Beiträge von hundekeks007

    Puhhh!!! Er war fast 6 Stunden alleine. Die ersten 4 Stunden liefen meeega gut! Dann wurde er gegen Ende schon unruhiger. Die letzte Stunde hat er ständig gelauscht aber gut, da kommen auch die ganzen Nachbarn nach Hause.
    Im grunde war es aber viel besser als erwartet.Ich hoffe nur, dass ich die Quittung nicht morgen bekomme. Ich kenne das von ihm, dass er dann am nächsten Tag schlecht alleine ist, weil er Angst hat, dass es wieder so lange ist.

    Das klingt doch erst mal super! Ist natürlich immer doof wenn es ungeplant länger wird, aber es scheint ja gut geklappt zu haben. Ich drücke die Daumen dass es sich nicht auf morgen auswirkt. Wie lange muss er denn morgen alleine sein?

    Also ich finde manche hier haben komische Vorstellungen wie das in der Hundebetreuung abläuft. Ist das wirklich bei so vielen so dass da den ganzen Tag besaßt wird? Unser Hund geht nur in eine Urlaubsbetreuung und da ist das anders. Klar sind da viele Hunde (zwischen 4-12 schätze ich mal), aber da ist nicht den ganzen Tag Action angesagt. Es wird drei mal am Tag spazieren gegangen (auf deren eingezäunten Grundstück) und dabei wird eben auch gespielt oder eben geschnüffelt etc., je nach Hund. Aber den Rest des Tages sind sie im Haus mit dabei und da wird nicht pausenlos getobt. Trainiert wird ebenfalls nicht, er muss höchstens mal für ein Leckerli sitzen. Müde ist er danach aber trotzdem.
    Und wenn dort regelmäßig die gleichen Hunde sind können das doch auch qualitativ hochwertige Hundebegegnungen und Freundschaften sein.
    Auch wenn ich es ebenfalls zu viel finde die Hunde dort täglich abzugeben (zumindest wenn ich selber Zeit für sie habe), finde ich kann das so 1-2 mal die Woche eine schöne Zeit sein für die Hunde die ich für andere Dinge nutzen kann. Zumal wir hier wenige Hunde treffen und unser Hund demnach kaum qualitative Hundefreundschaften hat.


    Trotzdem würde ich auch mit dem Dritthund noch warten. Weniger wegen der Betreuungssituation, sondern einfach weil ihr bereits zwei sehr junge Hündinnen habt. Ich gehe mal davon aus dass die noch nicht "fertig" (das ist man wahrscheinlich nie) erzogen sind und selbst wenn vergessen sie das in der Pubertät oft noch mal. Ich denke langweilig wird euch mit euren zwei nicht so schnell. Ich würde erst mal die zwei genießen und dann wenn es in einem Jahr oder so immer noch gut läuft und der Wunsch weiter besteht noch mal drüber nachdenken. Obwohl ich die Rassen von ihrem Energielevel und ihren Ansprüchen her sehr unterschiedlich finde. Ich denke da muss man schauen ob man allen gerecht werden kann und gegebenenfalls auch viel getrennt machen.

    @Beaglelilly
    Das hört sich sehr gut an. Zwei mal alleine lassen haben wir bisher noch nicht probiert. Gut dass du auf dein Gefühl gehört hast und trotzdem nicht ganz verzichtet hast. Scheinbar klappt bei euch abends dann ja generell schon.


    Bei uns gab es heute eine Pause mit dem alleine bleiben, aber die drei Tage davor lief es wirklich gut. Er hat sich mit seinem Kong beschäftigt und danach überwiegend geschlafen. Ich war wirklich total stolz. Und einmal war ich sogar drei Stunden weg und trotzdem war er sehr entspannt. Ich bin mal gespannt ob es eine Phase ist oder ob wir wirklich endlich auf einem guten Weg sind....

    @hundekeks007 Hier gab es keine zugeteilten Schlafplätze. Liam und die Hunde waren ein Herz und eine Seele, da wurde sogar gekuschelt und geschmust was das Zeug hält. Die konnte ich gar nicht trennen. :hust:


    Klar kam es mal vor, dass der Pflegi auf der Couch lag und für Liam dann kein Platz mehr war, dann war das eben so. :ka:

    Das klingt ja mega schön. Gemeinsam kuschelnde Hunde sind ja so ein niedlicher Anblick. :cuinlove:
    Da ist unserer aber glaube ich leider nicht so der Typ für. Er liebt andere Hunde zwar, aber liegen tut er lieber alleine. Er kuschelt auch mit uns mal ne Runde, aber geht dann auch wieder und schläft woanders (in den Nähe, aber ohne Berührung).
    Ich denke ich greife erst mal nicht ein. Meistens liegt unserer eh zuerst, da für den Pflegi ja noch alles neu ist und er uns daher eh mehr hinterher läuft und schaut was wir tun. Und ich sehe bei dem Pflegi keine Ambitionen den Platz weg zu nehmen. Groß genug für zwei ist es sowieso. Vielleicht wird unserer ja irgendwann doch noch zum Kuschler.

    Ich habe mal noch eine Interessenfrage: Wie macht ihr das mit den Liegeplätzen eurer Pflegehunde? Teilen eure Hunde und die Pflegis die wie sie wollen oder stellt ihr da Regeln auf? Liegen sie zusammen auf einem Platz?


    Beim letzten Pflegi haben wir verboten auf den Hauptliegeplatz unseres Hundes zu gehen, weil er seinen eigenen Platz auch verteidigt hat und wir nicht wollten dass er unseren Hund einschränkt und ihm den Platz über die Zeit wegnimmt.
    Jetzt haben wir einen kleinen Chihuahua hier der sich seit neustem gerne zu unserem Hund auf den Platz dazu legt. Unser Hund ist kein großer Kontaktlieger (auch mit uns nicht), duldet es aber und geht auch nicht weg. Allerdings ist mir aufgefallen, dass er sich nicht dazu legt wenn der Kleine schon dort liegt, sondern einen anderen Platz wählt. Jetzt bin ich etwas unentschlossen ob ich den Kleinen auf andere Plätze schicken soll oder ob ich sie einfach machen lassen soll.

    @Beaglelilly
    Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Wahrscheinlich kann sie deinen Hund (evt auch Hunde allgemein) einfach nicht gut einschätzen und sieht einfach die Probleme gar nicht. Mit den meisten Hunden wäre das ja auch kein Problem mit dem Mann alleine zu bleiben. Ich weiß natürlich nicht wie deutlich du ihr das vorher gemacht hast und wie genau eure Abmachung war... Ich würde es wahrscheinlich einfach auf sich beruhen lassen, aber sie dort nicht noch mal hinbringen. Auch wenn du mit ihr redest scheint ihr ja einfach ein bisschen das Einfühlungsvermögen für deinen Hund zu fehlen. Ich hoffe du findest auch einen anderen sitter.



    @Beaglelilly


    Ich habe hier niemandem vorgeworfen ,Auslöser des Problemes zu sein.
    Ich habe lediglich festgestellt, dass sich hier User teilweise so viele Gedanken machen, dass ihnen der Spaß am Hund schon vergeht und dass es "sowas" außerhalb des DF nicht zu geben scheint.


    Ich habe es jetzt auch nicht so negativ verstanden. Und ich denke manche hier (mich zeitweise eingeschlossen) belastet das Thema schon sehr, so dass es manchmal auch die Freude am Hund überschattet die wir sonst haben. Aber momentan läuft es ja okay bei uns.
    Und ich denke wirklich auch dass viele Hunde Probleme mit dem alleine bleiben haben und ihre Halter das nur nicht erkennen. Unser Hund macht auch nichts kaputt und wenn er heult (meist fiept er auch eher) stört das hier auch keine Nachbarn, weil wir ein freistehendes Haus haben. Also kein Problem für die meisten. Trotzdem hat er Stress und beruhigt sich nicht alleine (läuft hin und her, hechelt viel, trinkt nichts) und daher arbeiten wir eben dran.


    Und ich denke die meisten Hunde finden alleine sein doof, aber die meisten beruhigen sich selber und arrangieren sich mit der Situation. Die drei Pflegehunde die wir hier hatten haben alle am Anfang gemotzt wenn man sie alleine gelassen hat und dann nach spätestens ein paar Minuten aufgehört und geschlafen. Und das ohne großes Training (sie waren aber trotzdem nicht lange alleine). Unser Hund tut das nur leider nicht, sondern steigert sich rein in seinen Stress.

    Jordi geht es echt gut bei mir. Ich kümmer mich um ihn, Wenn Probleme auftreten, dann arbeite ich mit ihm, er bekommt das beste Futter, zuwendung und aufmerksamkeit. Vielleicht muss ich mich von dem Idialismus verabschieden und mir einfach sagen, dass er nun eben vielleicht auch mal ein bisschen da durch muss, so wie ich. Damit meine ich nun nicht, dass ich ihn Stundenlang durchheulen lassen würde, aber ich denke, dass wir beide vielleicht einfach damit leben müssen, dass er es nicht gut findet alleine zu sein, aber dass es eben sein muss.

    Ich denke schon, dass das relativ wichtig ist sich das auch immer mal wieder zu sagen. Klar ist das doof wenn der Hund leidet während er alleine ist, aber deswegen geht es ihm nicht insgesamt schlecht.
    Hier wo wir wohnen lassen die meisten ihre Hunde direkt ohne große Eingewöhnung oder gar Training alleine. Und die meisten gewöhnen sich mit der Zeit daran. Nicht dass ich das gut heiße, aber du hast ja schon so gut wie alles probiert. Ich denke eine gewisse "er muss da durch"- Einstellung ist da vielleicht gar nicht so verkehrt. Auch wenn das natürlich schwer ist. Ich leide auch immer wenn ich sehe dass unser Hund gestresst ist. Aber filmst du immer? Evt ist es ja besser das mal nicht zu tun? Ich filme nicht mehr die ganze Zeit sondern schaue immer nur unterwegs immer mal wieder rein. Das hilft mir einfach das ganze etwas gelassener zu sehen und dadurch habe ich das Gefühl dass auch der Hund etwas gelassener wird.


    Zumal man auch kaum ein zu Hause finden wird in dem der Hund nicht alleine sein muss. Jeder Mensch hat doch verschiedene Dinge zu erledigen oder will mal etwas unternehmen. Und nur weil bei euch 45 Minuten klappen muss das woanders ja nicht genau so sein. Auch wenn ich es natürlich verstehen kann dass du darüber schon nachgedacht hast. Hundehaltung sollte schon Spaß machen und nicht nur einen selber stressen.

    Ich glaube, Suchspiele machen alle Hunde müde ;)


    Wir ZOSsen ja zwischendurch (und sollten das viel öfter tun). Nach zwei Durchgängen á 10 Minuten schläft Emma auch erstmal.


    Wir haben unseren morgentlichen Spaziergang ja vor 2,5 Wochen um 10-15 Minuten verlängert, seitdem kann sie tatsächlich länger allein bleiben. Ich gehe immer von ca. 6:15-6:55 mit ihr und dann düst entweder mein Freund als letzter um 7:30, oder ich um 8:00. Dann hat sie immer noch 1/2 Std, mindestens, um herunter zu kommen und meist liegt sie dann auch in ihrem Bett, wenn wir dann gehen. Vorher waren wir knapp 30 Minuten unterwegs, damit sie nicht so hochfährt, aber jetzt klappt es besser. Vielleicht auch die Routine mittlerweile, vielleicht aber auch die knappe viertel Stunde!?

    Wer weiß schon ob es an der Routine oder der viertel Stunde liegt, aber Hauptsache es wird besser! :dafuer: Und wenn das für euch so gut umsetzbar ist passt das doch gut.


    Und ich finde auch immer dass es schwierig ist an der Länge des Spaziergangs fest zu machen wie aufregend er ist. Ich kann ja nicht beeinflussen ob wir andere Hunde sehen oder ein Hase vor uns aufspringt (die leben bei uns im Wohngebiet, sogar in unserem Garten). Aber das macht bei uns auch glaube ich wenig Unterschied, da er sich schnell wieder beruhigt. Solange daheim dann noch mal kurz Ruhephase ist habe ich das nicht das Gefühl dass es sich auswirkt. Aber es läuft bei uns auch definitiv besser wenn wir die große Runde schon gelaufen sind und Hund müde ist.