei es mich schon graust dieses Wort in Bezug auf Lebewesen zu nutzen)? Was ist z.b. mit dem Dortmunder Appell?

    Zitat

    Ich mag Mischlinge aus dem Tierschutz, würde aber nie einen gewollten Mischling nehmen, da ich Vermehrer verabscheue.


    Sprich Du würdest den Hund nicht mit 8 Wochen aus seiner Geburtstaette (ich versuche gerade sowohl das Wort Züchter als auch Vermehrer zu vermeiden) nehmen, aber wenn ihn andere dort holen und 14 Tage später im Tierheim abgeben würdest Du den gleichen Hund nehmen? Das klingt für mich etwas so als ob man bei der Aufnahme vor sich selber den Gutmensch spielen möchte. Bin ich konsequent dann würde ich gar keinen Welpen egal ob Mix oder Rassehund nehmen.


    Ich habe weder etwas gegen Mischlinge (hier liegt gerade einer neben mir) noch gegen Rassehunde (hatte ich davor) und ich bin gegen unvorbereitete Vermehrung. Aber manchmal finde ich den hier oft vorherrschenden Tenor pro Rassehund und Contra Mix befremdlich? Der Genpool wird durch jegliche Verbandszugehörigkeit eher eingeschränkt. wenn Verband A die Hunde von Verband B nicht zulässt dann hat das für mich nur noch etwas mit Machtspielen zu tun (vorausgesetzt gute Beurteilung und HD frei USW ist auch gegeben). Und manchmal sind das was man Mischling nennt auch Vorreiter? Vor 20 Jahren galten z. B. Die weißen Schäferhunde und auch Jack Russell als unerwünschte Mischlinge

    In der Vergangenheit waren meine Rüden immer "meine" Hunde und die Hündin der Hund meines damaligen Mannes. Als letztes Jahr nach 6 Jahren Hundeabstinenz (wie habe ich das überlebt?) wieder eine Hundeanschaffung anstand wollte ich aus taktischen Gründen eine Hündin |) Mein Lebensgefährte hatte noch nie einen Hund und hatte zwar nichts gegen die Anschaffung, aber stellte von vorne herein klar, daß es mein Hund wäre und er nur mit spazieren geht, wenn er Lust dazu hat, aber mehr nicht. Dann kam Abby zu uns. Ihr Herrchen ist hin und weg, macht freiwillig abends die letzte Runde mit seiner Maus *gg* und es gibt keinen Spaziergang ohne ihn. Abby hat zwar zu mir die größte Bindung (ich bin auch die, die zur HuSchu geht usw.), aber da sie auch oft genug zu Herrchen kuscheln geht ist die Welt für alle in Ordnung.

    Abby ist eigentlich bis auf wenn ich einkaufe (Lebensmittel, wo eben keine Hunde mit dürfen) fast immer dabei. Wildpark´s und Zoo´s haben wir in den letzten Monaten zur Sozialisation (Abby wird jetzt 11 Monate alt) oft besucht, aber daran hatte ich mindestens soviel Spaß wie der der Hund :D In Restaurants kann man sie auch problemlos mitnehmen.


    Das einzige, was mir einfällt ist, wo wir sie nicht mit nehmen ist zu einem monatlichen Treffen mit Freunden in einem Restaurant. Da dieses etwas weiter von uns entfernt ist und wir auf dem Weg dorthin bei meinen Eltern vorbei kommen werfen wir Abby dort ab, wo sie dann in der Zeit lieber hingebungsvoll mit ihrer besten Freundin, der 9 Monate alten Bassethündin meiner Eltern spielt. Da wir in dem Restaurant immer locker 6 Stunden im Raucherabteil sitzen muss ich das Abby nicht antun. Unsere Freunde mosern zwar, ich solle sie unbedingt wieder mitbringen, aber die wurden jetzt auf den Sommer vertröstet, wenn man wieder im Biergarten sitzen kann. Hätte ich nicht die Möglichkeit sie dann zu meinen Eltern zu geben so würde ich sie mitnehmen, aber so hat sie dann viel mehr vom Spiel mit Martha.