Beiträge von hundekeks007

    Das!Genau das vermisse ich inzwischen wirklich oft, das Vertrauen in den eigenen Hund.
    Ich werd so oft groß angeguckt wenn ich sage das ich den Jungs da absolut vertraue. Ja, warum auch nicht? Ich kenn die 2. Natürlich vertrau ich ihnen! Wär ja noch schöner wenn nicht!
    Aber das scheint eine Seltenheit zu sein. :ka: Entweder das Lager "Die klärens unter sich" die sich für nix interessieren solange ihr Hund größer ist (und das ist kein Vertrauen, das ist einfach Gleichgültigkeit), gerne auch "Is mir egal" Halter, oder das "Ich muss alles richtig machen und darf bloß nicht negativ auffallen" Lager die auf Zehenspitzen um alles rumtanzen. Und die Agression in jedweder Form meistens für was ganz schlimmes halten.

    Also so ein bisschen erkenne ich mich schon darin. :hust:
    Das liegt einfach daran, dass wir hier selten andere Hunde treffen. Wenn dann darf er schon oft Hallo sagen (weswegen er natürlich noch weniger lernt an anderen Hunden auch mal entspannt vorbei zu gehen). Und es ist auch völlig okay wenn er mal ab geschnappt wird oder so.
    Spielen mit fremden Hunden ist leider fast nie möglich. Wenn überhaupt treffen wir andere Hunde im Wohngebiet und an der Leine spielen darf er nicht. Und auch mit unseren Pflegehunden darf er draußen manchmal nicht spielen. Er ist einfach extrem grob und spielt mit großem Körpereinsatz. Dazu wird er sehr laut (besonders Knurren). Für Außenstehende hört sich das an wie ein Hundekampf. Und viele Hunde sind anfangs extrem verunsichert und müssen sich erst etwas an seine Trampelart gewöhnen. Und vorsichtig sein mit kleineren Hunden kennt er auch nicht. Das geht daher nur selten wenn die wirklich gut darin sind ihn im Schacht zu halten. Drinnen ist es alles etwas einfacher, da wird er nicht ganz so grob.
    Aber ich freue mich eigentlich immer wenn wir souveräne Hunde treffen die ihm klare Grenzen setzen. Das versteht er dann schon. Eigentlich so ähnlich wie bei @ThorstenD. Kann man irgendwo solche Hunde leihen um den eigenen freundlichen Trampel mal ein paar Höflichkeitsformeln beizubringen?
    Obwohl er einiges auch gut macht. Bei fremden Hunden nähert er sich schon langsam und wenn er fiddelt kann er sich auch schnell wieder beruhigen. Ich denke er hatte einfach wenig Hundekontakt bevor er zu uns kam. :ka:

    Wir haben nur einen Hund und immer wieder Pflegehunde hier. Also kann ich nicht wirklich mitreden (und tue es doch :hust: ).
    Aber ich merke für mich schon, dass mir (momentan?) ein dauerhafter Zweithund zu anstrengend wäre. Ich genieße es dann doch auch manchmal wenn wir wieder "alleine" sind. Ich finde es bringt deutlich mehr Unruhe ins Haus und gerade Spaziergänge sind anstrengender. Das liegt aber mit daran, dass unser Hund noch viel Aufmerksamkeit braucht. Er ist Jäger und man muss immer ein Auge auf die Umgebung und seine Körpersprache haben. Freilauf geht nur selten. Das bekomme ich zwar hin mit einem zweiten Hund, aber irgendwie ist es einfach schon deutlich anstrengender, besonders da die Pflegehunde ja auch viel Aufmerksamkeit brauchen. Wir hatten bisher nur eine Hündin hier die absolut unproblematisch mit gelaufen ist (auch sehr bald ohne Leine) und das war die einzige die wirklich nicht mehr Arbeit gemacht hat.
    Vielleicht zieht irgendwann ein zweiter Hund ein, wenn der erste weniger Aufmerksamkeit braucht, aber ob wir wirklich jemals an den Punkt kommen werden...?
    Wenn es nach unserem Hund gehen würde hätte er hier einen Zweithund. Am besten einen zweiten jungen und sehr verspielten. Also genau das was ich nicht wollte. Aber zum Glück entscheide ich das ja und nicht der Hund. :gut:

    Ich glaube komplett anders verhalten die meisten Hunde sich nicht im Tierheim. Bestimmte Dinge kann man schon meistens erkennen. Ich bin manchmal mit dabei wenn unsere Tierschutzorganisation im Tierheim Hunde testet. Am wichtigsten ist dabei dass sie nicht aggressiv sind gegen Menschen und andere Hunde (da alle Pflegestellen eigene Hunde haben). Das kann man schon meistens ganz gut erkennen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Was dagegen echt oft schwer hervor zu sagen ist, ist das Aktivitätslevel. Wenn die Hunde einmal am Tag kurz aus ihrem Zwinger kommen sind die natürlich alle ziemlich überdreht.
    Und genauso finde ich es eben schwer hervor zu sagen wie ein Hund der die Zusammenarbeit mit Menschen nicht kennt sich entwickelt. Aber das ist ja auch ein Zusammenspiel aus noch nicht kennen und noch fehlender Bindung.


    Hast du dich denn schon entschieden?

    @hundekeks007


    Meiner mag keine Chihuahuas. :smile: Da kann er schon mal etwas austicken. Bei uns sind aber auch nicht viele anzutreffen.

    xD Wahrscheinlich hält er sich selber einfach für deutlich größer. ;) Trotzdem lustig, ich dachte dass Hunde meist mit ihren Rassensgenossen eher besser klar kommen. Einfach weil sie ja tendenziell ähnlich kommunizieren und die Körpersprache / Mimik besser lesen können. Aber von der Theorie hat deiner wohl noch nie gehört.

    Das fällt (für mich) komplett unter Tut-nix.
    Ein Tut-nix kann durchaus Präsenz zeigen, sich wehren - und da kann's dann auch mal lauter werden. Für mich liegen Welten zwischen einer Rangelei und einem ernsthaften Beißvorfall.

    Ich denke ich bin nur verunsichert weil er das eben so selten zeigt (zum Glück) und eben ich mir unsicher bin wie weit er gehen würde. Ich schaue ja nicht zu, sondern trenne dann. Aber wenn Beschädigungsabsicht dabei ist kann da wahrscheinlich schon in Sekunden viel mehr passieren. Hunde die er kennt würde er nicht maßregeln. Die dürfen ihn anspringen, sein Spielzeug weg nehmen und er wurde noch nie böse. Auch wenn die versuchen zu rammeln windet er sich einfach raus. Da muss ich ihn eher manchmal schützen.
    Aber ich stimme völlig überein, dass eine Rangelei nicht weiter schlimm ist.

    Welpen treffen wir hier nie. Aber ich denke gerade die würde unser Hund nicht mögen, weil die ja oft direkt ins Gesicht springen und stürmisch sind. Ist zumindest meine Vermutung.


    Aber es ist auch etwas beruhigend, dass eure Tut-Nixe auch mal ihre Meinung sagen dürfen. :)

    Danke für die Antwort 'KasuarFriday'! Dann werde ich mal ganz oft andeuten aufzustehen und schauen ob ihn das nervöser oder entspannter macht.
    Ist es denn sinnvoll den Hund auch mal alleine in einem Raum zu lassen und die Türe zu schließen, wenn man weiß, dass er dann an der Türe liegt und durch den Bodenschlitz schnüffelt? Oder lieber wirklich kleinschrittig arbeiten bis er von allein zB aufm Sofa liegen bleibt? So wie es sich hier im Thread liest gibts da aber wohl kein Patentrezept und es ist bei jedem Hund anders?

    Ich denke schon jeder muss für sich und seinen Hund einen geeigneten Weg finden. Aber so ganz am Anfang würde ich auch erst mal in der Wohnung anfangen. Einfach damit der Hund lernt dir nicht immer zu folgen. Und erst wenn er da entspannter ist würde ich daran arbeiten aus der Wohnung zu gehen. Am Anfang entweder immer Türen hinter dir schließen oder wenn selbst das noch zu viel ist kann man mit so Kleinkindgittern arbeiten. Da kann man drüber steigen und er kann dich noch sehen /hören. Ob man mit bleib arbeitet oder nicht ist glaube ich Geschmacksache.

    Sind eure Tut-Nixe denn wirklich immer Tut-Nixe? Unser Hund ist wirklich sehr sozial und neue Pflegehunde bringen wir zum Beispiel einfach ins Haus. Das Treffen auf neutralem Boden etc ist da null notwendig. Und auch an der Leine sind Hundbegenungen kein Problem.
    Was er aber dagegen nicht so mag sind Hunde die im Vollgas in uns rein brettern und gar nicht abbremsen. Das machen ja zum Glück nicht so viele Hunde. So lange sie kurz vor ihm abbremsen und sich nicht so mega stürmisch auf ihn stürzen ist alles okay.
    Heute hatten wir so eine Situation. Großer unangeleinter Hund mit voll Speed in uns rein. Unser Hund und Pflegi beide an der Leine. Unser Hund hätte es alleine evt noch ertragen, aber als der andere Hund mega stürmisch auf unseren Pflegi ist (auch ein Tut-nix, aber er hat etwas ängstlich den Rückwärtsgang eingelegt) hat unserer den Fremden "angegriffen". Es ist absolut nichts passiert, wir konnten alle schnell trennen und es war eigentlich nur kurz laut. Trotzdem muss ich in solchen Situationen einfach vorsichtig sein.


    Haben eure Hunde denn manchmal auch Situationen oder bestimmte Hundetypen die sie ihr Tut-nix-Dasein kurz vergessen lassen? Oder sind die wirklich immer Tut-nix?

    So schön von solchen Fortschritten zu lesen. Ich drücke euch die Daumen dass es weiter gut klappt.


    Das wir unseren Hund wenn wir unterwegs sind ihn nicht mal im Hotel oder so kurz alleine lassen können nervt mich auch. So haben wir zum Beispiel immer nacheinander gefrühstückt. Ich will ja auch nicht dass unsere bisherigen Erfolge zu Nichte gemacht werden oder das wir unangenehm auffallen. Ist ja ohnehin nicht immer leicht eine Unterkunft zu finden mit Hund. Essen gehen ging nur wenn wir mit Hund draußen sitzen konnten (er darf hier nirgends innen in ein Restaurant) oder wenn es abends war ohne Sonne konnte er kurz im Auto warten. Aber wie das alleine gehen sollte unterwegs mit Hund weiß ich wirklich nicht. Im Winter kann er ja manchmal im Auto warten, aber im Sommer?

    Ich sehe das auch alles nicht so eng. Ich habe nämlich so einen Hinleger. =) Bei ihm hat das nichts mit hüten zu tun. Ich glaube er ist oft einfach unsicher und beobachtet so erst mal kurz. Meist steht er dann wieder auf und sagt langsam hallo um dann oft in ein absolutes fiddle Verhalten zu verfallen. Höflich ist das ja nun nicht so sehr, aber lieber er macht den Kasper als aggressiv zu werden. Und manche Hunde geben ihm eine Ansage und dann wird er auch wieder langsamer. So ist er halt.
    So ein tolles Hundeauslaufgebiet haben wir hier leider nur nicht. Ich glaube das wäre super für ihn um solche Begegnungen mal mehr zu üben und Selbstbewusstsein aufzubauen. Ich bin da etwas neidisch auf eure tollen Auslaufgebiete. Wir treffen selten jemand und Alternative ist der Hundepark (eingezäunt und klein) mit dann gleich sehr vielen Hunden und einfach viele Halter die wirklich keine Ahnung von Hunden haben. Da wird unser Hund jedenfalls kein Selbstbewusstsein sammeln, sondern eher schlechte Erfahrungen.