Beiträge von hundekeks007

Ich hoffe ich darf mich hier mal mit dran hängen...

Ich vermute dass unser Hund eine Wasserrute hat. Er war zwar nicht schwimmen und auch nicht länger als normal Spazieren oder so, aber es ist hier seit gestern deutlich kälter geworden. Vielleicht kann das daher kommen?

Gestern Nachmittag hat er ein paar mal versucht in seinen Schwanz zu beißen und etwas später ist mir die komische Rutenhaltung aufgefallen. Ansonsten zeigt er aber keinerlei Anzeichen von Schmerzen. Er rennt und spielt wie sonst auch, legt sich nicht öfter um oder hat irgendwelche anderen Anzeichen. Nur die Rutenhaltung ist "komisch". Hier mal ein Foto davon:

Daher meine Frage: Sieht das nach einer Wasserrute für euch aus? Soll ich lieber zum Tierarzt gehen? Ich habe noch Schmerzmittel mit Entzündungshemmer daheim, da wir neulich wegen Humpeln beim Tierarzt waren (beim Tierarzt hat er natürlich nicht mehr gehumpelt und man konnte auch nichts ertasten so dass die mich wahrscheinlich eh schon für überbesorgt halten ). Sollte ich ihm die ein paar Tage geben?

Das er sich die Rute in einer Tür eingeklemmt hat oder so kann ich eigentlich ausschließen und er ist auch kein Extremwedler.

Wenn man den Artikel ohne die Überschrift liest ist er gar nicht so schlecht finde ich (im Artikel wird selber gar nicht von Tierschutz sondern nur Naturschutz geschrieben). Das klingt so als hätte da jemand ohne Ahnung eine "reißerische" Überschrift drauf gesetzt. Die Zerschneidung durch Straßen und Baugebiete wird ja auch erwähnt.
Auf jeden Fall wird das Projekt ja nicht mal verhindert, sondern nur etwas verzögert. Was ist schon ein halbes Jahr bei oft sehr langwieriger Straßenplanung? Kann man nur hoffen dass die Umsiedlung erfolgreich ist...

Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend was ihr hier von den Gärten berichtet. Das war mir nicht so bewusst. Ich kenne eigentlich viele Gärten die nicht so steril sind und wo Gift nicht benutzt wird. Allerdings leben auch viele die wir kennen in Wohnungen ohne Gärten. Und in Neubaugebieten ist mir das auch mehr aufgefallen, dass die Gärten oft extrem langweilig und steril sind.

Wir wohnen seit diesem Jahr ja in den USA und ich habe das Gefühl hier ist das noch extremer. Jeder hantiert hier mit wirklich viel Gift im eigenen Garten! Und man kommt an so vielen Gärten vorbei in denen kein einziger Baum oder Busch steht, sondern nur kurzes Gras...
Wir handhaben das anders, aber dafür hat unser Gemüsebeet auch absolut gar nichts abgeworfen dieses Jahr. Alles haben die Raupen gefressen.

Zitat

ok, sie hat heut während der arbeit einfach mal schön durchgepennt. wie cool ist das denn?!
also klar, hat sie immer mal ihre position gewechselt, sich gekratzt und so... aber hej?! wie toll ist das denn?!

Yeah, dann war es wirklich nur die Läufigkeit!
Voll gut dass es jetzt wieder läuft.

Wir hatten heute wieder knappe vier Stunden die verschlafen wurden. Ich kann es immer noch kaum glauben. Ich denke es würde sogar auch länger klappen, aber ich will nichts überstürzen.

Zitat von wildsurf

Da ich lange Zeit Biberprojekte betreut habe, kenne ich so ziemlich alle Bedenken etc. zu dem Thema.

Wenn du schon selber regulierend eingreifen willst, dann nur in der Begrenzung der Höhe des Dammes. Man kann da immer wieder mal etwas wegnehmen. Aber die Biber sind schnell im wieder aufbauen.

Kann aber sein, dass du den Baumeister mit dem Eingreifen vertreibst. Manche Vertreter sind da sehr empfindlich.

Und je nach Gesetzt musst du aufpassen. Hier in der Schweiz zB machst du dich damit strafbar, da der Biber unter Schutz steht. Nur die Behörden dürfen entscheiden, wie und wo eingegriffen wird.

Wir haben bei kritischen Stellen oft Abflussrohre eingebaut. So war der Wasserdurchlass gewährt, aber der Biber trotzdem zufrieden. Man he pfiffigeren Exemplare haben die Rohre dann auch zugestopft

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Danke für die Antwort! Biberprojekte zu betreuen ist sicher auch spannend.

Wir wohnen in den USA, da muss ich noch mal nachlesen wie der Schutzstatus der Biber hier ist.
An sich will ich die Tiere natürlich in Ruhe lassen und nicht eingreifen. Ich hoffe die alte Holzbrücke hält noch eine Weile. Ein bisschen Wasser fließt auch noch ab, aber nach heftigen Regenfällen ist der Weg auch schon immer teilweise überschwemmt. Naja, es ist ja warm hier, da sind nasse Füße nicht so schlimm.

Zitat von Eliot14

Jetzt sind wir noch auf ein Vibrationshalsband gestoßen, habt ihr damit Erfahrung? Normalerweise würde ich sowas niemals einsetzen, aber scheinbar hat es ja seine Wirkung.

Wir kommen wirklich nicht mehr über 7 bzw. 10 Minuten hinaus. Wir waren schon bei 20, aber das ist schon 14 Tage her....

Wir üben weiter und ich muss mich langsam zusammenreißen die Hoffnung nicht zu verlieren. Ist doof so etwas zu sagen, aber teilweise ist es wirklich sehr deprimierend..

Was ist denn ein Vibrationshalsband? Soll das automatisch vibrieren wenn der Hund bellt oder wie muss ich mir das vorstellen?
Wenn es das wäre halte ich nichts von solchen Halsbändern. Ich würde mich auf so eine Technik nie verlassen und denke auch dass es kontraproduktiv ist wenn der Hund beim alleine sein Stress hat ihn mit so etwas weiter zu verunsichern...

Ansonsten habe ich auch keinen Tipp, außer weiter zu üben bis der Hund sich dran gewöhnt. Auch wenn es erstmal nur im Minutenbereich ist (Zeiten ein bisschen variieren, aber nicht verlängern). Das ist wirklich frustrierend. Aber immerhin kann man so kurze Zeiten mehrmals täglich üben. Aufs und Abs beim Alleine bleiben kennen alle hier nur zu gut. Ich glaube bei keinem ist das ein geradliniger Prozess, sondern zwischenzeitliche Rückschritte sind völlig normal. Kopf hoch - das wird schon!

Was ein schöner Thread. Da bin ich gerne dabei.
Und Stare sind so hübsche Vögel. Letztes Jahr in unserer alten Wohnung habe ich sie schön beim Brüten beobachten können vom Schlafzimmer aus. Sie haben in der Dämmung des Nachbarhauses ihr Nest gebaut.

Sind denn hier auch Naturfotos erlaubt oder gehören die wo anders hin? Auch einer unserer Standardgassirouten haben wir vor ein paar Tagen einen Biberbau entdeckt! Den könnte ich morgen mal versuchen zu fotografieren. Die Tiere selber habe ich leider noch nicht beobachten können, aber ich bin mir sehr sicher dass der Stockhaufen ein Biberbau ist. So toll!
Obwohl ich jetzt ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe, weil ich in der Vergangenheit immer wieder ihre Arbeit kaputt gemacht habe. Sie haben eine Brücke komplett verstopft damit das Wasser nicht mehr fließt. Ich habe etwas Sorge dass die morsche Brücke bald zusammenbricht und damit unsere Lieblingsgassistrecke weg fällt... Deswegen hatte ich bisher nach starken Regenfällen immer mal wieder ein bisschen Stöcke raus gezogen, damit die Brücke nicht überschwemmt wird. Jetzt traue ich mich das irgendwie nicht mehr so recht, aber ich will die Strecke auch nicht "verlieren"....

Sehr spannender Bericht! Und sehr schön wie ehrlich und liebevoll du über deine Tiere schreibst (inklusive Macken). Ich bin gespannt auf den Rest der Reise...

Und jetzt fühle ich mich ja schon etwas schlecht so einen Egopost hinterher zu schieben, aber ich bin soooo stolz auf unseren Hund!

Er war gestern Abend gute drei Stunden alleine und hat nur geschlafen! Seinen Kong frisst er in letzter Zeit oft nur so halb (nur den Teil an den er relativ leicht dran kommt), aber danach schläft er. Meist steht er noch nicht ein mal auf oder so sondern bleib direkt auf seinem Platz. Nur wenn wir kommen ist er natürlich sofort parat, aber er ist bei der Begrüßung trotzdem deutlich ruhiger als früher.

Abends war bei ihm ja immer am schwierigsten und gestern war er zusätzlich noch tagsüber 1,5 Stunden alleine (die er auch komplett entspannt verschlafen hat). Zwei mal am Tag hatten wir davor eigentlich auch noch nicht. Und tagsüber war er auch ohne Pflegehunde alleine (die kamen zum Tierarzt mit), das zerschlägt ein bisschen meine Sorge dass es nur wegen der Gesellschaft so gut klappt.

Habe ich schon erwähnt, dass ich sooo stolz auf ihn bin? Ich hoffe sehr, dass wir jetzt endlich den Durchbruch geschafft haben und es nicht nur eine Phase ist in der es gut läuft. Ich weiß natürlich dass es jederzeit auch wieder Rückschläge geben kann, aber im Moment bin ich einfach nur stolz und habe Hoffnung dass er doch noch irgendwann ein relativ normaler Hund wird was das Thema alleine bleiben betrifft...

@Laviollina Das klingt wirklich nach einem doofen Tag bei euch. Aber das muss nichts heißen, wenn sie davor die Mittwoche brav alleine blieb. Ich habe nach so einem Einbruch oft einen Tag Pause gemacht für den Hund und für mich. Ich kenne das Gefühl enttäuscht zu sein vom Hund nämlich auch, auch wenn es natürlich doof ist und ich weiß das er nichts dafür kann. Eine Pause hat mir dann oft geholfen auch wieder das schöne an ihm zu sehen und nicht nur enttäuscht oder wütend auf ihn zu sein. Und danach das Training normal weiter fortgesetzt.
Und das mit den Sittern ist ja echt nervig! Da würde ich sie auch nicht mehr hinbringen. Bzw. Wie lange sind sie denn dort? Muss die alte Dame denn mit ihnen raus gehen in der Zeit? Wenn sie sonst nett und gut mit deinen Hunden ist... obwohl das mit den Leinen ja nicht für all zu viel Hundeverstand spricht. Aber mehr als die Miete für die Hundebetreuung ausgeben ist schon heftig!