Beiträge von Cherubina

    Bitte denke nach bevor du schreibst... danke im Vorraus :)

    Vielleicht ist das ein Rat, den du selbst beherzigen solltest.

    Manche Dinge kann man sich mit ein bisschen Menschverstand selbst beantworten, andere findet man raus, wenn man etwas zu dem Thema liest. Das müssen keine echten Bücher sein, Blätter dich doch mal durch den riesigen Fundus hier im Forum.


    Wenn dann Fragen bleiben, die sich nicht beantworten lassen, dann darf man natürlich um Rat fragen. Dazu gehört, aber eben auch, die Antworten ernstzunehmen. Wenn dir eine Antwort nicht gefällt, musst du sie nicht annehmen, aber eben ernst nehmen!

    Wenn reihenweise Antworten kommen, mit denen du nicht gerechnet hast, die dir merkwürdig und falsch erscheinen, dann frage dich woran das liegt. Vielleicht fehlen wichtige Informationen (dein Rüde ist nicht mehr hypersexuell, seit er einen Kastrationschip hat? Na dann ist doch prima, warum erzählst du überhaupt davon?), vielleicht haben wir ein völlig falsches Bild von dir (wahrscheinlich hast du mit deinen zwei Hunden schon jede Menge durch, hast Hundesport ausprobiert, hast dir Trainerrat gesucht etc.?), vielleicht bist du aber auch auf dem Holzweg...

    Ich rate auch zur Abklärung in einer Klinik. Chronische bakterielle Blasenentzündungen haben in der Regel Kristalle im Urin zur Folge und damit kommt es dann zu einer Dauerreizung. Allerdings vermute ich mal, dass bei der Untersuchung im Labor nach Kristallen geschaut wurde...

    Für mich gehört da neben einer bakteriologischen Untersuchung von Urin, der direkt aus der Blase entnommen wurde auch ein guter ( professioneller) Ultraschall von Blase, Nieren und Gebärmutter (?) gemacht. Eventuell auch weiterführende Untersuchungen, je nach Befunden.


    Du sagst deine Mutter hat sie sterilisiert aus dem Tierschutz übernommen? Wirklich nur sterilisiert, d.h. Eierstöcke sind noch drin? Das ist tatsächlich sehr selten.

    War es wirklich eine Läufigkeit, die ihr beobachtet habt? Inkl. Verhaltensveränderung etc.?

    Habt ihr oder der Tierarzt eine Erklärung dafür, warum sie vorher nicht läufig wurde?

    Wo wurde sie operiert? In Deutschland?

    Heute hatte ich mal wieder etwas Arbeit für Ayu. Sie hat beim Verladen geholfen und ich finde sie war sehr brav und vor allem hilfreich :smiling_face:

    Sumi mag das überhaupt nicht. Druck Aushalten ist gar nicht ihr Ding und ich bin beim Verladen mit ihr öfter an unsere Grenzen gestoßen. Umso mehr genieße ich, dass ihre Tochter das so gut hinbekommt. Langsam behält sie auch besser den Überblick und dosiert sich besser.

    Gerade bei den Kerry Hills ist da Feingefühl gefragt.


    Bei wirklich starker Unterernährung lässt sich im Blut eine Mangel an Albumin (einem Protein) feststellen.

    Albuminmangel kann aber auch diverse andere Ursachen haben (Nierenerkrankungen, Darmerkrankungen u.v.m.), darum würde ich es nie als "Den Wert der Unterernährung" bezeichnen. Mir fällt spontan jetzt aber auch nichts passenderes ein.

    Wenn du Zeit und Motivation dafür hast, dann leg los. Suche dir eine Staffel in deiner Nähe und schnuppere mal rein.

    Es kommt eben darauf an wieviel Zeit du investieren bist und was du selbst bereit bist zu lernen.

    Einmal die Woche den Hund beschäftigen? Dann bleib bei ZOS, Hobby-Mantrailing oder Fährtenarbeit und der Suche nach einem Verein oder einer passenden Hundeschule.


    Suchst du etwas, was dann einen größeren Teil der Freizeit mitbestimmt, ist sicherlich die Rettungshundearbeit etwas tolles. Da heißt es aber dranbleiben, mehrmals dir Woche Zeit investieren und sich über Jahre einbringen. Keine Staffel hat ein Interesse daran einen Hund auszubilden, der dann nach einem Jahr "nur noch" Hoopers macht und wieder wegfällt. Man rechnet hier ca. 2-3 Jahre Ausbildung in der Flächensuche. Das Mantrailing für den Einsatzbereich ist eher noch zeitintensiver.

    Dazu kommt deine Ausbildung in erster Hilfe, Funken, Orientierung etc., je nach Staffel Seminare, Sanitätsdienste, Vorführungen, Prüfungen (wo man auch als Helfer dabei ist), also einfach viel über die Arbeit mit dem eigenen Hund hinaus und natürlich die Einsätze. Denn dafür macht man das ja am Ende.

    Das alles im Ehrenamt!

    Ich habe hier auch eine große Mäklerin sitzen. Das begann vor ca. 2 Jahren und eine klare Ursache konnte ich bisher nicht finden. Bei ihr ist es nicht IBD, darum lässt es sich sicherlich nur bedingt vergleichen.


    Ich habe mit einer Kollegin darüber gesprochen, die Internistin für Kleintiere ist. Sie sagte, dass bei einigen älteren Hunden die schlechte Futteraufnahme mit Schmerzen im Bewegungsapparat zu tun hat. Sie empfahl mir Physio und Osteo für Smilla. Außerdem solle ich mal Akupunktur als alternativen Ansatz versuchen.


    Physiotherapie und Osteopathiebehandlung haben mich nicht wirklich weitergebracht. Sie genießt das, ich sehr aber dadurch keinen Unterschied.

    Was wirklich etwas zu bringen scheint ist die Akupunktur. Wir hatten da mittlerweile 4 Sitzungen und im Moment nimmt sie langsam ein bisschen zu.

    Sie frisst nicht so wie früher, aber wir kommen auf eine adäquate Tagesmenge.


    Die Zusammenarbeit mit der Klinik deines Vertrauens ist sicher wichtig, aber ich glaube, dass Versuche in diese Richtungen sicherlich nicht schaden können. Vielleicht Spiel da einfach noch mehr rein als die IBD.

    Ich finde Antoni bringt es sehr gut auf den Punkt.

    Im Endeffekt würde ich bei der Auswahl eines Welpen immer versuchen die Elterntiere und die Zucht kennenzulernen, Linie hin oder her.


    Es muss ja auch ein Hund sein, der zu dir passt, zu deinem Lebensumfeld, zu deinen Anforderungen.


    Ich glaube jeder von uns liebt seinen Border genau für das was er ist und nur wenige haben den direkten Vergleich zwischen völlig unterschiedlichen Linien.

    Ich glaube ein Problem der SL ist, dass manch einer von ihnen erwartet, dass sie brave Familienhunde ohne Ansprüche sind. Dass auch diese Hunde etwas arbeiten wollen geht dabei unter und zum Teil wird das auch durch die Züchter gefördert.


    Ich erlebe die SL schon als moderater, z.T. gemütlicher, aber eben weit entfernt von Couchpotato. Sie sind sensibel, arbeitsgeil, lernen unheimlich schnell, von 0 auf 100 können die auch. Ich hatte vorher zwei Border aus unbekannter Linie, aber beide mit Eltern am Schaf. Die waren auch beide toll, aber mit spezial Effekten. Die meisten Probleme waren hausgemacht und wenn man weiß worauf man sich einlässt unbedingt vermeidbar.


    Ayu war gerade auf ihrer Rettungshundeprüfung. Einer der Prüfer hat selbst seit vielen Jahren Border aus der gleichen Arbeitslinie.

    Er war voll des Lobes für die Leistung von Ayu, die einfach einen Mega-Job gemacht hat. Besonders in der Suche ist sie einfach unschlagbar schnell und sicher.

    "Sieht aus wie ein Kuscheltier, liegt in der Ablage als ginge sie das alles nichts an und arbeitet dann besser als meine. Warum habe ich eigentlich AL?" Er hat sich direkt meine Nummer geben lassen.


    Aber es gibt auch die, denen für meinen Geschmack einfach etwas Peffer fehlt. Ein Rüde aus meinem zweiten Wurf macht Treibball und Rally Obedience und letzteres mit seinen 2,5 Jahren völlig sicher in Klasse 3. Aber ihm fehlt einfach die Präsenz und das Feuer, was ich bei meinen Bordern sonst kenne etwas. Zugegebenermaßen habe ich hier aber auch gezielt den entspanntesten aus dem Wurf hinverkauft. Die Besitzerin hat eine Kindertagesbetreuung und war bisher völlig glücklich mit nem Collie. Für mich passte der Hund da einfach hin und ich lag nicht falsch. Die beiden sind ein Herz und eine Seele.


    Ich schwafele schon wieder...

    Nochmal: Lerne die Zuchten life kennen und zwar nicht nur im Sport, dann bekommst du ein besseres Gefühl dafür.