Beiträge von billabong

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    - sowohl ich als mein Freund studieren, d.h. wir sind zwar oft zu Hause, aber eben auch mitunter für mehrere Stunden beide weg, das ist sehr unregelmäßig


    meiner meinung nach liegt da im augenblick eigentlich das hauptproblem, da der welpe am anfang sehr viel aufmerksamkeit braucht. falls du irgendwas anderes als forstwirtschaft/forstwissenschaft studiertst, wo man die hunde meist in die vorlesungen mit rein bringen darf, würde ich mir das mit dem hund ganz genau überlegen......
    auch der typische studentenrhytmus wie in der woche lange feiern und dann morgens lange schlafen, kannst du knicken. ich weiß wovon ich rede *g*. hab mein forststudium gerade erst beendet....
    und wenn ich bei uns in der stadt sehe wie verzogen viele studentenhunde sind....... hm, ich weiß nicht.

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    Es ist zum k...., wenn die Hunde nicht richtig funktionieren, landen sie im TH.


    Nele



    hm, das glaube ich bei jägern nicht, weil wenn ich mir die preise anschaue die von guten zwingern verlangt werden, überlegt man sich das dreimal ob man den hund ins TH abgibt. genau aus diesem grund kosten jagdhunde aus jagdlich erfolgreichen zwingern auch ne menge kohle. das beim DOWN-kommando mit etwas härte gearbeitet werden muss, glaube ich auch, aber schläge muss man dafür bestimmt nicht benutzen.....

    mein armer kleiner dackel hatte die ganze schnauze voll. und irgendwie ist er leider nicht in der lage gewesen sich da zu kratzen. das muss fies sein wenn man sich nicht kratzen kann wo es juckt.....

    also meine TA hat mir erklärt, das es die eigentlich überall gibt, aber manche hunde bekommen die einfach nicht (genauso wie ich z.B. keine zecken bekomme, gott weiß warum....). andere vierbeiner sind dafür übelst anfällig und leiden wirklich dadrunter. war auch überrascht als mein kleiner die plötzlich hatte. kannte sowas garnicht, meine alten hatten das nie.


    bei meinem kleinen welpen hat frontline und ein spot-on mittel geholfen. nach 2 tagen war alles vorbei. ist zwar übelste chemie aber leider gehts nicht anders. allerdings sollen diese mittel nicht bei allen hunden helfen. evtl. muss man da ein paar sachen durchprobieren bis man das passende für den hund gefunden hat (sagt jedenfalls meine TA)


    soo, dann will ich mich auch mal als jäger outen. habe auch schon 2 dackel ausgebildet und muss sagen, das im DTK (Deutscher Teckel Klub) die jung- und jagdhundeausbildung gewissenhaft, und sagen wir mal human, durchgeführt wird. was in einigen sogenannten jagdhundeausbildungskursen durchgeführt wird, ist leider wirklich eine sauerei. aber erst mal zu dir christiane:
    ein intelligenter hund (oder ein hund der genau das mach was ich eigentlich erreichen will, nämlich das 'sprengen' des baus, also das herrausscheuchen des fuchses) wird den fuchs nicht ohne weiteres anpacken. selbstverständlich beißt und zwickt er den fuchs, aber nur so bekomme ich den fuchs raus. ich habe mehrere bauprüfungen abgehalten und an mehreren zugeschaut, und den hunden ist es ziemlich egal ob ein schieber davor ist, oder nicht. die kläffen und machen terror wie es sich gehört.
    die füchse, die sich in diesen anlagen befinden wissen auch ganz genau das ihnen nichts passieren kann, und nutzen das auch schamlos aus, indem sie regelmäßig den hunden in die nase beissen wenn sie den rüssel durchs gitter stecken. um eine prüfung zu machen bei der kein schieber benutzt wird gibt es die prüfung bauhund- fuchs-naturbau und wird in der freien wildbahn durchgeführt. dabei ist das ziel den fuchs aus dem bau zu sprengen. füchse sind so schlau und verlassen meistens den bau schnell genug bevor der dackel sie erwischt. leider kann das auch schief gehen und dann gibt es eine keilerei. da kann man dann auch nichts machen. schlimmer ist es wenn der dackel auf einen dachs trifft. dann kann man sich eigentlich schon nach einem neuen welpen umsehen.


    dann möchte ich nochmal was zum Down-befehl sagen. dieser mag vielen vorsinnflutlich vorkommen, aber leider sind gerade durch jahrhunderte lange züchtung gerade die hochläufigen hetzenden hunde so, das sie bei der jagd leider manchmal abschalten. da kann man drüber denken wie man will, es ist aber so. dieser befehl gibt mir aber die möglichkeit absoluten zwang und gehorsam durchzuführen und (jetzt macht bestimmt jemand einen aufschrei) ihn SOFORT unter kontrolle zu bekommen und sein natürliches verhalten zu unterdrücken (ich persönlich mag dieses Down auch nicht, aber es funktioniert nunmal).


    Dann zum thema geduld. auch nach meiner erfahrung ist es sinnvoll einen junghund so früh wie möglich vernünftig an die jagd heranzuführen, damit er lernt wie er arbeiten soll (jagdhunde sind und bleiben arbeitstiere von denen ich natürlcih auch früh einen nutzen haben möchte). diese jagd findet aber meist alleine statt (ich denke an die stöberjagden). der hund MUSS aber zu diesem zeitpunkt die gängigsten kommandos verstehen, da sonst eine kontrollierte jagd nicht möglich ist. soll er also früh zur jagd, muss er auch früher und schneller lernen als ein normaler haushund. aber auch dies kann mit ruhe, liebe und geduld geschehen. jagdhundausbildung ist nunmal schwerstarbeit und zeitintensiv.


    ich habe mich auch für dieses forum entschieden, weil ich mit der praxis vieler hundeführer nicht einverstanden bin und hier doch schon viele wertvollere tipps bekommen habe, als von einem alten Rüdemann

    von vorbeugung mit chemie halte ich nicht viel, da viele mittel pyretroide enthalten. Pyretroide benutzt man auch in der forstwirtschaft (mein arbeitsplatz *g*) zur schädlingsbekämpfung und zum holzschutz. und DIESE mittel will ich bestimmt nicht auf der haut haben (wird in den anleitungen auch ausdrücklich vor gewarnt.) da reicht es mir schon wenn mein hund das zeug bekommt wenn er wirklich was hat.......

    tja.... dann bleibt euch wohl nur die lange schleppleine um ihm klarzumachen das ihr auch auf entfernung noch einfluß auf ihn habt. und mit der langen leine ist es ja fast wie frei laufen