Beiträge von hundekeks007

Ich denke Groß- und Kleinhunde sind je nach Rasse gleich schwer oder einfach zu erziehen, bei den kleineren stelle ich mir das punktgenau Leckerli geben sogar eher noch schwerer vor. Und ich denke es gibt auch keine typischen Kleinhundprobleme, das hat eher mit der Sozialisierung und dummen Erfahrungen zu tun (teilweise auch dem Charakter).

Bei kleinen Hunden ist nur der Leidensdruck wenn sie nicht erzogen sind geringer. Wenn ein kleiner Hund in die Leine springt ist das nun mal einfacher zu halten, wenn er im Restaurant unterm Tisch steht oder auch mal rumläuft stört das nicht so und auch wenn er fremde Menschen anbellt oder zu Bällen läuft haben einfach weniger Menschen Angst vor ihm oder finden es sogar noch süß.

Also die Aussage finde ich sehr befremdlich und kenne sie so auch zum Glück nicht.
Ich kann höchstens verstehen, dass wenn man einen kleinen Hund nicht erzieht und sich weniger mit ihm beschäftigt, dass man dann auch weniger eine Bindung zum Hund hat. Allerdings liegt das ja am Mensch und nicht am Hund.

Ich bin so dankbar für unsere Klimaanlage. Die hält es auf 25Grad drinnen. In unserer letzten Wohnung unterm Dach (noch ohne Hund) war es auch unerträglich!
Lässt er sich denn zudecken? Mit einem feuchten Handtuch? Verdunstungskühle hilft ja sehr viel... Und so einen Mini-Planschbecken auf dem Balkon geht nicht?
Bei uns ist der einzige Unterschied dass ich Wasser und Napf mit nehme zum Spaziergang für die Hunde und etwas früher gehe. Aber Herr Hund und Pflegi stört die Hitze auch wenig (mich schon eher). Direkt nach dem Spaziergang liegen sie evt mal auf dem Boden, aber schon nach 5 Minuten liegen sie lieber wieder weich...

Unser Hund reagiert ähnlich bei zwei Häusern mit bellenden Hunden, alle anderen Beller sind ihm aber komischerweise egal. Allerdings bellen die nur wenn sie im Garten sind, also nicht jedes Mal wenn wir dran vorbei kommen.
Ich versuche es auch mit Leckerli-Ablenkung. Möglichst früh wenn er sich noch auf mich konzentrieren kann. Vielleicht in deinem Fall schon wenn ihr in die Nähe von dem Haus kommt, aber bevor die Hunde bellen. Und am besten anfangs wenn die Hunde drinnen sind, dann ist der Reiz am geringsten. Du kannst Leckerli schmeißen oder mit ihr spielen oder worauf sie sich eben gerne einlässt. Wenn das gut funktioniert kannst du ja etwas näher ran gehen und so Schritt für Schrift hoffentlich irgendwann auch dran vorbei.
Wenn du den Weg gar nicht meiden kannst ist das sicher ungünstig fürs Training. Wahrscheinlich würde ich dann jedesmal kurz trainieren und sie dann eben zwangsläufig auf den Arm nehmen und zügig vorbei tragen (auf der abgewandten Seite) und ihr bellen einfach ignorieren.
Unser Hund hat sich jedenfalls neulich das erste mal von sich aus beim ersten Beller der Hunde zu mir umgedreht und ein Leckerli eingefordert. Und in 95% der Fälle kommen wir kommentarlos dran vorbei. Allerdings ist die Stelle auch nicht super eng und an Haus 2 läuft es noch nicht so rund (weniger Platz und wir kommen dort seltener vorbei).

Ich muss Herr Hund auch mal wieder ein Lob aussprechen für seine Sozialverträglichkeit. Er nimmt alle Pflegehunde die wir hier aufnehmen so selbstverständlich hin, teilt alles bereitwillig und legt sich nie mit jemandem an.
Mit unserem 7kg -Pflege-Zwerg ist er so super und geduldig, wenn dieser an ihm hoch springt oder unter seinen Beinen durch läuft und spielt echt vorsichtig mit ihm. Ich kann mich da absolut auf ihn verlassen. Gestern kam dann noch eine kleine Hündin dazu (für 10Tage während ihre Pflegestelle im Urlaub ist) und auch hier ist er absolut deeskalierend und zurückhaltend. Streit ist einfach nicht sein Ding.

Hmm, das ist wirklich eine doofe Situation. Das macht es echt kompliziert was gutes zu finden. Sonst fällt mir nur noch eine Doppellösung ein. Das Jordi bei zum Beispiel bei einem Senior rumhängt und ihn jemand anders zum kurzen Gassi abholt. Allerdings ist das echt doof dann auf noch mehr Menschen angewiesen und abhängig zu sein.
Ich hoffe es geht vielleicht doch irgendwie bei eurem alten Sitter. Ich drücke die Daumen fürs testen morgen....

Zitat von ricci

Hey,
wie läuft es bei euch so?
Bei uns läuft das Alleinsein mittelmäßig, aber nicht schlecht.
Ich bin leider trotzdem verzweifelt. Ich habe wahrscheinlich bald einen neuen Job und da arbeite ich in Schichten immer 24 Stunden. Dafür dann aber nur so 2 mal in der Woche. Jordi muss also in der Zeit betreut werden. Nun habe ich mich vorhin mit dem Sitter getroffen, bei dem er zuletzt war. Leider hat Jordi die ganze Zeit die Hündin von dem gerammelt und so können sie ihn nicht betreuen. Jordi hatte den Kastrationschip und der hat nun seine Wirkung verloren. Super blöd!
Er ist also im höchsten maße sexuell motiviert und will auf alles drauf. Daher kommen professionelle Betreuungen nicht in Frage. Ich denke schon über eine kastra nach. Aber eigentlich ist er ohne Chip besser drauf. Er hat nicht mehr so ein Problem mit fremden Menschen. Das ist irgendwie alles sooo belastend. Ich HASSE die Sitter suche. Vor allem habe ich vor der Unzuverlässigkeit Angst. Das wäre richtig schlimm, wenn mir ein Sitter spontan abspringt. Das habe ich ja leider alles schon erlebt. Naja ich wollte mich nur mal ausweinen. Ich hoffe, dass noch alles gut wird.

Kannst du keinen Senioren oder so finden für die paar Tage? Raus gehen muss der Sitter ja nicht mit ihm, oder?

Oder kann der aktuelle Sitter die beiden räumlich trennen? Also durch ein Babygitter oder so? So dass keiner alleine ist, aber die arme Hündin ihre Ruhe hat. Oder ist er dann auch die ganze Zeit gestresst?
Ich drücke die Daumen dass du eine gute Lösung findest für euch...

Ich denke du hast dich richtig entschieden. Auf einen Urlaub mit Freunden wegen dem Hund verzichten wenn du ihn gut unter bringen kannst fände ich doof.
Ich denke auch oft dass sich niemand so gut um unseren Hund kümmern kann wie wir, aber Hunde sind oft sehr anpassungsfähig. So lange du eine Betreuung hast der du vertraust finde ich das kein Problem.

Zitat

Ich habe mal mir bekannte HH "ungefragt belehrt" indem ich ihnen eine Kacktüte angeboten habe. Ich dachte wirklich, die hätten halt grad keine dabei. Der Hund hat auf einen gemähten Grasstreifen direkt an einem sehr belebten Radweg und Spazierweg, auf dem wirklich ne Menge Leute unterwegs sind, einen Riesenhaufen gemacht.

Der Mann hat mich ungelogen angeschrieen, seine Frau war auch stinksauer, beide grüßen nicht mal mehr, und das seit mittlerweile 2 Jahren. Ich treffe die dauernd.
Die sind der Meinung, wenn der Hund auf was grünes kackt, darf es liegenbleiben.

Also, es wundert mich nicht, dass manche Leute HH nicht mögen, obwohl mich auch der Generalverdacht nervt.

Das ist schon ziemlich heftig. Zum Glück gibt es nur wenige solche Leute.
Aber zum weg machen von Haufen auffordern, das habe ich tatsächlich auch schon gemacht. Letztes Jahr hatten wir den Hund am Strand dabei zu einer Feier. Hunde sind da eigentlich verboten. Da Herr Hund aber da noch gar nicht alleine bleiben konnte haben wir ihn mitgenommen. Wir sind dann bei den Pavillions geblieben mit ihm (wo er eigentlich aber auch schon nicht hin darf) und wären eben gegangen wenn jemand was gesagt hätte. Jemand anders hatte seinen Hund am Strand dabei und hat als sein Hund gekackt hat, den Haufen noch nicht mal weg gemacht. Das war super nah am Volleyball-Feld und überall haben Kinder gespielt. Dem haben wir auch direkt eine Tüte in die Hand gedrückt und er hat allen ernstes behauptet er hätte das gar nicht gesehen. Immerhin hat er es daraufhin weg gemacht.

Bei uns werden es heute wieder 32 grad, zum Glück mit teilweise Wolken. Luftfeuchtigkeit liegt laut Wetterapp gerade bei 93%.

Der Hund kann mit Hitze aber besser umgehen als ich.