Beiträge von Cherubina

    Ich bin vorgestern scheinbar durch eine Brutkolonie von Kolkraben gelaufen.

    Unwahrscheinlich. Kolkraben bilden Reviere - jedes Paar sein eigenes. Nur Saatkrähen brüten in Kolonien. Rabenkrähen bilden allerdings als Jungvögel Kolonien bis sie einen Partner und mit diesem ein Revier gefunden haben. Evtl. machen Kolkraben das auch, das weiß ich grad nicht genau

    Dann waren es vielleicht Jungvögel. Der Ruf war aber zweifelsfrei Rabe.

    Ich bin vorgestern scheinbar durch eine Brutkolonie von Kolkraben gelaufen. Mindestens 4, eher 6 Raben saßen in den Bäumen und sind auch immer mal ein Stück mitgeflogen und die haben in voller Lautstärke gekrächzt und geklockt und getropft (wirklich so Geräusche, die klingen als würde in einer Höhle ein dicker Tropfen ins Wasser fallen).

    Es war heller Tag, aber irgendwie hatte das was Hitchcock-gruseliges.

    Ich kann das Geschriebene von GilianCo nur genauso bestätigen.


    Das Thema Euthanasie ist selten ganz eindeutig und jeder empfindet das anders.

    Ich kläre immer über Behandlungsoptionen, aber eben auch über die Aussicht auf Erfolg oder Misserfolg auf.

    Die Entscheidung ist meist ein Prozess und ohne, dass die Besitzer mir sagen, dass sie es so wollen, mache ich es nicht.

    Ansprechen tue ich es schon.


    Ich hatte schon zwei Kunden, die über Jahre hinweg mit ihren Hunden immer wieder mit dem Wunsch nach Euthanasie vorstellig wurden und ich bin diesem Wunsch jahrelang nicht nachgekommen. Diese Tiere hatten dann Wehwehchen oder auch mal was akutes (einer von diesen Hunden kam mal wegen einer Analbeutelfistel zur Euthanasie), aber immer gut behandelbar und für den Hund wirklich gut vertretbar.


    Umgekehrt habe ich aber auch Kunden, denen ich auf den Kopf zu sage, dass es absolute Quälerei ist den Hund in dem Zustand wieder mit nach Hause zu nehmen und das es keinen anderen Ausweg, als die Euthanasie gibt. Zweimal ist es mir bisher passiert, dass diese Leute trotzdem mit lebendem Hund wieder gefahren sind.


    Was macht man da? Anzeige beim Vetamt? Damit ist das Vertrauen zu den Leuten dahin und niemand sagt mir, ob die nicht einen zweiten Tierarzt finden, der doch noch bereit ist zu behandeln. Dann hat das VetAmt oft auch keine Handhabe.

    Ich frage dann lieber immer wieder nach, bleibe im Kontakt...


    Ich wiederhole:

    Das Thema Euthanasie ist selten ganz eindeutig und jeder empfindet es anders.

    Ein kleiner Gedankenanstoß:


    Stell dir vor du würdest genau nach Angaben der Hersteller füttern und dein Hund würde immer dünner werden? Der erste Gedanke wäre doch, dass das Futter "minderwertig" ist. Nimmt der Hund von der angegebenen Menge zu, na dann ist es eben besonders gehaltvoll...


    Auf den Säcken steht also immer eine Menge drauf, die für einen großen Teil der Hunde tendenziell zu viel ist. Für manche sogar deutlich zu viel.

    Diese Angaben können also nur eine ganz grobe Orientierung sein und müssen in sehr vielen Fällen nach unten korrigiert werden.

    Bei nem reinen Leinenspaziergang wäre ich raus.

    Ansonsten sehr gerne. Natürlich schaut man die ersten paar hundert Meter erstmal, dass sich die Aufregung legt. Meine sind auch nicht still, wenn man fremden Hunden frontal an der Leine begegnet. Aber wenn sich alle etwas beruhigt haben, hatten wir bisher nie ein Problem mit neuen Gruppen und Freilauf.

    Lustig, da ploppen ja ganz neue Möglichkeiten auf :relieved_face:


    Ich wohne in Ulrichstein und arbeite in Lauterbach. Bis Fulda hab ich es da nicht weit.


    Aber ja, korrekt, ab März ist die Strecke zwischen Wartenberg und Lauterbach gesperrt. Insider werden wohl nicht der geplanten Umleitung folgen, sondern ab Angersbach über Rudlos fahren. Das ist kein so großer Umweg und bei Rudlos kann man auch toll spazieren (da hab ich auch ein paar Jahre gewohnt).


    Meine 5 sind prinzipiell auch gut verträglich. Ein bisschen steuern muss man da ja eh.

    Beagle hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Sind sie nicht sehr eigensinnig und mit ordentlich Jagdtrieb ausgestattet?

    Ich schaue sie mir trotzdem mal an, danke dir.

    Ja, Beagle sind oft stur und haben Jagdtrieb wie Sau...

    Hier wurden jetzt schon diverse Hunde vorgeschlagen, die was das angeht nicht ganz einfach sind. Viele Terrier, aber auch die Cocker, die ich kenne haben nicht wenig Jagdtrieb. Meist ist das kontrollierbar, sber durchaus ein Thema.


    Ich hatte weiter vorne schonmal den Deutschen Pinscher ins Spiel gebracht. Ich kenne nicht viele, aber die, die ich kenne würden aus meiner Sicht gut passen.

    Würdest du jetzt den DOK Tierarzt fragen, ob aus seiner Sicht diese rassetypischen Augenform zu (ebenso rassetypischen) Problemen führen kann, dann würde er dir sicher erklären, dass die extrem flache Orbita und die dadurch deutlich hervortretenden Augen natürlich anfälliger für Hornhautverletzungen und einen Prolaps des Bulbus sind. Damit ist es also eine Anatomie, die im Verlauf des Lebens zu Leiden und Schäden führen kann und damit fällt es klar unter Qualzucht.


    Die zuchthygienische Augenuntersuchung sucht nicht nach den offensichtlich vorhandenen anatomischen Problemen, sondern nach eventuell auftretenden erblichen Augenkrankheiten. Das ist ein Unterschied!


    Der Orthopäde erklärt dem Dackelbesitzer auch nicht, dass sein Hund zu kurze Beine hat.