Klar gibts dann Fotos. Die sind eigentlich sowieso längst überfällig.
Beiträge von Cherubina
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Ey, das ist nicht blöd!! Ich habe auch schon an eine Hausleine zum Hinterherschleppen gedacht, aber die hängt ja immer zwischen seinen Beinen, wenn er auf mich zu kommt und wenn ich danach greife weicht er aus. Wenn die aber weiter oben mit der langen Leine verbunden wäre, könnte ich sie dort losmachen...
Auf solche Anregungen habe ich gewartet, danke!!
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Bin auch gerade mit DDD im Gespräch für ein sicheres Geschirr für meinen ängstlichen Pflegehund. Leider sind sie gerade jetzt mitten im Umzug und werden wohl erst in 1-2 Wochen wieder richtig Zeit finden. Naja, das Probe, bzw. Anpassgeschirr kann ich so noch ein paar Mal anziehen und immer wieder schauen, ob mir der Sitz gut vorkommt
Aber am Freitag schicke ichs zurück und warte!
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Eine Leine speziell anfertigen zu lassen wäre natürlich eine Option. Ich werde ersteinmal einige Trockenversuche mit verschiedenen Materialien, Längen und Konstellationen machen - ohne Hund. Wir haben ja noch etwas Zeit bis das Geschirr da ist. Und wenn mir bis dahin nicht die geniale Lösung kommt werden wir draußen vorerst an der kurzen Leine laufen.
Dass Kito irgendwann auch nur auf Ruf hin kommt ist das Ziel. Darum setze ich den Namen ja auch schon zusammen mit dem "Zuppeln" ein. Ganz ohne das "Zuppeln" gehts aber höchstens bis auf einen Abstand von 1 Meter, also zu weit um ihm eine kurze Leine anzuhaken. Vielleicht sollte das mein nächstes Trainingsziel sein... aber eigentlich stehen davor noch das Berühren lassen caudal des Halses, das Desensibilisieren der Annäherung von oben, das Training das Geschirr über den Kopf zu ziehen...
Ich werde den Teufel tun und nach einem halben Jahr plötzlich ungeduldig werden. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und wir kommen schon noch nach draußen.
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Ihr habt ja völlig recht, dass eine Schleppleine nicht an ein Halsband gehört. Ich habe irgendwie nach einer Zwischenlösung gesucht ohne eine wirklich gute Idee für die Umsetzung. Also eine Möglichkeit die Kraft beim Rennen in die Leine durch das Geschirr auffangen zu lassen und trotzdem eine Möglichkeit zur Kontrolle am Halsband zu haben (- gerade kommt mir noch das Bild von einem extrem dehnbaren Gummi am Halsband und einer unelastischen Leine am Geschirr). Scheinbar gibt es diese Lösung nicht wirklich praktikabel.
Dass die Sicherung eines Angsthundes das A und O ist, ist mir klar. Wie gesagt ist ein speziell angepasstes sicheres Geschirr für ihn bereits bestellt.
Also:
alles wieder auf Anfang und erstmal Schritt für Schritt an die Leine am Geschirr gewöhnen. Sie einfach dran hängen zu lassen geht übrigens leider nicht. Ich bin nur fürs Training in dem Haushalt und dort leben noch andere Hunde, die mit Begeisterung Geschirre (auch und vor allem an anderen Hunden) zerbeissen, wenn sie nicht unter direkter Kontrolle sind... Dafür wäre mir das teure Geschirr zu schade. -
Für einen "Normalhundebesitzer" lässt sich mein Problem galube ich schwer nachvollziehen... Wenn für Kito irgendetwas ungewohnt ist blockiert er komplett. Am Halsband läuft er inzwischen mit, aber ich habe Angst, dass ich wieder mit Panikaugen wie angewurzelt dasteht, wenn der Zug auf einmal an einer völlig anderen Stelle sitzt.
Die Schleppleine will ich nicht nutzen um Leinenführigkeit zu trainieren, sondern um ihm draußen etwas Entspannung zu ermöglichen. An kurzer Leine läuft er hoch konzentriert und angespannt.Vielleicht stelle ich mir das auch viel schwieriger vor als es ist und die Leine am Geschirr funktioniert wunderbar. Dann wäre es natürlich die Koppelleine (danke, das Wort fehlte mir) mit langem Ende am Halsband. Man könnte jetzt sagen ich führe ihn an kurzgenommenen Leinen bis zur Wiese (30 Meter) und dort hänge ich Koppel-Schleppleine an Geschirr und Halsband. Wenn ich dann aber wieder auf die kurze Leine wechseln will fehlt mir der Kontakt zum Halsband um ihn ranzuholen.
Vorgang mit Halsband ist:
hinhocken, vorsichtig am Halsband zupfen und rufen und Kito kommt an lockerer Leine bis einen halben Meter an mich heran. Dann gibts das Leckerli aus der Hand, ich drehe mich weg und gehe los und er folgt an lockerer Leine.befürchteter Vorgang an der Schleppleine:
Hinhocken, vorsichtiges Zupfen am Geschirr und rufen, Kito erstarrt und versucht gedanklich in einem Mauseloch zu verschwinden, mir bleibt nicht anderes als die Leine auf Zug zu halten und mich ihm zu nähern, dabei stemmt er sich mit allen Beinen und ganzer Kraft dagegen und will fliehen, Leckerli wird nicht angenommen, weil er im Panikmodus...Wenn mir keine wirklich gute Idee kommt wird es wohl auf ein weiteres Haustraining mit Geschirr hinauslaufen... wie gesagt, vielleicht läuft es ja auch viel besser als befürchtet.
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Ich arbeite mit einem Angsthund, der nun nach monatelangem Herantasten in Wohnung und Garten recht gut an der Leine laufen kann. Bisher habe ich nur mit Halsband geübt und hier reagiert er sehr sensibel auf ganz leichtes Zupfen. Wenn ich laufe läuft er an an durchhängender Leine hinter mir, im Garten gebe ich ihm auch mal mehr Spielraum, was er gerne ausnutzt. Mit sehr geringem Zug am Halsband kann ich ihn wieder zu mir holen.
Nun ist für zukünftige Spaziergänge ein sicheres Geschirr bestellt und mir stellt sich die Frage wie ich das dann mit Halsband und Geschirr am besten handhabe. Ich würde gerne eine Schleppleine nutzen um ihm draußen mehr Freiheit zu geben, denn das stressigste ist für ihn der direkte Kontakt mit Menschen. Ein Laufen in etwas weiterer Entfernung wäre also sehr viel entspannter für ihn.
Die Schleppleine hätte ich gerne weiterhin am Halsband, da er dort so gute Fortschritte gemacht hat und ich nicht von vorne anfangen will. Würdet ihr dann am Geschirr eine zweite Schleppleine befestigen? Das Stelle ich mir ziemlich kuddelmuddelig vor. Oder seht ihr die Möglichleit einer Schleppleine mit zwei Karabinern...? Ich stelle mir das so vor, dass das Ende am Geschirr deutlich länger ist und nur im Notfall Spannung darauf kommt. Gibt es solche Leinen?LG
Cherubina -
Mein Racker rechts im Bild wurde ganz häufig für einen großen Münsterländer gehalten, nur weil seine Vorderbeine schwarz gepunktet waren.
Ich gebe auch zu, dass ich für seine Reinrassigkeit in keiner Weise die Hand ins Feuer gehalten hätte und er war sicher kein Show-Border, aber an den Schafen hat man seine Rasse dann auf jeden Fall erkannt...
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Zitat
Traurig, dass Emphatie anscheinend so selten unter Kindern wird.
Was ist nur aus dem Grundsatz: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu . . ." geworden?
Ich glaube die negativ Beispiele fallen einem einfach nur viel mehr auf als die positiven. Das ist wie mit den roten Ampeln...
Ich kenne jedenfalls nicht wenige Kinder, die durchaus in der lage sind Empathie gegenüber Tieren zu verspüren.Als kleines tröstendes Beispiel vielleicht mein Patenkind:
Ich war mit ihr als sie 3 war das erste Mal auf dem Campus der Tiermedizin. Dort kann man - solange man niemanden stört - auch mal an Boxen vorbeilaufen und reinschauen welche kranken Tiere dort drin stehen und auch auf kleinen Paddocks stehen immer Pferde und Kühe. Wenn man sich dort auskennt und die Leute einem nicht fremd sind, ist es also wirklich nett dort mit kleinem Kind ein wenig rumzutapsen.
Sehr interessiert hat sie überall reinschauen wollen, wollte wissen was die Tiere haben (denn dass das ein Krankenhaus für Tiere ist, hat sie sehr gut verstanden) und zu guter Letzt standen wir an einem kleinen Paddock mit einer sehr traurig aussehenden Kuh. Die hat bei jedem Atemzug leise gestöhnt und lange Speichelfäden hingen ihr am Maul. Das kleine Mädchen war sichtlich betroffen (dass es diesem Tier besonders schlecht geht, hat sie ganz eigenständig erkannt), wollte genau wissen warum es der Kuh so schlecht geht, warum sie sabbert und wann es ihr wieder besser geht und sie hat noch Tage später immer wieder nach der kranken Kuh gefragt und ob sie wieder gesund geworden ist. Als wir einige Zeit später wieder mal in der "KlickKlick" (= Klinik) waren, war ihr erster Gedanke wieder der nachzusehen, ob die Kuh wieder nach Hause durfte. -
Wichtig wäre noch der Bodenbelag im Haus:
glatte Böden sind für Hunde, die vorher nur draußen waren oft ein Problem. Laminat ging für meinen eigenen Hund auch nach 10 Jahren Leben im Haus gar nicht. Bevor er zu mir kam war er ein Hof- und Kettenhund und bei mir gab es dann eben immer nur PVC Boden.
In dem Fall das der Boden Teil des Problems ist könnte es schon viel helfen, wenn du ersteinmal Teppichboden auslegst.Zweite Frage die sich mir stellt:
Ist der Garten für den Hund auch direkt durch eine Terassentür erreichbar? Oder musst du ihn an der Leine dorthin führen?
Ersteres wäre super. In dem Fall würde ich dem Hund die Möglichkeit geben den größten Teil des Tages draußen zu verbringen. Das Futter gibt es in vielen kleinen Portionen an der Tür. Dann kanst du dich Stück für Stück ins Haus hineinarbeiten. Nachts würde ich ihn, da er ja auf seinem Platz durchaus zur Ruhe kommt schon mit rein nehmen.