Zu Corinnas Fragen:
Ich sitze im rechten Winkel zu seiner Box und nicht direkt vor dem Eingang. Ich sehe Kito also nur, wenn sein Kopf sich Richtung Öffnung bewegt und er hat die Möglichkeit sich tiefer in die Box zurückzuziehen oder schnell daraus zu flüchten. Letzteres nutzt er nie.
Ich habe die Leckerlis in einem Napf neben mir stehen, so das er sie nicht direkt sieht. Der Klick erfolgt zur Zeit noch sobald er die Nase direkt am Tau hat. Abfolge: Klick (wird mit aufmerksamem Blick beantwortet) - Hand zum Napf und Leckerli in Boxenöffnung. Zu Beginn habe ich das Leckerli dort auf den Rand gelegt, jetzt nimmt er es ohne zu zögern aus der Hand. Das Tau nehme ich mit, wenn ich die Hand zurückziehe. Ich warte 2-3 Sekunden und lege es wieder hin. Wenn es immer in der selben Position liegt schaffe ich manchmal 5 schöne Klicks hintereinander, wenn ich die Position nur minimal verändere muss ich oft länger warten, nehme das Tau auch wieder weg und lege es neu hin. Pausen mache ich nach einer solchen schönen Serie indem ich das Tau wegnehme und mich intensiv mit dem anderen Hund beschäftige, der dabei ist um die Situation zu entspannen. Ich habe bei so einer Session nie auf die Uhr gesehen, aber ich glaube nicht, dass sie je länger als 10 Minuten waren.
Die Dauer am Tau zu verlängern ist bestimmt ein guter Zwischenschritt, werde dran arbeiten. Zur Zeit bin ich halt nur froh, wenn ich die Clickfrequenz halbwegs oben halten kann.
Das Video konnte ich jetzt sehen und es geht wirklich stark in die Problematik, die ich habe. Das "Problem" ist, dass ich durch den anderen Hund im Raum etwas eingeschränkt bin. Das Leckerli von mir wegzuwerfen endet oft darin, dass der andere Hund es bekommt. Aber inzwischen sitzt sie schon so brav daneben vielleicht würde es mit zusätzlicher Leinensicherung des "Beisitzerhundes" doch gehen.
Wenn ich mit Kito alleine im Raum bin kann ich ein Training außerhalb seiner Box völlig vergessen. Auch mit anderem Hund muss er erst lernen geworfene/gekullerte Leckerlis sofort zu nehmen. Sicherlich bietet etwas Bewegung einige Vorteile...
Wie würdet ihr den Versuch einschätzen das zu tun, was im Video ganz zu Beginn gezeigt wird, also Berührungen zu klickern.
Man kann ihn anfassen, wenn er in seiner Kiste liegt, aber nur, weil er keine Chance zur Flucht sieht. Macht in dieser Anspannung ein Clickern Sinn? Oder ist es sinnvoll ein Greifen in seine Richtung schönzuclickern solange er sich bei solchen Bewegungen noch völlig steif macht?
Und weiter:
Haltet ihr es für sinnvoll an zwei "Baustellen" gleichzeitig zu arbeiten? Also mal mit Target in der Box und mal auf größere Entfernung und mit gerollten Leckerlis? Oder sollte ich ersteinmal bei einem bleiben?