Beiträge von hundekeks007

    Ich kann das Problem in den USA bestätigen. Wir wohnen in den USA und hier sind die "emotional service dogs" wirklich sehr verbreitet. Einheitliche Regeln gibt es nicht.
    Unser letzter Pflegehund hat davor als "emotional service dog" eines Veteranen gelebt. Ob er irgendeine Bescheinigung hatte weiß ich nicht, aber dieser Hund hat definitiv keine Erziehung genossen und war einfach ein ganz normaler junger, unerzogener Hund wie die meisten Haustiere hier. Sehr lieb und freundlich, aber eben nicht erzogen. Und es liegt auch einfach sehr im Trend sich einen "service dog" für seine Kinder mit irgendwelchen psychischen Problemen oder Entwicklungsstörungen anzuschaffen der dann nach der Welpenphase oft draußen versauert.
    Wenn ich mich bei Bekannten beschwere dass Hunde hier fast überall verboten sind bekomme ich auch oft zu hören, dass ich ihn doch zum emotional Service dog machen soll... :dagegen:
    Die meisten Geschäfte etc. lassen die als service dogs bezeichneten Hunde auch rein, weil sie sich mit der Materie nicht auskennen (die ja sehr undurchsichtig ist) und einfach Sorge haben jemandem seinen Hund zu verweigern den er wirklich braucht und im Nachhinein verklagt zu werden.


    Schade ist das für all die wirklich benötigten und ausgebildeten Therapiehunde und deren Halter die es dadurch nicht mehr so einfach haben.

    Ich glaube da gibt es keinen idealen Zeitpunkt weil das je nach Hundescharakter und Kindescharakter alles ganz individuell ist. Nur gleichzeitig stelle ich mir sehr anstrengend vor.
    Für mich persönlich finde ich erst Hund besser. Dann kann man den Hund erst mal ein bisschen erziehen und die Kinder lernen von Anfang an die Regeln und den Umgang mit dem Hund. Wir hatten hier letztes Jahr eine Woche Besuch von drei Kindern und das war so anstrengend. Das Baby war einfach, aber die zwei größeren (4 &5 Jahre) waren so begeistert von dem Hund dass man sie dauern ermahnen musste ihn auch mal in Ruhe zu lassen. Unser Hund war da nicht das Problem, der ist da unglaublich geduldig und mag Kinder. Aber die Begeisterung bei den Kindern würde sich ja bestimmt auch nicht ewig halten...

    Ich bin heute so richtig stolz auf den Hund und auf das Pferd. Wir waren ausreiten. Nach 20 Minuten kreuzte eine Gruppe Rehe unseren Weg, mein Hund sah sie, und blieb einigermaßen entspannt neben mir, ohne den geringsten Ansatz, hinterher zu gehen. Da war ich schon sehr glücklich mit ihm. Am Heimweg kam dann aber die Feuerprobe: Hund etwa 10 Meter vor uns, enger Waldpfad. Auf einmal schießt ca. 3 Meter neben dem Weg ein Reh aus den Büschen und läuft in einem Bogen hinter uns vorbei und dann den Hang runter. Das kam so plötzlich, dass ich mich echt erschrocken habe. Das Reittier riss zwar auch den Kopf hoch, blieb aber stehen und das Pudeltier sah ihm auch einfach nur hinterher.

    Wow, das wäre ja mein Traumziel mit meinem Jäger. Hat dein Hund denn Jagdtrieb? Sehr beeindruckend auf jeden Fall!


    Ich bin schon stolz, dass Herr Hund heute sofort umgedreht ist auf meinen Rückruf als er einem fliegendem Greifvogel in der Luft nach gejagt ist (und in dem Moment war er schon sehr weit vorne). Darüber kann ich mich freuen.
    Bei uns ist eh schon wieder meistens Leine angesagt weil es bei uns schon warm ist und daher die Schildkröten schon unterwegs sind. Das Lieblingsfutter unseres Hundes... :verzweifelt:

    Ich will Dir das echt nicht zerreden, aber sicher, dass das Spielen und kein fiddlen war?

    Unserer fiddelt tatsächlich bei fast jeder Hundebegegnung! War diesmal aber sogar nicht so sehr, sondern die Spielaufforderungen kamen mehr vom anderen Rüden. Bei dem kann ich das schlechter einschätzen, aber ich glaube es waren bei ihm wirklich Spielaufforderungen. Er hat dabei viel "geknurrt", da er auch immer sehr laut spielt. Genau wie unserer, aber der wird erst laut (Knurren und bellen) wenn er die Hunde kennt und sie wirklich spielen. Er hat das Knurren heute scheinbar daher auch nicht als Drohung verstanden... Aber es waren beide sehr aufgeregt bei der Begegnung. War ja auch nur kurz, weil wir in unterschiedliche Richtungen unterwegs waren. Aber selbst wenn es von beiden Seiten fiddelt wäre/ war ist mir das lieber als wenn sich beide auf Kampf einstellen... :ka:

    Wir haben einen jungen Rüden in der Nachbarschaft mit dem unser Hund eine Art Hassliebe verbindet. Vor einiger Zeit waren wir manchmal gemeinsam mit ihm (und seinem Frauchen) spazieren. Anfangs waren sie da jedes mal etwas steif, aber kamen dann miteinander klar. In letzter Zeit hat das aber nie geklappt und die beiden haben sich immer schon mega doof angemacht wenn sie sich mal in der Ferne kurz gesehen haben. Selbst wenn der andere Hund im Haus gebellt hat ist unserer draußen beim vorbei gehen mega drauf eingestiegen, obwohl ihn das sonst bei anderen Hunden nie groß interessiert. Wir sind uns daher in den letzten Monaten einfach ausgewichen.
    Heute kamen wir uns seit langem mal wieder direkt entgegen und da sie sich diesmal nicht schon aus der Ferne sehr angepöbelt haben, haben wir sie (an der Leine) einfach zusammen gelassen. Sie standen eine gefühlte Ewigkeit beide stocksteif Seite an Seite und haben dann Spielaufforderungen gemacht. Sehr schön!


    Ich glaube die beiden sind sich einfach zu ähnlich und müssen ein bisschen einen auf dicke Hose machen bei einem anderen Rüden in direkter Nachbarschaft, aber eigentlich kommen sie klar. Aber wir Besitzer hoffen dass es vielleicht doch mal wieder möglich ist gemeinsam spazieren zu gehen. Wir mögen uns nämlich eigentlich.

    Die anderen hier wo 'weniger Nähe' was gebracht hat : was heißt denn bei euch wenig Nähe? Gibt es Kuschelzeiten oder Zeiten mit zuer Tür wo der Hund alleine in nem Raum ist? Darf der Hund noch auf die Couch oder ins Bett?

    Erstmal schön zu hören dass ihr Fortschritte macht! Hoffentlich lässt sich das jetzt festigen und ausbauen.


    Wir haben den Hund drinnen schon weniger beachtet, aber nicht nach festen Zeiten. Auf Bett und Couch geht er sowieso nicht. Er konnte aber auch immer recht gut in einem anderen Raum schlafen (die meisten Räume sind ziemlich offen bei uns) als ich mich aufgehalten habe). Aber wenn ich vom Schreibtisch oder so aufgestanden bin und er schauen kam habe ich nicht auf ihn reagiert. Kein über den Kopf streichen, kein quatschen, kein Kommando. Heute steht er eigentlich nur auf wenn ich in den Garten gehe und er mit will.
    Allerdings ist unser Hund auch kein großer Kuschler. Er kommt zwar manchmal zum kurzen Kuscheln, aber ne halbe Stunde mit uns kuscheln würde er nicht wollen. Daher war das für uns einfach. Da ist deine ja etwas anders...


    Und lässt du sie wenn sie hinter dem Gitter ist in dem gleichen Raum alleine wie wenn du richtig gehst? Wir haben anfangs auch versucht den Hund in einem Zimmer (ungenutztes Schlafzimmer) alleine zu lassen. Das hat nicht funktioniert. Für ihn ist es viel besser ihn im Wohn-, Ess- und Küchenbereich alleine zu lassen wo er sich auch sonst meist aufhält.





    Und @Beaglelilly herzlichen Glückwunsch!!! Ihr scheint die Alleinbleibeproblematik ja wirklich hinter euch gelassen zu haben... :)

    @miamaus2013 Zum Glück seid ihr ja mit einem Schrecken (und Kratzer) davon gekommen! Aber den Schock kann ich total verstehen.


    Ich hatte bisher noch keine total blöde Situation. Aber es begegnen uns hin und wieder mal Hunde alleine (ganz ohne Besitzer). Bisher ist immer alles mehr oder weniger gut ausgegangen. Aber ich stelle mir oft die gleiche Frage wie du. Daher freue ich mich über deine Frage und die Antworten.

    @Laviollina Bleibt sie denn im Garten entspannt "alleine" wenn du mal kurz rein gehst? Unserer sonnt sich da gerne lange und da ist ihm auch oft egal ob wir drinnen sind oder nicht... Ich könnte mir vorstellen dass das bei unserem Hund klappen könnte.


    Aber selbst wenn das klappt ist das ja nicht bei jedem Wetter möglich. Dann bräuchtest du ja schon ein mega flexibles Gehege mit beheizbarer Ecke, Regenschutz etc... Und dann hättest du ja immer noch das Problem bei deinem Freund, oder? Oder soll das bei ihm gebaut werden? Ziemliche Investition finde ich für so ein unsicheren Ausgang...




    Bei uns läuft es weiterhin ziemlich gut. Am Samstag Abend hatten wir einen neuen Rekord von 5 Stunden alleine bleiben (mit Pflegehund)! Immer wenn ich auf die Kamera geschaut habe, hat er geschlafen. Er hatte aber auch einen ziemlich anstrengenden Tag (langer Spaziergang, ganzen Tag im Garten und viel Spiel mit Pflegehund). Aber ich bin so stolz auf ihn! Und heute war er knapp vier Stunden alleine (ohne Pflegehund) und war wohl auch sehr entspannt. Ich konnte nicht oft auf die Kamera schauen, aber wenn ich geschaut habe hat er gelegen und war ruhig bei der Begrüßung. Aber meistens sind unsere allein lass Phasen kürzer.
    Wir sind wirklich auf einem guten Weg momentan und hoffe dass wir den fortsetzen. Es ist wirklich schön auch mal was ohne Hund zu unternehmen (auch wenn ich gedanklich noch oft bei ihm bin und auf die Kamera schaue) und ich habe viel mehr Freude an ihm seit ich ihn endlich ein bisschen besser alleine lassen kann. Dann genieße ich die Zeit mit ihm mehr und stresse mich nicht nur die ganze Zeit wie ich was organisiere.

    Dadurch ist Elvis fast zwangsläufig auf mich fixiert und ich habe es auch versäumt, ihn in der ersten Zeit nach der Übernahme an das Prinzip Fremdbetreuung zu gewöhnen.
    Wenn Elvis gesittet wird, dann eigentlich immer bei mir Zuhause (auch, weil ich diese atmende Futtersuch-, Mülleimerdürchwühl- und Dingerzerkaumaschine nicht wirklich anderen Leuten in ihrer Wohnung zumuten mag).


    Hm, wie macht ihr das?

    Wir sind zum Glück auch zu zweit verantwortlich. Macht die Hundebetreuung deutlich einfacher, aber wir haben auch echt lange Zeit kaum was gemeinsam unternehmen können. Zum Glück geht das jetzt ja so langsam wieder.
    Fremd betreut wird Herr Hund selten im Alltag. Da haben wir auch einfach niemand guten. Manchmal wenn wir länger Besuch hatten war der Hund mit denen bei uns zu Hause alleine, das hat auch recht gut geklappt. Bei den Schwiegereltern war er mal mit denen alleine als wir eine Woche zu Besuch waren. Da hat er wohl viel gefiept und dann irgendwann Ruhe gegeben.
    Ein mal haben wir ihn für ein paar Stunden in eine Betreuung gegeben in der er hauptsächlich im Zwinger saß. Nicht ideal aber wir hatten niemanden sonst und wir wollten uns auf keinen Fall unsere damals noch geringen alleine bleib Fortschritte kaputt machen. Aber an sich ist er ein Hund den man auch meist mit nehmen kann. Nur leider sind Hunde hier an wirklich vielen Stellen verboten.
    Für die Urlaubsbetreuung haben wir zum Glück jemand. Das geht aber auch nur weil er sehr verträglich ist mit anderen Hunden. Dort ist er auch ziemlich unkompliziert und brav. Okay, ein mal hat er rohe Eier geklaut und gefressen. Die Pupse danach waren nicht mehr feierlich...

    Ooooh! :herzen1: Bis vor ein einiger Zeit wäre das DER Traumhund für Arren gewesen. Inzwischen ist er bei groß, rot und kurzhaarig sehr vorsichtig, seit der mutierte Mastiff ihn während eines Borrelioseschubs absolut gnadenlos umgebombt hat und das Frauchen natürlich ohne Leine war und auch nix gemacht hat.
    Aber es wird besser, falls ihr also mal in der Gegend um Frankfurt seid... Zumindest der Whippet spielt durchaus recht gerne fangen mit so großen Kerlen, die brauchen immer so lange um von der Stelle zu kommen. :lol:

    Dann braucht Arren erst recht mal wieder positive Erfahrungen mit großen, roten Hunden. =)


    Und ja ein Whippet würde ihn wohl locker abhängen. Aber gerade bei Rennspielen wird er am lautesten und wenn dann ca. 30 Kilo in einen zarten Whippet rein donnern bleibt mir das Herz stehen. Da bete ich dann dass die Wissen wie sie die besten Harken schlagen und ihn auf Abstand halten.
    Unser aktueller Pflegi wiegt die Hälfte von unserem und ist dazu gehandicapt (mehrfach gebrochener Schwanz, Hinterbeine schief), aber der ist sowas von hart im nehmen. Der fliegt öfter mal durch die Luft oder überschlägt sich. Trotzdem hat er rießig Spaß und fordert unseren immer und immer wieder zum Spielen auf. Also lasse ich sie meistens machen... :ka: Wer zu mir kommt wird "beschützt", aber auch das nimmt er nie in Anspruch. Und der Kleine fängt jedes Spiel an. Trotzdem bleibt mir oft das Herz stehen beim Zuschauen.