Beiträge von Cherubina
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Ich bin auch sehr zufriedene Hühnerhalterin.
Meine Hennen dürfen im Prinzip bei mir alt werden, was dann aber leider dazu führt, dass man deutlich weniger Eier hat. Lange Zeit habe ich jedes Jahr Küken gehabt (eine Henne hat immer gebrütet) und von diesen eine Henne behalten. Die Hähne werden bei mir geschlachtet und selbst gegessen - inzwischen kann ich das auch selbst (das Schlachten), auch wenn ichs nicht gern tue. Aber ich kann mir keine Variante vorstellen, bei der ich Fleisch mit einem so guten Gewissen essen kann!
Zweimal habe ich auch ein paar alte Hennen zu einer Bekannten gebracht, die einen unbegrenzten Auslauf für ihr Geflügel hat und die Damen gerne genommen hat. Ab und an stirbt natürlich auch mal ein Huhn...Dieses Jahr war das erste ohne Küken und mein alter Hahn ist gestorben (im stolzen Alter von 9 Jahren). Also sind es im Moment 6 Hennen, die ganz zufrieden wirken, allerdings durch die jährliche Mauser zur Zeit gar keine Eier legen.
Weil sich bei mir beruflich und damit auch wohntechnisch im nächsten Jahr wohl einiges ändern wird, war ich auch ganz froh, dass Stummel (die Glucke) dieses Jahr nicht auf Küken bestanden hat.
Ich bin total für die private Hühnerhaltung, wenn der Platz dafür da ist. Es ist wirklich nicht aufwendig, wenn der Stall mal steht!
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In Sachen Schafhaltung kann ich dir sehr das Forum von http://www.schaf-foren.de empfehlen. Dort bekommst viel (durchaus auch kritische) Hilfe und jede Menge Informationen.
Das erste was ich dir ans Herz legen möchte: Mache dir über anständige Weideflächen Gedanken. Weder das verbuschte Nachbargrundstück noch dein eigenes mit dem hohen Brennesselanteil klingen nach einer wirklichen Weide. Die Fläche an sich würde schon für 10 Schafe (man rechnet ca. 10.000 qm für 10 Schafe plus Nachzucht)genügen, aber nur wenn Futter drauf steht! Ansonsten musst du sehr viel zufüttern.
Auch wichtig ist ein gutes Weidemanagment. Das verliert man bei wenigen Tieren schnell aus den Augen, besonders, wenn der Hund noch genug Platz haben soll um mit ihm zu trainieren. Große Flächen, auf denen die Schafe wochenlang stehen bedeuten eine enorme Wurmbelastung... -
Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen:
Ihm macht das Ziehen und Rennen am Rad doch offensichtlich Spaß und ich glaube er würde langsam neben dem Fahrrad traben nur noch einen Bruchteil so toll finden. Also nutzt diese Power und macht einen schönen Sport für euch beide draus.Als Schülerin hatte ich eine Hündin, die auch ganz versessen darauf war am Fahrrad zu ziehen. Sie kannte bald auch Beschleunigungs- und Abbremskommandos und ich habe fast nur an Bergen getreten . Die Bremsen müssen dann eben gut sein.
Von Bikejöring hat damals noch niemand gesprochen, aber ich hatte immer viel Spaß mit ihr und wir haben tolle große Touren gemacht. -
Was bei uns zu Sylvester auch immer Pflicht war:
Rolläden runter, Licht an und laut Musik oder Fernseher laufen lassen. Um 12 Uhr hat das auch nichts mehr gebracht, aber davor hat es die ersten Böller etwas kaschiert. Zweimal bin ich auch ganz gezielt mit Hund an Sylvester in einem ganz abglegenen Ferienhaus gewesen. Natürlich habe ich ein paar Freunde mit dorthin genommen, aber denen haben Wunderkerzen und Feuerzangenbowle gereicht. -
In deinem Fall würde ich wohl auch ein chemisches Mittel einsetzen und Alprazolam ist da das Mittel der Wahl. Es wirkt beruhigend und angstlösend.
Lass dir vom Tierarzt nur nicht zu Acepromazin raten. Der Hund wirkt dadurch zwar ruhig, nimmt aber alle Geräusche noch viel deutlicher wahr. Auch schlägt es sehr auf den Kreislauf!
In jedem Fall kommst du um ein Rezept nicht rum...
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Ich kann dich gut verstehen. Ich habe mit meinem Senior auf seine letzten Tage auch eine ganz schöne Odissee durchgemacht.
Lange war er in einer befreundeten WG, während ich gearbeitet habe. Leider hat die sich irgendwann aufgelöst und dann habe ich lange nach einer Lösung suchen müssen. Das reichte dann von einer super netten Studentin, die ihn viel mit raus genommen hat, wo er aber zwischendrin auch immer mal alleine war bis hin zu einer Frau, die schon nach 1 Woche gesagt hat sie würde der Hund überfordern (16 Jahre alt, super lieb, stubenrein...)
In den allermeisten Fällen (außer bei der Studentin) bin ich selbst mit ihm mittags raus gegangen. Das hatte damit zu tun, dass er keine Treppen mehr steigen konnte und ich niemandem zumuten wollte ihn zu tragen. Das Füttern lag sowieso ganz in meiner Hand und bei Leckerlis habe ich immer darum gebeten nicht mehr als ein paar zu geben.Natürlich gibt man etwas in fremde Hände... die Betreuung macht nie alles so wie man selbst, aber ich glaube auch, dass der Hund das durchaus trennen kann. Wenn er sich dort wohl fühlt, würde ich viel in Kauf nehmen und einiges einfach deffinitiv regeln (der Hund wird zu Hause gefüttert zum Beispiel).
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Viel wichtiger als dass er jetzt unbedingt etwas von dem Futter nimmt ist, dass er trinkt und zwar viel! Das Futter ist keine Medizin. Fressen an sich belastet die Nieren und das Diätfutter ist nur dazu da die Belastung für die Nieren niedrig zu halten!
Wenn er also im Moment keinen Appetit hat, dann lass ihn. Du kannst aber etwas Fleisch auskochen und im die (ungesalzene) Brühe in sein Trinkwasser tun.Ob die Praxis kompetent ist oder nicht, kann und will ich überhaupt nicht entscheiden. In jedem Fall haben sie vor Ort alle nötigen Geräte für eine anständige Diagnostik und die würde ich einfordern! Also wenigstens mal ein spezifisches Gewicht des Urins und einen Ultraschall.
Was du da selbst machen kannst ist zu beobachten wieviel er pinkelt und bevor du wieder zum Tierarzt gehst mit einer Suppenkelle versuchen Urin aufzufangen und den schonmal in ein Glas packen und mit hin zu nehmen. Ist der Urin richtig schön gelb, brauchst du dir weniger Sorgen zu machen (denn dann arbeiten die Nieren), als wenn der Urin klar wie Wasser ist.
Und wie gesagt: Viel Wasser!
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Naja, wenn die Nieren erstmal richtig kaputt sind kann man da medikamentell wirklich nicht viel machen. Da ist die Nierendiät schon das wichtigste neben ständig viel Flüssigkeit.
Aber wenn es eben nicht die chronische Niereninsuffizienz ist, sondern ganz aktuell ein Problem da ist, das sich eventuell beheben lässt, dann sollte man das in Angriff nehmen bevor die Nieren wirklich unwiederbringlich geschädigt sind. -
Klar kann das Herz ein Grund sein, warum das Blut nicht mehr genug dort ankommt wo du misst...
Ich drücke dir ganz fest die Daumen für die weitergehende Untersuchung!