Beiträge von hundekeks007

    Zwei Jahre??? Für einen kleineren, relativ unkomplizierten Hund? Ich find ihn sehr niedlich! Kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen... Das klingt ja alles händelbar und viele Hunde können nicht mit Kleintieren...
    Wir sind ja Pflegestelle in den USA und haben die Hunde meistens nicht lange, das längste bei uns waren mal ca. 6 Wochen. In der Organisation war der längste Hund mal etwas über ein Jahr, aber das war ein großer, etwas unberechenbarer Hund. Aber schwierige Hunde (die es im Tierheim schon zeigen), schaffen es gar nicht erst in die Organisation und auf eine Pflegestelle. Es ergibt einfach keinen Sinn eine Stelle mit einem komplizierten Hund zu besetzen wenn dann in der Zeit viele "einfache" Hunde im Tierheim eingeschläfert werden. Auch wenn man die "komplizierten" wahrscheinlich fast alle resozialisieren könnte. Einfach eine traurige Situation hier...


    @streifenpanda Sehr schön so lange Berichte mit so vielen Fotos zu sehen! Mach das bitte weiter so... :)



    Unsere Kleine Pflegehündin wurde am Wochenende schon wieder adoptiert. Gerade sind wir also wieder leer (bis auf die Katzen).

    Mir ist aufgefallen, dass er aber generell gern einfach vor Türen liegt :ka: Nachts schläft er auch gern vor der Schlafzimmertür, abends liegt er gern im Wohnzimmer vor der Tür, morgens gern an der Haustür...
    Ich muss glaub ich etwas davon weg kommen, zu denken, dass, nur weil er mal vor der Tür liegt, dass Alleine bleiben nicht klappt.

    Also nur weil der Hund vor der Tür liegt würde ich auch nicht sagen dass alleine bleiben nicht klappt. So lange er liegt, still ist und nicht gestresst ist mir völlig egal wo er liegt. Bei uns sind da nur Fließen vor der Tür und auf kalte, harte Fließen würde sich unser Hund niemals legen. :lol:
    Aber mein persönliches Ziel ist auch nicht dass Hund GERNE alleine bleibt, er soll nur einfach keinen Stress haben. Damit bin ich schon zufrieden.

    Oh das hört sich ja wirklich doof an! Fühl dich unbekannter weise mal gedrückt...


    Unterbindest du denn zu Hause das nachlaufen? Wir haben das mittlerweile ganz gut im Griff, nur wenn ich zur Garagentüre gehe steht er öfter mal noch auf. Aber da schicke ich ihn mittlerweile zurück auf seinen Platz.
    Ansonsten übe ich mich gerade darin den Hund drinnen wieder viel zu ignorieren. Das fällt mir manchmal gar nicht so leicht. Aber ich habe das Gefühl es hilft ihm beim alleine bleiben. Wie macht ihr das denn?


    Und draußen werde ich zwar nicht ignoriert und er hört auch meistens ganz gut, aber wenn er dann mal wieder einem Kaninchen oder so hinterher will denke ich mir auch oft "Du A****gesicht, wenn ich gehe ist das ein Drama und wenn du mich stehen lässt ist das okay." :stock1:


    Unser üben ist gestern im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Als ich raus bin habe ich bemerkt dass draußen ein Rohr gebrochen war und Wasser sprudelte. Also musste ich wieder rein um Werkzeuge zu holen zum Wasser abdrehen etc und der Nachbar hat mir noch geholfen und kam in die Garage. Durch die ganze Aufregung und "Besuch" in der Garage war an das alleine lassen natürlich dann nicht mehr zu denken... Ich hoffe heute läuft es besser!

    @streifenpanda Die zwei sind ja super niedlich! :herzen1: Hören sich ja auch beide nach entspannten Zeitgenossen an. Und das sie so viel schon so entspannt mit machen. Der Zottel sah viel größer aus auf dem ersten Bild.
    Woher kommen die beiden denn?
    Und die großen Halskragen hasse ich auch. Da die meisten Pflegehunde hier kastriert werden, haben wir das auch immer mal wieder... ich hoffe es heilt alles schnell!



    Mal eine ganz andere Frage aus reinem Interesse ;)


    Nach was sucht ihr eure Pflegehunde aus? Oder teilt euch "eure" Orga einen Hund zu?
    Habt ihr eine feste Orga mit der ihr zusammenarbeitet, oder wechselt ihr da auch?

    Wir sind nur bei einer Organisation Pflegestelle. Die Hunde werden ganz unterschiedlich ausgesucht. Oft werden wir von der Chefin der Organisation direkt für einen Hund angefragt. Sie hat echt einen ganz guten Überblick welcher Hund bei wem hinpassen könnte. Viel wird auch über die Facebook Gruppe verteilt nach Fotos und groben Informationen. Manchmal komme ich auch mit ins Tierheim und suche mir direkt einen aus. Oder ich nehme eben den der gerade irgendwo hin muss. Neulich wurde uns zum Beispiel bei einem Event ein Australian Shepard in die Hand gedrückt und da mein Pflegi gerade adoptiert wurde kam der eben mit zu uns. Also ganz unterschiedlich.... Wie läuft das denn bei dir?



    Ach ja und seit drei Tagen haben wir auch noch zwei kleine Katzen hier. Eigentlich wollte ich nie Pflegekatzen, aber die zwei müssen aufgepäppelt werden und sind noch ansteckend für andere Katzen. Und da fast alle Katzenliebhaber selber Katzen haben, sind sie jetzt eben hier bis sie gesund sind.

    Ich habe mal eine Weile auf die Nachbarhündin aufgepasst, die bei ihren Besitzern nicht stubenrein war.
    Ihr wurde -völlig unabsichtlich, aber sehr effektiv- antrainiert, nur im Haus auf die Windelunterlage zu machen.
    Bei mir gab es genau einmal den Ansatz in die Wohnung zu machen, sonst hätte ich mir wohl überlegt ein Hundeklo rein zu stellen und das -wie bei Welpen- immer weiter Richtung Haustür zu bewegen.


    Habt ihr schonmal über eine Windel nachgedacht, also für Nachts? Bei meiner Hunde-Omi hilft die Windel gegen Inkontinenz, ich könnte mir auch vorstellen, dass es vom großen Geschäft abhalten könnte.

    Ich glaube nicht dass sie eine Unterlage gewöhnt ist weil sie bisher immer auf den Boden gemacht hat, nie auf den Teppich. Zum Glück! Es ist auch irgendwie ein auf und ab. Zwei Nächte hatten wir jetzt ohne Unfall. Dazwischen aber auch einen mit. Aber das war die Nacht nach der Kastration, da ist ja noch mal alles anders.
    Gestern Abend habe ich sie das erste mal beim pinkeln im Haus erwischt und da hat sie mein lautes "Nein" glaube ich sehr beeindruckt. Heute morgen war jedenfalls nichts zu finden. Vielleicht hatte sie bisher eine Hundetür zur Verfügung? Irgendwie habe ich das Gefühl sie ist nicht so gut darin die Pinkeloptionen zu nutzen. Wir gehen sehr häufig raus, aber oft nutzt sie die Gelegenheit nicht fürs Geschäft. Aber so oft geht es nicht ins Haus. Ich hoffe es hilft dass ich sie jetzt mal erwischt habe.
    Ansonsten kann ich mir eine Windel mal überlegen.


    Ansonsten ist sie sehr toll und einfach. Total verspielt. Sucht sehr viel Menschen Kontakt, aber ist dabei irgendwie auch oft unterwürfig. Also sie kommt angerannt, aber oft in geduckter Haltung oder leckt sich die Lippen... Trotzdem sucht sie den Kontakt und will auch oft auf den Arm. Aber ich kenne mich auch nicht so aus mit so Winzlingen. Mein Mann ist ganz verliebt in sie. Er würde sie gerne behalten, aber ich habe mein Veto eingelegt. Sie ist einfach zu klein für unseren Hund. Das wäre mir wirklich zu anstrengend da dauernd ein Auge drauf zu haben, dass er sie nicht aus versehen verletzt.

    da muss ich zustimmen: geht mir exakt genau so :ops: als ich noch in einer Mietwohnung im Mehrparteienhaus gewohnt habe, hab ich mir wirklich den Arsch aufgerissen und mir immer nen Riesen Kopf gemacht, ob irgendwas ist, ob sich Nachbarn beschweren... :/

    Ja wenn ich direkte Nachbarn hätte würde es mir wirklich viel schlechter gehen. Ich bin da ein sehr rücksichtsvoller Mensch und ich würde ihn nie einfach bellen lassen. Aber er soll es natürlich trotzdem lernen. Wir werden wahrscheinlich auch in zwei Jahren wieder umziehen und wer weiß wie wir dann wohnen. Aber bei dir im Haus mit deiner Familie ist ja optimal. :dafuer:
    Ich kann die Einstellung ihn mal motzen zu lassen auch deshalb haben, weil er nicht mehr so in Panik ist wie früher. Früher hat er sich da total reingesteigert und nie von alleine aufgehört. Jetzt motzt er mal, aber er gibt dann auch wieder Ruhe und ist irgendwie nicht so in Panik. Damit kann ich jetzt besser leben und weiter üben. Ich kann ihn ja nicht immer in Watte packen.
    Und ich denke auch dass die radikale Tour für manche Hunde vielleicht das beste ist. Ich denke dass es bei uns zum Beispiel nicht gut war dass ich ihn die ersten zwei Wochen hier nicht aus dem Auge gelassen habe. Ich denke wenn ich vom ersten Tag an mal kurz zum Briefkasten oder in die Garage gegangen wäre, hätte es vielleicht etwas besser geklappt. Aber damals habe ich mir ja nicht ausmalen können zu was für einer Dramatik sich das alles mal entwickeln würde... Damals dachte ich nur daran ihn im Auge zu behalten damit er sich die Kastrationswunde nicht aufleckt.

    Also ich würde nicht auf den Wunsch nach einem Zweithund verzichten nur weil ihr in 1,5/2 Jahren umzieht. Deswegen so lange zu warten, nur weil es in so ferner Zukunft eine stressige Zeit geben wird...? Wenn du jetzt die Zeit und entsprechenden Umstände hast, warum nicht?
    Wir ziehen evt in zwei Jahren von den USA nach Deutschland und haben uns trotzdem vor einem Jahr den Hund angeschafft. Sooo viel länger ist das jetzt auch nicht. Klaro, dass Herr Hund mit uns umziehen wird. Den Stress kann ich ihm nicht ersparen, aber ich finde das vertretbar (mit entsprechender Vorbereitung natürlich).
    Warum bei uns unter anderem (!) kein Zweithund wohnt (schön wäre es ja schon) liegt eher daran dass ich Sorge habe beim Umzug keine Wohnung zu finden die zwei Hunde erlaubt...

    Ich habe leider nur sehr schlechte Fotos von ihr bisher. Das holen wir demnächst mal nach.




    Komischweise macht sie ihr großes Geschäft nur im Haus (nachts) bisher. Kleine Geschäfte werden konsequent draußen erledigt. Und besonders unsicher, dass sie sich nur nachts alleine sicher genug fühlt zum lösen, glaube ich eigentlich nicht. Sie ist ziemlich aufgeschlossen. Ich überlege die Fütterungszeit zu ändern, vielleicht würde das ja was helfen? Nachts erwische ich sie ja natürlich nicht (sie meldet sich nicht) und tagsüber wenn ich sie beobachte ist noch nie was passiert. Sie in eine Box sperren über Nacht würde ich gerne vermeiden...

    Ein kleines Update von uns. Wir haben seit gestern wieder eine kleine Pflegehündin. Und sie ist sooo klein! Angeblich ein Dackel-Malteser-Mix. Sieht aber eher wir Terrier-Malteser aus.
    Ein sehr freundliches kleines Wesen das glaube ich in ihrem früheren zu Hause etwas sehr verwöhnt wurde. Ich denke dass sie sehr schnell ihr neues zu Hause finden wird... Vielleicht schaffen wir es noch ihr davor beizubringen das große Geschäft draußen zu erledigen! :fear:

    Ich kenne kaum was von ihm und von dem was ich kenne halte ich oft wenig.
    Trotzdem muss man es im Kontext sehen. Wir leben selber in den USA und hier ist vieles anders. Hund die täglich neun Stunden alleine bleiben und dabei in Boxen sitzen oder niemals spazieren gehen sind leider keine Ausnahme. Da jemanden zu haben der darauf hinweist dass ein Hund auch Beschäftigung oder Regeln braucht ist schon sinnvoll.