Beiträge von hundekeks007

    Ich weiß ja nicht ob du das schon probiert hast, aber ich würde auch ohne Hund mal bei ihm vorbei gehen und ihm in Ruhe erklären WARUM du den Kontakt nicht wünschst. Das sollte wegen der Verletzungsgefahr ja jedem einleuchten. Vielleicht denkt er ja dass du einfach Vorurteile hast gegen große (Schäfer-)Hunde und will dich deshalb irgendwie bekehren.

    Ich glaube nicht an so etwas wie Protestpinkeln.Also ich tippe eher auf letzteres.

    Würde ich auch so machen und evtl. drauf achten, dass der Spaziergang davor ruhig ist, denn
    es könnte evtl. daran


    gelegen haben. Vielleicht war er zu aufgedreht dadurch. Ich gehe immer nur eine kleine Runde mit Sancho morgens bevor ich übe. Sonst ist er zu unruhig. Kein Spielen etc.

    Zwischen dem Spaziergang und dem alleine sein lagen fast zwei Stunden Ruhe in denen er geschlafen hat. Vielleicht sollte ich ihn kürzer vorher noch mal raus lassen.



    @SanchoPanza: Ist vor der Türe liegen denn schlimm? So lange er da ruhig ist. Unserer schläft da manchmal auch direkt davor.

    Wir melden uns mal zurück nachdem wir jetzt länger Besuch hatten und in der Zeit unregelmäßiger geübt haben (haben aber trotzdem nicht ganz aufgehört).


    Bei uns ist die Uhrzeit relativ egal, aber wir üben auch bewusst verschiedene Zeiten. Ich achte nur darauf dass seine große Runde schon war damit er möglichst müde ist. Also üben wir nie ganz früh.


    Gestern war bei uns so super. Erst kauding vernichtet, einmal aufgestanden und zur Tür geschaut (er ist in einem Zimmer) und danach hat er sich wieder auf seine Decke gelegt und die ganze Zeit geschlafen. Und zwar richtig - ohne zu horchen oder so. Knapp zwei Stunden war das. Ich war ja so glücklich! Tja und heute dann? Ziemlich ähnlicher Ablauf (da er heute beim gassi einen Spielkameraden getroffen hat müsste er eigentlich sogar noch müder gewesen sein) und es war erst mal absolute Katastrophe. Kauding hat er ganz normal gegessen, aber danach war er wieder sehr unruhig und hat gefiept und sich auch nicht länger abgelegt. Und was macht er dann? Er hat doch tatsächlich direkt auf den Boden gepinkelt?!?!? Das hat er noch nie gemacht! Absolut noch nie. Als er dann weiterhin unruhig war bin ich noch mal rein (ich war nicht ganz weg) und habe ihn ruhig auf seine Decke geschickt (pipi habe ich ignoriert und erstmal nicht weg gemacht). Das habe ich jetzt schon manchmal gemacht dass ich noch mal rein bin wenn er sich alleine nicht beruhigt hat, versuche es aber zu vermeiden. Ich habe das Gefühl dass es oft hilft, auch wenn ich das eben nicht zum Ritual werden lassen will. Wenn ich ganz weg bin geht das ja schließlich auch nicht. Aber auch heute hat er sich dann auf seine Decke schicken lassen und ist als ich wieder gegangen bin dort auch geblieben und hat geschlafen (anfangs noch mit gespitzten Ohren, später dann richtig).
    Jetzt bin ich nur etwas unsicher wegen dem pinkeln? War das Protest? Oder hat er so einen Stress/ Angst? Was meint ihr? Er hat das sonst in noch keiner Situation je gemacht im Haus. Und nachdem ich noch mal rein bin hat er ja (genauso wie gestern die ganze Zeit) auch ruhig geschlafen. Also kann er es eigentlich auch (manchmal). Ich tendiere jetzt dazu das zu ignorieren und einfach so wie bisher weiter zu machen. Habe es später kommentarlos mit spezialputzmittel weg gemacht dass den Geruch für Hunde neutralisieren soll.

    Also ein bisschen kann ich dich verstehen, wir leben in den USA und hier hat (eher eine Kleinstadt) fast jeder einen Hund. Spazieren gehen tuen allerdings zum Beispiel nur sehr wenige. Die meisten gehen nur in den Garten. Ich denke einige wundern sich über mich, die oft und länger mit dem Hund raus geht, aber eigentlich hat noch nie jemand etwas negatives gesagt. Die meisten freuen sich uns zu begegnen und den Hund zu treffen. Die meisten mögen ja Hunde sehr. Und den Namen meines Hundes kennen mehr Menschen als meinen hier.
    Das mit den crates ist hier aber ganz genau so. Und da habe ich von bekannten viel Unverständnis erlebt, da unser Hund noch nicht alleine bleiben kann. Wenn ich da sage, dass ich wegen dem Hund nicht mit kann versteht das kaum jemand. Jeder sagt mir stecke ihn in einen crate, dann kann er nichts kaputt machen und es stört ja keinen wenn er bellt im freistehenden Haus. Problem gelöst. Aber ich denke da haben auch viele in Deutschland kein Verständnis für wenn man wegen dem Hund absagt.
    Das mit dem kastrieren kann ich nicht so beurteilen, weil unserer kastriert ist. Aber hier werden grundsätzlich alle Tierheimhunde (teilweise ebenfalls sehr früh) kastriert. Aber das ist für mich okay bei der Menge an Hunden im Tierheim (es wird auch eingeschläfert) und den vielen relativ unüberlegten Anschaffungen von Tieren von vielen Menschen. Aber bei Betreuungen sind unkastrierte Hunde hier wirklich oft ausgeschlossen, genauso wie viele sogenannte Kampfhunde.
    Insgesamt denke ich schon, dass sich manche über uns und den Umgang mit dem Hund wundern, aber mich stört das nicht und es ist gefühlt wirklich eher ein wundern und absolut kein anfeinden. Vielleicht wird es bei dir auch weniger schlimm als befürchtet wenn der Hund dann einzieht. Ich drücke euch die Daumen.

    Okay, da haben ja einige von euch noch mehr Einschränkungen. Vor allem bei dir U und M klingt das ja schon ziemlich extrem! Fühl dich mal gedrückt und ich hoffe wirklich dass es dein Hund lernt und du wieder ein normales sozialleben haben kannst.


    Da wir vor kurzem erst in die Gegend gezogen sind haben wir auch eher Bekanntschaften und keine wirklichen Freunde hier. Da ist es natürlich noch doofer wenn man dauernd absagt. Und Hunde mitnehmen ist hier sehr unüblich. In Restaurants verboten, nur manchmal wenn man draußen sitzen kann erlaubt. Und das macht unser Hund zum Glück auch recht gut. Und Auto fahren geht auch. Und trotzdem empfinde ich es schon als einschränkend. Ich würde ihn ja auch gerne überall mit hin nehmen. Aber das geht nunmal leider nicht. Ja, ein Kinobesuch wäre zum Beispiel mal wieder schön. Da kann ich beaglelilly gut verstehen. Heute Abend habe ich dann Ausgang und mein Mann bleibt daheim. Zusammen was machen geht eben momentan nur wenn der Hund mit kann. Aber ich bin schon verdammt froh dass wir zu zweit sind. Ich bin auch ein geselliger Mensch und brauche das. Aber man trifft ja auch viele Leute durch den Hund. Auch wenn das bisher oft flüchtige Bekanntschaften sind.

    So viele Rückschläge - das ist ja deprimierend zu lesen. Aber es kommen sicher wieder bessere Tage.


    Wir haben unsere Strategie etwas geändert. Hund kommt jetzt in einen anderen Raum und bekommt erst mal was zu knabbern. Eigentlich wollte ich das nicht weil er sich dort sonst selten aufhält, aber wir hatten ja die Problematik, dass er zwischen Haus- und Garagentüre viel hin und her gerannt ist. Dadurch hat er sich gefühlt noch mehr reingesteigert. Und der Raum ist am weitesten weg von diesen Türen und auch abgeneigt von der Straße.
    Momentan ist es so, dass er so lange er was zu kauen hat damit bestens beschäftigt ist, sich danach evt noch einmal genüsslich auf dem Boden rum rollt, um dann vor der Türe zu stehen und leise zu fiepen (er macht nie etwas kaputt, aber hat eben Stress). Die Zeiten variieren dadurch eben sehr, je nachdem wie lange er für das Kauteil braucht. Parallel haben wir heute angefangen ihn auch in den Raum zu tun während dieser nur mit einem Babysitter abgesperrt ist und wir zu Hause sind (es geht von unserem Wohnzimmer ab). Anfangs hat er da auch gefiept, dann hat er sich jedoch hingelegt und geruht (Kopf abgelegt). Allerdings nicht auf seiner Decke dort, sondern direkt vor der Türe bzw. Dem babygitter (ist aber Teppichboden). Aber unsere Idee dahinter ist, dass er das dann evt auch mit geschlossener Türe kann später und wenn wir ganz weg sind... wenn ich sonst Türen hinter mir zu mache im Haus ist das völlig okay, außer es ist eben die Haustüre (oder Garage). Und auch die ganze Nacht ist er in einem anderen Raum als wir (Türe meist angelehnt).


    Ich hoffe dass uns das weiter bringt. Irgendwie ist es schon frustrierend und einschränkend. Morgen früh lasse ich mal wieder eine Verabredung sausen (bzw. geht mein Mann alleine) weil ich es nicht riskieren will unsere kleinen Erfolge zu zerstören. Und irgendwie habe ich das Gefühl dass viele kein besonders großes Verständnis für die Situation haben. Wie sieht das denn bei euch im Sozialleben aus? Haben die meisten Verständnis? Könnt ihr die Hunde oft mitnehmen?

    Für mich war es auch ausschlaggebend was ich halbwegs gut an der Leine halten kann - auch wenn der Hund da mal richtig rein springt. Aber all zu klein sollte es auch nicht sein. So kann ich bei hundebegegnungen auch deutlich entspannter sein als ich es bei einem mini wahrscheinlich wäre.
    Gelandet sind wir bei ca. 60 cm und ca. 22kg. Für uns passt das ganz gut. Hoch heben klappt, halten wenn ein Hase aufspringt klappt und ich kann ihn auch mal streicheln ohne mich extrem zu bücken.
    Falls wir uns irgendwann mal nach einem zweihund umsehen (nicht geplant bisher) müsste der aber schon kleiner sein. Zwei Hunde der Größe könnte ich nur schwer halten.

    Schlenderine, ich drücke euch ganz doll die Daumen dass es langsam besser wird. Ich kann total verstehen dass es extrem belastend ist so abhängig zu sein wenn man den Hund gar nicht alleine lassen kann. Jeden Einkauf oder Erledigung zu planen und zu organisieren ist wirklich nicht einfach. Ich bin so froh, dass sich bei uns die Last auf zwei Schultern verteilt und das ist schon schwer genug!


    Und ich habe gerade auch beschlossen noch mal einen Schritt zurück zu machen. Anfangs war es okay für mich dass der Hund aufsteht und zur Tür läuft wenn ich gehe. Ich dachte er darf ja schauen. Aber dann stand er immer vor der Türe (bzw. Ist zur anderen Tür gewechselt, wir haben Haus- und Garagentüre) und hat auch immer wieder gefiept. Meine Hoffnung ist dass wenn ich noch mal kleinschrittiger anfange er einfach liegen bleibt und nicht in dieses Muster verfällt. Was meint ihr dazu? Wie handhabt ihr das? Stehen eure Hunde auf wenn ihr geht?

    Ich geselle mich auch mal zu euch. Ich habe schon einiges gelesen, aber alle knapp 400seiten habe ich ehrlich gesagt nicht gelesen.


    Wir haben unseren Hund noch ganz neu (morgen sind es zwei Wochen) und wollen das alleine bleiben direkt angehen. Er ist auch kein Welpe mehr, sondern ca. ein Jahr alt.


    Als wir das alleine bleiben mal ausprobiert haben hat er gefiept und an der Türe gekratzt und war einfach nicht entspannt. Sonst macht er nichts kaputt. Aber wir haben jetzt den Plan es ganz kleinschrittig aufzubauen und stehen noch ganz am Anfang. Ich denke viele von euch sind da schon deutlich weiter und haben evt ein paar Tipps für uns.


    Meine Hauptfrage bezieht sich eigentlich erst mal darauf wie kleinschrittig ich anfangen soll. Bisher gehe ich öfter mal zur Türe (dummerweise haben wir zwei Ausgänge - über die Haustüre und über die Garage) und öffne und schließe sie einfach wieder. Dabei bleibt er bei der Garagentüre meist schon liegen. Allerdings habe ich noch nicht das Garagentor als Reiz dazugekommen welches sehr geräuschvoll öffnet. Bei der Haustüre steht er öfter auf. Ich denke mal weil wir dadurch ja auch oft zum Spazierengehen durch gehen.
    Allerdings weiß ich nicht ob es denn das Ziel sein sollte dass er nicht mal aufsteht wenn wir gehen. So lange er nur schaut finde ich das ja eigentlich okay. Aber dann ist der Schritt später zum sich wieder hinlegen und auch entspannen wenn wir weg sind evt auch größer als wenn er gar nicht erst aufsteht?


    Wie kleinschrittig habt ihr das gemacht ganz ganz am Anfang? Und wie erfolgreich war dann später das weiter machen (also verlängern der Zeitabstände)? Und was waren/ sind eure Ziele (z.B. Hund ist leise, schläft, macht nichts kaputt,...?)?

    Das mit dem Radio werden wir mal ausprobieren. Vielleicht hilft ihm das ja zusätzlich.
    Wir werden weiterhin das kleinschrittig probieren. Aber ist der Schritt denn schon zu groß wenn er aufsteht und zur Türe läuft ohne zu fiepen?


    Das mit dem an- und ausziehen können wir uns zum Glück sparen. Wir leben derzeit nicht in Deutschland und bei uns ist es warm. Aber den Schlüssel werde ich mal öfter in die Hand nehmen.
    Den Kaukram planen wir nicht jedes Mal einzusetzen.


    Am besten ist es wahrscheinlich wenn ich die Haustüre und den Garagenausgang gleichermaßen trainiere wenn wir durch beide manchmal potentiell verschwinden in der Zukunft?


    Das er in einem schwierigen Alter ist ist uns durchaus bewusst. Und wir haben auch eigentlich wenige Erwartungen an ihn. Wir sind eher überrascht wie schnell er vieles lernt. Auch wenn es natürlich alles noch nicht gefestigt ist und wir rechnen auch mit Rückschlägen. Er ist bei vielem ein traumhund bisher, auch wenn sich das noch ändern kann.


    Daher ist eben auch das alleine bleiben das einzige was uns bisher etwas sorgen bereitet und woran wir direkt arbeiten wollen. Und ihn überall hin mit nehmen wird hier nicht so funktionieren. Hunde sind meistens verboten. Und wir gelten ja schon als verrückt dass wir täglich mit ihm spazieren gehen (auch noch mehrmals) und uns über alleine bleiben überhaupt so viele Gedanken machen und ihn nicht einfach in einen Käfig sperren wo er nichts kaputt machen kann. Andere Länder, andere Sitten.