Beiträge von Cherubina

    Da kann ich als Ex-Border Collie Besitzerin aus einer Zeit wo die noch nicht in Mode waren schon auch mitfühlen, auch wenn es nie über vielleicht 3-4 Bemerkungen pro Spazierganghinaus ging:


    "Was ist das für ne Rasse?"
    Wenn mal einer die Rasse kannte dann: "Ne, für nen Border ist die zu klein! Da irren sie sich."
    "Wie alt ist die kleine denn? 12? Sie meinen Monate, oder?"
    "Schau mal Mama eine Mutti und ein Babyhund" "Nein, die Mutti ist ein Rüde und der Babyhund älter als er."


    Bis hin zu:
    "Ist das ein Kampfhund"



    Es gab Tage da hatte ich gar nichts gegen solche Fragen, habe dazu geschmunzelt und eine heimliche Hitliste geführt.
    An Tagen wo ich meine Ruhe wollte bin ich dort gelaufen, wo ich sicher nur selten jemanden getroffen habe. Also nicht die am stärksten frequentierte Hundeauslaufstrecke, sondern den abgelegenen Weg durch Wald und Feld.
    Insgeheim habe ich mich schon manchmal gefragt wie man mit so etwas umgeht, wenn man in der Stadt lebt und kaum Ausweichmöglichkeiten hat. Ich gehe nämlich wirklich gerne auch mal alleine nur für mich durch die Landschaft.


    Ich denke jeder Mensch ist anders und den einen stört, was der andere normal findet. Man muss eben einen Weg finden damit umzugehen ohne sich ständig darüber aufregen zu müssen.

    Das war jetzt mein Adrenalinkick für heute!
    Ich habe schon meine eigenen Hühner tot im Auslauf liegen sehen.


    Meine Mitbewohnerin hat eine ähnlich explosive Mischung, auch ein Rüde, auch etwa 8 Monate alt, der im Garten regelmäßig in den Zaun springt und die Hühner erschreckt. Zu allem Überfluss heißt sie auch noch Anne!


    OK, meine Hühner waren es wohl nicht, aber wie flying-paws schon schrieb wirst du nicht umhin kommen den Hund immer zu kontrollieren. Du wirst nie einen Hund haben, den du unbeaufsichtigt mit den Hühnern im Garten laufen lassen kannst. Erster Schritt wäre wohl den Zaun zu sichern: Straff gespannter hoher Maschendraht mit Bodenankern.


    LG
    Cherubina

    Habe ich gesehen und denke, dass es darum ging die Hunde an ein ganz normales Leben zu gewöhnen. Die Familien hatten durchaus Begleitung und bekamen Instruktionen. Im Wesentlichen ging es aber darum, dass der Welpe mit möglichst vielen Alltagssituationen vertraut wird. Familienleben (Mahlzeiten, Stress am Morgen, Besucher, Kinder, Stubenreinheit...), Verkehr, fremde Hunde, Spaziergänge, Autofahren...
    So etwas kann kein Ausbildungszentrum bieten!


    Auch fand eine endgültige Auswahl auch erst nach Ablauf dieses Jahres statt, wenn die Hunde in ihrem Wesen "gefestigter" waren.


    LG
    Cherubina

    ich gehe heute um 17 Uhr zu den Hunden, werde aber zeitlich keine so lange Runde schaffen. Wenn du Lust hast ein Stündchen mitzugehen freue ich mich.
    Treffpunkt Sportplatz um 17 Uhr? Meine Handynummer solltest du ja inzwischen auch haben ;-)

    je länger man nachdenkt, desto mehr fällt einem noch ein:


    Schlag ein
    durch (Slalom durch die Beine)
    rüber (auf die andere Straßenseite)


    bestimmt sind da noch mehr und manche Kommandos hatte ich auch gedoppelt (also Aus, Pfui und Nein haben alle geklappt...) aber jetzt soll es reichen.

    Racki konnte:


    komm (besser mit Pfiff)
    hier
    sitz
    platz
    bleib (hier reichte eine augestreckte Hand im Vorbeigehen)
    stopp (im Sinne von steh)
    Fuß
    na lauf!
    Schläfchen (auf Seite legen)
    Rolle
    Winken (beide Seiten, auch mit schwarz und weiß angesagt)
    Laola (sitzend beide Pfoten kurz in die Luft)
    Hopp (in den Arm springen, oder bei entsprechendem Anzeichen irgendwo anders hin)
    Point (Gegenstand mit Nase berühren)
    such, oder suchs Bällchen
    brings
    Geh auf deinen Platz
    Schüttel dich
    spielenspielen (er hat dann tatsächlich Spielaufforderungen in Richtung eines anderen Hundes gemahct, meist kombiniert mit Gebell)
    lauf rechts (am Fahrrad)
    mach Pippi
    hau ab
    du bleibst hier (also zu Hause)
    nein


    und vom Hüten:
    rechts (enge rechts Bewegung)
    links (enge links Bewegung)
    geh rechts (Outrun rechts)
    geh links (Outrun links)
    Platz
    voran
    langsam
    aufauf
    look back (sich um 180° drehen um dort befindliche Schafe ins Vesier zu nehmen)
    take 'em (gezieltes greifen)
    fertig


    und völlig ohne Kommando hat er sich wenn es sein musste Stunden lang im Radius von 15 Metern um die Tür aufgehalten in die ich verschwunden war. Egal wo, ob Uni, landwirtschaftlicher Betrieb oder oder (natürlich so nur, wenn keine Gefahr durch Autos bestand). Ich habe ihn dafür bewusst nichts ins Platz geschickt, damit er die Gegend etwas freier erkunden konnte, aber er war zuverlässig immer in der Nähe, wenn ich wieder raus kam.
    Erst mit dem Alter und der Senilität hat er manchmal vergessen in welcher Tür ich verschwunden bin und hat auf dem Unibetrieb, auf dem er oft dabei war auch mal vor dem Toilettenhaus gewartet obwohl ich im Schweinestall war oder hat Kreise übers ganze Gelände gezogen und überall mal geschaut ("Hallo Rainer, hast du Racki gesehen?" "Ja, der ist vor 5 Minuten da gewesen und vor ner Viertelstunde. Ist immer Richtung Werkstadt weitergelaufen").
    Ach, Racki war schon ne treue Seele.


    LG
    Cherubina

    Zitat

    Bei weiblichen Katzen ist das auch wesentlich anders als bei Hunden. Hündinnen werden 2x im Jahr läufig, Katzen wenn sie nicht gedeckt werden von 2-4 Wochen bis hin zur Dauerrolligkeit, die absoluten Stress für die Katzen bedeutet. Kätzinnen, die nicht von einem Züchter im Verein für Zuchtzwecke gehalten werden, gehören meines erachtens kastriert.


    Zur Ergänzung ist dies hier schön zusammengefasst der Sexualzyklus der Katze dargestellt:
    http://www.kleintiermedizin.ch/katze/geschlap/geschl2.htm


    Er unterscheidet sich in vielerlei Weise vom Zyklus des Hundes. Ganz oberflächlich ausgedrückt könnte man auch sagen, dass es für eine Katze eher unnatürlich ist nicht regelmäßig tatsächlich tragend zu sein. Ein Hund respektive Wolf hat in seinem Sozialverhalten begründet relativ viele weibliche Individuen, die nicht für Nachwuchs sorgen.

    Hat jemand von euch einen spiel- und vor allem rennbegeisterten Hund? Ich habe für meine Pflegegalga inzwischen ein eingezäuntes Grundstück gefunden, auf dem sie flitzen kann. Nun fehlt nur noch der geeignete Rennpartner.
    Rangeln und Balgen ist nicht so sehr was für sie - ein Hund zum Rennen muss es sein.


    Vielleicht hat ja jemand ganz spontan heute gegen 18:30 Uhr Zeit sich mit uns in Rödgen zu treffen!?


    LG
    Cherubina