Beiträge von hundekeks007

    Ich glaub', von 100% funktionierendem Gehorsam würde ich bei einem Hund nie ausgehen - ganz egal, wie lange man schon übt und wie gut und konsequent das Training ist. Irgendwo ist das ja schließlich immer noch ein Tier mit eingenem Willen und eigenen Ideen. :smile:
    Aber was auf jeden Fall im Laufe der Zeit einfacher wird und wo m.M.n. auch jeder HH gefragt ist, ist es, den eigenen Hund gut einschätzen zu können: Wie ist der heute drauf? Wenn der Hund schon zum dritten Mal Wild(spuren) angezeigt hat und langsam aufgeregt/'drüber' erscheint, mache ich ev. lieber für den Rest des Spaziergangs eine Leine dran? Wie aufmerksam/wach/motiviert ist man selbst gerade? Kennt man die Gegend oder ist das "Gassi-Neuland", wo man noch nicht weiß, wann da wo das Wild steht?


    Ich glaube, wenn mehr Hundehalter da einen (ehrlichen, kritischen) Blick für hätten und ihre Hunde weniger "einfach so machen lassen" würden, wäre schon viel geholfen - da muss gar nicht jeder Hund 100%ig hören, mit ein bisschen vorrausschaundem Denken ließen sich da sicher einige Konflikte vermeiden und viele Leinenzwang-Schilder überflüssig machen.

    Das stimmt schon. Manchmal muss man seinem Hund auch einfach mehr zutrauen. Ich bin nur extrem vorsichtig weil ich nicht weiß wann bzw ob mein Hund umdrehen würde bei Wild. Und da wir so selten andere Hunde treffen weiß ich auch nicht sicher ob er sich bei Hundesichtung abrufen ließ (da vermute ich aber eher schon). Und da es eben Leinenpflicht gibt macht es das dann noch schwieriger den nicht evt nicht hörenden Hund zu entschuldigen.
    Das hört sich jetzt alles so an als würde unser Hund gar nicht hören. So ist das definitiv nicht, aber gerade wenn man bewusst gegen die Regeln verstößt ist das eben schwierig wenn man ihm (noch) nicht so ganz vertrauen kann. Andererseits muss man ihm ja auch Gelegenheit geben es zu lernen und sich zu beweisen. Schwieriges Thema. Und ich finde generelle Leinenpflicht auch sinnlos. Jeder sollte seinen Hund kontrollieren können - wie er das macht (Gerhorsam, Leine, Spielzeug-junkie) ist dann auch völlig egal.

    Ich bin ja ein bisschen neidisch auf die vielen super rückrufbaren Hunde hier. Ich hoffe wir schaffen das auch irgendwann noch.
    Bei uns ist nämlich auch überall Leinenpflicht! Es gibt eine eingezäunte Hundewiese, aber da ist mir zu viel los und zu viele Leute ohne Ahnung von ihren Hunden. Die ist aber sowieso zu klein zum spazieren gehen.
    Wir halten uns fast immer an die Leinenpflicht, besonders da Herr Hund Jagdtrieb hat und (noch?) nicht 100% hört. Allerdings kontrolliert das hier keiner und an übersichtlichen Stellen an denen uns sowieso fast nie jemand begegnet lasse ich ihn auch manchmal frei laufen. Irgendwie muss man den Rückruf ja auch weiter üben, sonst wird das ja nie was. :ka:
    Wenn mein Hund 100% hören würde, würde ich mich allerdings auch nicht dran halten. Das ist für mich dann eigentlich das gleiche wie eine Leine.

    Wir haben auch einen Tut-nix (Ausnahmen bestätigen die Regel :hust: ) zu Hause, der aber leider dank Jadgtrieb und generellem Leinenzwang trotzdem meist angeleint unterwegs ist.
    Aber auch an der Flexi-Leine bleibt er eigentlich immer freundlich bei Hundebegegnungen. Leider treffen wir nur sehr selten andere Hunde. Wirklich schade!
    Hin und wieder treffen wir mal streunende Hunde und obwohl mir da regelmäßig das Herz in die Hose rutscht wenn kein Besitzer weit und breit zu sehen ist, hatten wir bisher immer Glück und es gab noch keinen Streit.

    Der Blick ist wirklich sehr leidend! Armer Hundi... Ich hoffe auch dass es schnell besser wird!


    Wir hatten hier schon öfter Zwingerhusten bei Pflegehunden. Aktuell auch wieder. :dagegen: Allerdings war da niemand so schwach oder leidend wie Newton. Wahrscheinlich hatten wir einfach Glück bisher. Unser Hund (geimpft) hat sich bisher auch noch nie an den Pflegehunden angesteckt. Toi toi toi.
    Weitere Untersuchungen sind aber bestimmt nicht verkehrt, schon alleine wenn du dich damit besser fühlst...
    Gute Besserung!

    @heribert
    Nimmt er denn etwas zu kauen an? Irgendetwas tolles was es nur gibt wenn ihr geht und womit er sich eine Weile beschäftigen kann? Bei uns hat das sehr geholfen das Gehen positiv zu belegen. Aber viele Hunde sind auch zu gestresst um überhaupt zu fressen...


    @Laviollina
    Ich kann deine Verzweiflung sehr gut verstehen! Ich habe mich teilweise durch den Hund auch sehr eingeschränkt gefühlt. Und auch jetzt wo es bei uns besser läuft mache ich mir oft noch einen Kopf wenn ich unterwegs bin und kontrolliere ständig per Handy die Lage zu Hause.
    Ich denke ich würde noch mal kleinere Schritte versuchen bei deinem Hund. Läuft sie dir in der Wohnung wenn viel nach? Bzw bekommt viel Aufmerksamkeit? Habt ihr denn ein Ritual zum alleine bleiben? Ich stelle mir das schon schwer vor wenn sie ja an drei verschiedenen Orten (wenn ich das richtig verstanden habe) alleine bleiben soll. Und vielleicht kannst du deinen Freund motivieren mit zu üben wenn ihr es in euren Wochenendalltag einbaut, gemeinsam Brötchen holen gehen oder zum Briefkasten oder zur Post oder was auch immer gerade ansteht.

    Ja ich glaube mittlerweile auch dass es eine Wasserrute. An sich ist unser Hund nicht sehr schmerzempfindlich, bzw. lässt es sich nicht anmerken. Er war gestern nur etwas kuschelbedürftiger, aber er wird in letzter Zeit insgesamt vom Wenigkuschler zum Kuschelfreund, daher kann ich mir das auch eingebildet haben...


    Ich habe ihm gestern Abend eine Schmerztablette mit Entzündungshemmer gegeben und ich glaube das hat sehr geholfen. Heute sieht es schon viel besser aus. Ich beobachte gleich beim Spaziergang noch mal genauer seine Rute... Dann kann ich entscheiden ob ich heute oder morgen doch noch zum Tierarzt soll oder nicht.

    Mia konnte die Rute gar nicht strecken und jede Berührung verursachte sichtlich Schmerzen als sie die Wasserrute hatte.
    ich würde es sicherheitshalber beim TA vorstellen

    Er Strecke sie auch nur beim markieren. Beim Abtasten war es ihm unangenehm, aber er lässt sich generell nicht gerne am Schwanz rumtatschen. Er hat jedenfalls auch kein Geräusch gemacht und nicht vor Schmerz gezuckt oder so.



    Ich glaube ich probiere es heute mit Schmerzmittel und sonst geht es morgen zum Tierartzt.

    Danke für die schnellen Antworten!



    @Lorbas
    Er hält sie meistens so beim laufen, beim stehen hängt sie mehr runter mit weniger Abstand. Aber oben hat er sie eigentlich gar nicht mehr. Nur beim markieren Strecke er sie kurz ganz aus und auch relativ normal hoch.


    @Gina23
    Geprellt oder gestaucht kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich wüsste absolut nicht wobei. Er hat mit keinem anderen Hund gespielt und zu Hause haben wir keine offenen Türen oder so. Und er ist auch kein großer Wedler...

    Ich denke nicht. Die Rutenhaltung sieht zwar ähnlich aus, aber die Hunde haben extreme Schmerzen. Hat dein Hund nicht, wie du selbst schreibst.

    Zumindest keine die er zeigt. Irgendwas stimmt ja nicht wenn er seine Rute so anders hält. Also eine Art Schonhaltung nimmt er ja ein, aber ansonsten zeigt er eben so gar nichts. Er schnüffelt und rennt ganz normal. Liegt auch nicht mehr als sonst oder so.