Beiträge von Theresa

    Auch für mich kommt eigentlich nur die Kastration nach medizinischer Indikation in Frage.


    Leider muss ich mich der Problematik im Moment stellen. Mein 2jähriger Rüde hatte vor einigen Wochen auf Grund der Läufigkeit vieler Hündinnen eine so stark vergrößerte Prostata, dass „kein Geschäft“ mehr richtig funktionierte (20 x Hinhocken, Fiepen, kein Ergebnis). Nach einwöchiger Verabreichung von „leichter“ Nahrung ohne Erfolgt ist Theo jetzt „chemisch kastriert“ mit Ypozane. Das Prostataproblem ist (zunächst) gelöst, Theo hat nicht zugenommen (Futter wurde etwas reduziert und wöchentliches Kontrollwiegen fand statt); nach kurzer Müdigkeitsphase ist Theo wieder ganz der Alte: er markiert, grollt seine „Rüdenfeinde“ an und schnüffelt den Frauen – wenn auch nicht ganz so emsig – hinterher.


    Ich werde auf jeden Fall noch eine Läufigkeitswelle abwarten, um festzustellen, ob das oben aufgeführte Problem ein Dauerproblem ist. Sofern das so ist, ist eine Kastration das medizinisch angeratene Mittel, zumal jede Phase der Vergrößerung die Gefahr der Tumorenbildung vergrößert. Aber: die Hoffung stirbt zuletzt: Bis dahin bleibt alles dran!!
    Grüße, Theresa

    Hallo zusammen!


    Ich bin tatsächlich der Meinung, dass man sich besser keinen Hund anschaffen sollte, wenn beide ganztags und zur selben Zeit arbeiten. Ein Hund ist ein Rudeltier und kann sicherlich mal einige Stunden alleine sein, aber als „Normalzustand“ könnte ich nicht akzeptieren, dass der Hund 8 Stunden alleine ist.


    Mein Mann und ich arbeiten beide, allerdings habe ich so einen „normalen“ Job von morgens bis abends und mein Mann als Musiker ist sehr unregelmäßig und natürlich viel am Wochenende unterwegs.


    Es geht, aber es geht auch nur, weil wir ständig unsere Terminkalender abstimmen, ich in meiner Firma einen Job habe, den ich mir zeitlich selber einteilen kann, mir meine Firma Telearbeit zu einem gewissen Anteil ermöglicht und vor Allem geht es, weil wir Beide es so wollen, und auch mal eine Sache platzen lassen, wenn es nicht anders geht, weil Theo einfach wichtiger ist.
    Im Extremfall (keine verschiebbaren Termine, Mann nicht da), fahre ich morgens zu Arbeit, mittags nach Hause, um Theo auszupowern und nachmittags wieder zur Arbeit (eine Strecke 30 km Autobahn). Ganz selten mal geht’s einfach auch mal gar nicht, dann gehen Freunde von uns, die eine Straße weiter wohnen, mittags mit Theo, der zum Glück sehr pflegeleicht ist und der sich außerdem darüber freut, denn die kommen mit seinem Kumpel Karlchen (Rüde, 2 Jahre alt)

    Allerdings muss ich auch sagen, dass wir (erst ich 3 Wochen, dann mein Mann 2 Wochen), die ersten 5 Wochen zu Hause waren, als wir Theo geholt haben. Im Regelfall bereitet man sich doch auf die Ankunft eines Hundes vor und kann das dann auch einplanen. Wir haben Theo von Anfang an allein gelassen, am Anfang mal so 5 Minuten im Kennel, dann 10 Minuten, dann auch mal ne halbe Stunde, irgendwann musste ich einfach mal einkaufen gehen :)
    Das Ganze haben wir inzwischen auf 5 Stunden steigern können.
    Genau diese 5 Stunden (ich brächte es nicht übers Herz, ihn noch länger allein zu lassen) bleibt Theo (heute 10,5 Monate alt) jetzt seit ungefähr 2 Monaten regelmäßig an 2 Tagen in der Woche allein. Natürlich war ich dann morgens vorher schon ne Stunde mit ihm im Wald und bin mit ihm gelaufen und habe ihn ein bisschen beschäftigt und natürlich ist das dann auch das Erste, was ich mache, wenn ich nach Hause komme. So lange ich keine interessanten Sachen (Tempos sind sehr beliebt) rum liegen lasse, baut Theo keinen Mist. Er schleicht fast immer von seinem Lieblingsschlafplatz (die Kurve unserer Treppe, die so einen herrlichen Blick auf den Weg zum Haus ermöglicht) zur Tür, wenn ich komme und macht überhaupt kein gequälten Eindruck, sondern eher einen verpennten.


    Und wenn ich dann am Nachmittag ggf. noch mal kurz weg muss, dann muss ich eben noch mal kurz weg. Wichtig erscheint mir, dass man den Hund langsam daran gewöhnen muss, dass man nicht vergessen sollte, dass ein Hund eben ein Rudeltier ist und auf den Hund kommt es natürlich auch an.


    Liebe Grüße,
    Theresa, heute schon mittags zu Hause,
    weil der Mann unterwegs ist und Theo von
    7 Uhr bis 12 Uhr alleine war.

    Theo ist in einem Monat 8 Monate alt und erlebt sein 1. Silvester. Wir hoffen, dass er das Geknalle genauso gelassen erträgt wie ein heftiges Gewitter oder knallende Luftballons. Ich bin hinsichtlich des lauten Geknalles schon empfindlicher :(
    Meinem Mann und mir war von Anfang an klar, dass wir mit Theo zu Hause bleiben werden, das ist ja schließlich ne besondere Situation und ebenso wie man seine Urlaube mit Hund organisieren muss, darf man seine Verantwortung auch Silvester nicht vergessen. Wir haben seinen besten Kumpel Karl (und natürlich die dazugehörigen Frauchen/Herrchen) eingeladen, so wird’s sicher für uns alle nett. Wir sind ohnehin nicht so die Fetenliebhaber. Lieber schön kochen, gut essen und in Ruhe was erzählen (klingt, als seien wir keine 20 mehr :freude: )


    Grüße,
    Theresa

    Hallo, Petra!
    Ich habe keine Erfahrungen, wie es ohne Box ist, jedoch kann ich von unseren Erfahrungen mit Kennel berichten.
    Wir haben Theo bekommen, als er etwa 9 Wochen alt war. Glücklicherweise hat er von Anfang an von etwa Mitternacht bis morgens um 5 Uhr geschlafen, so dass es nicht allzu stressig war. Aber DANK BOX hat Theo sich eben immer gemeldet, denn ihre eigene Höhle, ihr Nest, beschmutzen Hunde nicht. Theo war nach gut vier Wochen stubenrein (und schläft inzwischen locker 10 Stunden durch)
    Einen weiteren Vorteil hat die Box zudem: Der Hund gewöhnt sich daran; meiner liebt seine Box, inzwischen steht sie nicht mehr im Schlafzimmer, sondern im Arbeitszimmer meines Mannes, aber Theo geht sehr gerne zum Schlafen rein. Theo akzeptiert auch die Kennelbox im Auto, die ich mit raus nehme, wenn wir woanders übernachten, der Hund findet’ s gut und hat auch woanders ein Stück zu Hause!
    Also: mache ruhig weiter mit der Box, du tust dir und der Kleinen was Gutes!
    Grüße,
    Theresa und Theo

    Ich würde es mit Ignorieren versuchen. Uns ist egal, wo Theo liegt, während wir essen. Hundebücher hin oder her, man darf sich von den "Richtlinien" auch nicht versklaven lassen. Bei uns gibt es während des Essens nur eine Regel, die aber strikt von ALLEN - auch von Besuchern - zu befolgen ist: es gibt den Hund sozusagen gar nicht. Funktioniert prima! Natürlich kommt Theo ab und zu zum Tisch, wenn es gar so toll riecht, finden wir normal, ist ja ein Hund. Aber da er wirklich überhaupt keine Reaktion bekommt, zieht er ziemlich schnell von dannen und beobachtet uns im Liegen aus besagten ca. 2 Meter Entfernung.


    NACH dem Essen, wenn Theo sich gut verhalten hat, bekommt er gelegentlich ein (HUNDE-)Leckerchen. So ist alles stressfrei und wir sind nicht ständig dabei ein "ab" und "bleib" zu kontrollieren.
    Das klappt auch, wenn VIELE Leute da sind (stolz guck)


    Grüße
    Theresa und Theo und Rudel

    Unser 1. Hund war ein Schäladorier (Schäferhund-Labrador-Terrier-Mix).
    Der Hund kam quasi zufällig in unsere Familie. Danach einige Jahre Pause.
    Bevor wir uns jetzt um Theo, einen Irish Soft Coated Wheaten Terrier, ergänzt haben, haben wir lange recherchiert, welche Rasse es werden soll.
    Bis jetzt passt alles: Theo ist lernwillig, gepaart mit der Sturheit eines Terriers, er ist temperamentvoll, liegt aber auch nach ausgedehntem Spaziergang oder "Arbeit" ruhig und faul rum (Hauptsache, bei seinem Rudel), er liebt Menschen inkl. Kinder und war bisher noch nie aggressiv zu anderen Hunden (er ist aber auch erst 7 Monate alt). Er haart nicht (das ist toll!), aber ich muss ihn fast jeden Tag kämmen und bürsten (wusste ich vorher, ist inzwischen okay, Theo erträgt es mit stoischer Ruhe, weil er weiß, dass es danach zu fressen gibt). Außerdem sind die Wheatens noch nicht überzüchtet und recht robust (Lebenserwartung 12 bis 15 Jahre). Vor allem aber ist Theo ein Clown, der unser Familienleben sehr bereichert hat. Ich will mich für die Zukunft nicht ganz festlegen, aber im Moment würde ich sagen: es kann nur einen geben!
    Liebe Grüße
    Theresa und
    Theo

    Ich finde, hier geht es nicht um Schuld! Wenn mir beim Motorrad fahren die Vorfahrt genommen wird, nützt es mir auch nichts, wenn auf meinem Grabstein steht "sie hatte aber Vorfahrt". Bei mir regt sich nur Mitgefühl und zwar für beide Seiten.


    Theresa,
    die froh ist, dass Theo, der manchmal auch ein ganz schöner Wildfang ist, gesund zu ihren Füßen liegt.