Beiträge von hundekeks007

    Also ich glaube nicht, dass Hunde im Bett eher Allergien auslösen als wenn sie nicht rein dürfen. Man ist den Haaren ja so oder so viel ausgesetzt. Aber ich kenne mich mit Allergien auch kaum aus (da zum Glück bisher nicht betroffen).


    Unser Hund darf aber trotzdem nichts ins Bett. Ich finde das unhygienisch. Das ist nur für mich und meinen Mann. Da hat er für mich nichts zu suchen und er darf sogar nicht mal ins Schlafzimmer. Sein Platz ist aber vorm Schlafzimmer und die Türe immer offen. Jedes schnarchen oder bellen im Traum bekommen wir trotzdem mit und daher wohl auch umgekehrt.
    Couch ist ebenfalls tabu. Bzw haben wir zwei Sofas und auf eins (das alte) dürfte er theoretisch, aber er hat niemals Anstalten gemacht da drauf zu wollen und wir haben ihn einfach nicht animiert. Und auch wenn immer mal wieder Pflegehunde da drauf liegen - er ist bisher noch nie da drauf.
    Wir haben da einfach zufällig einen Hund erwischt der das im Bett / auf der Couch schlafen auch nicht möchte. Er steht auch nicht auf Kontaktliegen. Er toleriert das bei uns eine Weile, aber dann geht er. Wenn andere Hunde sich zu ihm legen und ihn berühren geht er sofort. Bei einem Hund dem das Kuscheln und Kontaktliegen sehr wichtig wäre würde ich die Couch wahrscheinlich schon erlauben, aber das Bett wäre weiterhin tabu.

    Wie ist sie denn mit den Pflegern die sie täglich sieht? Orientiert sie sich an denen denn mehr? Also zumindest im Tierheim?
    An sich kann es auch praktisch sein einen Hund zu haben der sich für Fremde erst mal nicht so sehr interessiert.
    Und ich denke man kann schon sehr viel erreichen je mehr man eine Bindung aufbaut. Einiges kommt von alleine, anderes kann man über ausschließliche Handfütterung etc angewöhnen. Und Schäferhunde haben ja meistens schon ein Interesse an der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Sie kennt es bei der Vorgeschichte wahrscheinlich einfach nur nicht.

    Jetzt ist alles anders, oh und ich hab die Idee mit der Musik gemopst. Elvis muss jetzt Elvis hören, während ich weg bin. Cooler Nebeneffekt: Die Musik mache ich als erstes an und kann dann im Rythmus von "Don't be cruel" meine Schuhe holen, anziehen etc. – macht Spaß!

    xD herrlich! :applaus:
    Ich hoffe er gewöhnt sich schnell an die Routine und macht schnelle Fortschritte. Klingt ja schon gut, wenn er beim dritten Mal schon liegen blieb. Und anfangs würde ich das auch bei Minisessions umsetzen glaube ich. Das kann man dann später irgendwann ja hoffentlich wieder einstellen.

    Also ich denke Routinen sind schon sehr wichtig für Hunde! Bei uns gibt es auch beim Gehen eine klare Routine. Aber die dauert bei uns keine zehn Minuten (was macht ihr denn alles in der Zeit?), sondern so ein oder zwei Minuten.
    Ich habe immer das Gefühl dass es ihm am meisten hilft wenn ich als erstes sein Alleine bleibe Radio anmache (das läuft wirklich nur wenn er alleine bleibt) sobald ich beginne mich fertig zu machen. Dann weiß er dass er nicht mit kommt und gerät gar nicht erst in so eine Erwartungshaltung die dann enttäuscht wird. Und als aller letztes bevor ich gehe bekommt er einen Kong (gefüllt mit extra leckerem Kram und gefroren). Und einen Kong bekommt er auch nur wenn er alleine bleibt, nie wenn wir da sind (außer die ersten Male um zu schauen wie er damit umgeht und ob das sicher ist ihn damit alleine zu lassen). Er folgt auch eigentlich nie zur Türe...
    Und kurze Dinge wie Briefkasten oder Müll rausbringen gibt es bei uns auch ohne Routine.
    Feste Fütterungszeiten haben wir hier auch. Sonst hätte ich glaube ich einen Hund der den ganzen Tag nur auf sein Futter wartet. In der Fütterungszeit würde ich ihn auch niemals alleine lassen. Das ist zwar einschränkend, aber zur Not kann ich ihn etwas früher füttern, aber in der Zeit noch nicht wieder zurück sein ist keine Option.


    Und nachdem es gestern doof war lief es heute wirklich wunderbar bei uns (obwohl es auch vormittags war zu der Zeit in der wir normalerweise die große Runde laufen). Mein Mann war heute nicht so gestresst wie gestern und hat sich genau an die Anweisungen gehalten. Herr Hund hat sich 1,5 Stunden mit seinem Kong beschäftigt (das hat er schon ewig nicht mehr so lange getan!) und dann jedes Mal wenn ich ins Video geschaut habe seelenruhig auf dem selben Platz geschlafen. 3,5 Stunden war er alleine und ich bin mega stolz auf ihn.

    Ja, und nein. Es bricht mir das Herz und reißt mir den Boden unter den Füßen weg, aber auf lange Sicht wird es mir damit besser gehen.
    Klingt ja auch nicht dolle bei euch... drücke die Daumen, dass das wieder wird!

    Manchmal ist es ja besser wenn man sich zumindest entschieden hat. Aber ich hoffe du findest deinen Frieden mit der Entscheidung, auch wenn es ein bisschen dauert...


    Bei uns lief es ja nur heute wirklich blöd und momentan haben wir den Luxus dass wir das Leben auch mit einem Hund der schlecht alleine bleiben kann bzw nicht so lange organisieren können. Ob das aber in den nächsten 10 - 15 Jahren auch so sein wird (wenn er es wirklich nie lernt) wissen wir aber auch nicht. Vielleicht sind wir irgendwann in einer ähnlichen Situation. Daran will ich momentan aber nicht denken und daher üben wir eben weiter.

    @Juno2013 Ich werde ihn abgeben. Kann man mich jetzt für steinigen...


    Ich habe heute schon mit einem Verein gesprochen, der bei Vermittlungen hilft, meine Situation von Anfang erzählt, viele Tränen vergossen, aber die können das alles nachvollziehen und wirklich böswillige Schuld hab ich an dem ganzen nicht. Wir treffen uns jetzt am Freitag und sie lernen Theo mal kennen und dann schauen wir, wie es weitergeht.

    Sehr traurig natürlich das zu lesen, aber ich denke alle hier können diesen Schritt nachvollziehen. Ich hoffe ihr findet ein tolles zu Hause für ihn in dem er nicht alleine bleiben muss.
    Mein Mitgefühl auf jeden Fall für diese nicht einfache Entscheidung. Ich hoffe dir geht es damit jetzt besser. Und Hunde sind oft anpassungsfähiger als man denkt...


    Bei uns lief es heute auch schlecht. Er musste morgens direkt alleine bleiben (in der Zeit in der wir sonst spazieren gehen, das hatten wir vorgezogen) und das lief einfach doof. Außerdem ist mein Mann nach mir gegangen und war spät dran und daher sicher etwas gestresst. Trotzdem keine mega Katastrophe und trotz vielem bellen war er meiner Meinung nicht so gestresst wie früher. Er hat sich zwischendurch immerhin auch hingelegt und Ruhe gegeben (wenn auch nicht so lange).


    Unser Gasthund der die zweite Nacht hier ist hat seelenruhig geschlafen. Das Leben ist manchmal so ungerecht! Ob das jemandem auffällt wenn ich einfach unseren Hund zurück gebe und den anderen behalte? :pfeif:

    Das sind ja wirklich ernüchternde Neuigkeiten. Da musst du dein Leben ganz schön umkrempeln. Ich drücke euch ganz feste die Daumen dass ihr jemand geeigneten findet!
    Ist sie denn so kompliziert für jemanden der mit ihr nicht spazieren geht? Oder kann sie dann mehr oder weniger jeder (ohne Kinder) betreuen? Vielleicht findest du ja einen Rentner der keinen eigenen Hund mehr will oder so. Manchmal gibt es in Städten auch so Nachbarschaftsbörsen oder so... Dann kannst du jemanden die Einkäufe mitbringen oder sowas, das ist dann evt günstiger.


    Ich bin leider in keinen Hundegruppen auf Facebook die in deiner Nähe sind... Sorry!

    Naja, ich würde den Terrier vielleicht auch als eine Art Angsthund bezeichnen wenn er aus Unsicherheit schnappt. Es ist eben schwer vorherzusagen wie sich die Hunde entwickeln. Wir hatten hier auch schon eine ängstliche Hündin. Aber die hat trotzdem von Anfang an Interesse am Menschen gezeigt (auch wenn sie sich nicht hat anfassen lassen anfangs).
    Super ängstliche Hunde zum Beispiel in Wohnungen zu vermitteln wo sie mehrmals täglich Gassi gehen müssen finde ich einfach nicht sinnvoll. Ich finde es toll wenn Leute das Know-how, die Zeit und die Umstände haben sich um diese Tiere zu kümmern, aber so Plätze gibt es leider nicht so häufig. Auch wenn diese Menschen hier im Forum wahrscheinlich noch am häufigsten anzutreffen sind. Und ich will damit auch keinen angreifen der einen Angsthund aufgenommen hat und sich gut drum kümmert. Aber die Rettung sogar beim eigenen Hund manchmal zu hinterfragen finde ich sehr reflektiert und mutig!
    Aber ich denke es gibt auch viele denen die Angsthunde einfach leid tun, die aber die Arbeit und Zeit einfach unterschätzen... Und damit ist dann auch den Hunden nicht geholfen.
    Aber das ist off topic jetzt...

    Ich mache mir darüber eigentlich wenige Gedanken. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht glaube dass das Vorleben total schlimm war. Er wurde gefunden und wir wissen nichts von seiner Vorgeschichte. Männern gegenüber ist er viel skeptischer als Frauen gegenüber. Da kann man schon spekulieren. Aber er ist nicht traumatisiert. Auch kannte er wenig, aber er ist kein Angsthund.
    Neulich habe ich noch mal Bilder von den ersten Tagen hier angeschaut und da ist mir erst aufgefallen wie abgemagert er war als er hier ankam (und da wurde er schon zwei Monate im Tierheim gut gefüttert!). Das hatte ich ehrlich gesagt ziemlich verdrängt...
    Aber mich belastet seine Vergangenheit nicht irgendwie groß. Er lebt jetzt und er hat die Vergangenheit auch (fast) komplett hinter sich gelassen. Und ich verwöhne ihn deswegen auch nicht mehr als ich es mit jedem anderen Hund ohne schlechter Vergangenheit auch tun würde...


    Einen extremen Angsthund würde ich aber auch nicht wollen. Und da denke ich ein bisschen wie @Cherubina dass es nicht für jeden Hund immer das richtige ist "gerettet" zu werden. Obwohl das ja auch oft schwierig ist das im Vorfeld abzuschätzen wie sich die Hunde entwickeln. Aber geeignete zu Hause für richtige Angsthunde sind eben auch sehr selten. Aber das ist jetzt schon OT... Sorry.

    @hundekeks007 jetzt hast mich aber neugierig gemacht: was läuft denn für musik auf dem sender? :lol:
    an das radio hatt ich auch schon gedacht. mal sehen. dazu müsste ich nämlich erst eines kaufen ;)

    Es läuft ein christlicher Sender mit christlicher Musik und immer wieder Predigen, die sich für mich eher nach Hasspredigen anhören. Ich habe nie aktiv zugehört (mein erster Gang wenn wir heim kommen ist zum Radio um es aus zu machen), aber die predigen gegen Abtreibung etc. Dazu ist es ein sehr billiges Küchenradio mit nicht der besten Soundqualität. Es empfängt leider nichts anderes gescheit wo es steht. :ka:


    Ich denke mal die Entspannungsmusik ist deutlich besser / sinnvoller. Aber unser Hund kennt es jetzt eben so.