Ich habe die Dinger auch als unnötig empfunden bis unser erster Pflegehund einzog. Der ist einfach null zur Ruhe gekommen am Anfang. Er ist non stop durchs Haus getiegert und konnte sich gar nicht entspannen. Das war wirklich schlimm anzusehen. Da hat ihm die Gitterbox so geholfen! Anfangs musste er da wirklich viel rein, nach und nach konnte er immer mehr Zeit draußen verbringen. So einen extremen Hund habe ich aber zum Glück nicht noch mal erlebt bisher.
Trotzdem nutzen wir für unsere Pflegehunde die Gitterbox weiter. Manche müssen da anfangs nachts rein wenn sie noch nicht stubenrein sind und auch beim alleine bleiben nutzen wir sie. Schon alleine weil es was zu kauen gibt wenn wir gehen und ich sie dann nicht mit unserem Hund unbeobachtet sein sollen. So kann kein Streit aufkommen und sie können trotzdem im gleichen Raum sein. Die Gitterbox ist sehr groß und Wasser ist immer drinnen. Auch gefüttert wird da drin. Unser derzeitiger Pflegi schläft gerade seelenruhig drin bei offener Tür... Er braucht sie eigentlich nicht mehr, nur selten wenn er nach Fressen non stop versucht mit unserem Hund zu spielen.
Unser eigener Hund braucht das nicht, er kommt gut zur Ruhe und bleibt auch auf seinem Platz wenn er muss. Er hat seit neustem eine Flugbox hier stehen die er liebt, aber da ist die Tür nie zu.
Mein Fazit ist, dass es ein gutes Hilfsmittel sein kann, die Erziehung sollte es jedoch nicht ersetzen. Gerade bei mehreren Hunden kann es hilfreich sein oder bei so Hunden, unserem ersten Pflegehund, die wirklich Schwierigkeiten haben zur Ruhe zu kommen (ich hätte mir das vorher nie so vorstellen können!). Die meisten Welpen kann man sicher aber auch ohne solche Hilfsmittel groß ziehen.