Beiträge von a.shepherd

    Danke für die netten Ratschläge.


    Das Verhältnis zwischen meinem Sohn und dem Hund dürfte an das von cephalenia herankommen. Zwei ganz aufeinander fixierte Freunde, aber mit den unangenehmen Angewohnheiten unserer kleinen Welpin.


    Das mit dem Ratschlag von yankie ist grundsätzlich auch so im Normalfall. Der Junge hat keinerlei Probleme mit der Kleinen bei "Sitz, Platz,..." er hat ihr sogar schon Kunststücke beigebracht und sie säßt sich von ihm auch ohne etwas bürsten :ka: aber in diesem "umnachtete Zustand" der Textilschnappwut hilft das alles nichts.


    Wir probieren es jetzt einmal mit der "Futter"-Philosophie - dh. unser Junge gibt ihr das Futter und sie darf es erst nehmen, wenn er es "freigibt". Vielleicht wird hier die Stellung besser hervorgehoben.



    Achja - eines ist mir noch eingefallen. Am Wochende waren wir gemeinsam spazieren und haben ein bißchen gemeinsam herumgespielt - Schneeballschlacht und Bobfahren. Unser Jüngster wurde auch wieder permanent von unserer Welpin traktiert - sobald wir (wie immer) in "Greifnähe" waren hatte es ein Ende (sie weiß schon warum ;-)). Nachdem das Spiel einige Zeit beobachtet wurde, habe ich mich entschlossen die "Reißerin" an die lange Leine zu nehmen. Jedesmal wenn sie unseren Jungen wieder traktierte, habe ich einen kräftigen Ruck an der Leine gemacht - ein paar mal probiert - Thema erledigt. Aber ist das der richtige Weg, ein Welpen zu erziehen :ka:


    Schön, dass sich so viele mit Rat und Tat zur Seite stehen ...hilft schon sehr - DANKE :gut:

    Zur näheren Erklärung:

    Zitat

    wie verhält sich dein Sohn während der Spielattacken? Bleibt er ruhig sitzen?


    Wir haben probiert mit ignorieren (nach ca. 1 Minute zerren und anbellen) - nichts genutzt.


    ... "wegschubsen" durch Sohn (wirkte eher ermunternd zum weitermachen)


    ...scharfes AUS oder NEIN (scharf mit den Worten eines Kindes), wobei wie beschreiben Komandos von dem Jungen sonst auch wirken - wird von ihr ignoriert. Wenn wir Erwachsenen neben sind, macht sie dies nicht (neben heißt in diesem Fall wirklich "neben" - ca. 2,0 m - sozusagen Griffnähe) aber im größeren Abstand, wenn wir nicht sofort hinkommen, ist es, als ob wir nicht da sind. Und wenn sie hier wieder lästig wird ist sie auch von uns nur schwer mit Kommandos abzubringen!? Aufgrund der größeren Entfernung ist es dann so, wenn wir hier loslegen, ist sie schon weg, bevor wir bei den beiden ankommen :ka:



    Zitat

    Innerhalb weniger Sekunden hat der "Nervenden" Motze bekommen (Hunde machen das untereinander ja meitst richtig


    Wie sieht diese Motze aus?

    Unser Junge und unser Aussiemädchen sind sonst ein tolles Team und sie verstehen sich sehr gut.


    Meine Bedenken sind, dass wenn wir als Erwachsene hier wehement einschreiten, sich dies negativ auf die Beziehung zwischen den Beiden auswirkt. Das heißt, dass wir hier nicht die sonst tolle Beziehung mit falschen Aktionen zerstören.
    Unter dem Motto:"...jedesmal wenn ich den Nachbar anbelle, bekomme ich eine Rüge (Strafe), also ist der Nachbar schuld wen ich bestraft werde!? ...ich mag den Nachbar nicht" - oder liege ich hier komplett falsch.


    AN CHELSEA "Ich habe mir auch deine "Leidensgeschichte" mit dem Schnappen angesehen, auch wir hatten komplett die gleichen Probleme, die sich mittlerweile auch bei uns gelegt haben und wir alle haben und darauf eingestellt.... nur abundzu kommt es noch zu längeren "Diskussionen" ob wir Menschen auf der Bank sitzen dürfen und du Hund nicht :grosseaugen: (dauert ca 10 - 15 Min. mit dem vollen Programm). Zum Thema Hundeschule....ich habe hier schon ein bißchen vorgefühlt, aber die Merkmale eines Aussies sind für die meisten Hundetrainer auch Neuland (ich nehme mir dieses Recht einmal heraus dies zu behaupten) . Ich habe hier zB Aussagen erhalten wie, ...das legt sich schon, ...das Problem haben viele!? :gruebel: ... aber keine Lösung. Ich mußte über deine Beiträge lachen.....als ob wir sie geschrieben hätten ;-)"


    Eines muß man hier aber einmal grundsätzlich festhalten - unser Aussie würde niemals beißen oder jemanden verletzten :!: Es geht hier nur um schnappen in Gewand, Handschuhe und Hose (auch nicht auf nakte Haut Hände oder Gesicht....).


    Gestern habe ich folgendes versucht:
    Wir spielten alle gemeinsam auf einer Wiese ... und natürlich wurde unser Jüngster (und nur er!!!) wieder einmal von unserer Lady belästigt. Ich habe sie an die lange Leine (weil wenn ich in der Nähe bin, macht sie es ja eh nicht) genommen und jedesmal wenn sie in "attakiert" hat, habe ich einen kräftigen Zug an der Leine getätigt. Dieser Zug an der Leine muß aber heftig sein, sonst kommt hier keine Reaktion. Hat sich ganz gut bewährt, nur ich mache mir Sorgen, dass ich hier unserer kleinen Aussie keine Schäden durch das ruckartige heftige Ziehen am Halsband zufüge.


    Zum Thema gehorchen (klingt in diesem Fall suspekt, ist aber so):
    Unser jüngster Sohn hat es sogar schon geschafft, ihr Kunststückchen zu lernen ( :top: ) und die Sache mit Sitz, Platz,.... funktioniert auch sehr gut. Aber natürlich nicht in diesen Momenten, wo er es dringend bräuchte.


    Fütterung durch unseren Jüngsten wäre sicherlich auch eine gute Idee. Unsere Kinder habe die strikte Anweisung, weder Schnauzen-, Nacken- oder Rückgriff gegenüber dem Hund anzuwenden. Das machen nur wir Erwachsenen.

    Danke :bindafür:


    Ich und meine Frau schreiten natürlich auch ein, aber die Frage ist, wie der Hund das interpretiert, wenn der Rudelführer sich hier einmischt und ihn maßregelt. Sobald der Rudelführer eben nicht die Kontrolle hat, ist wieder die alte Leiher,....
    Ich habe schon probiert, in dem Moment wo er unserem Buben auf der Kleidung hängt (Schnauzengriff - kurzfristiger Erfolg, Nackenzurechtweisung - kurzfristiger Erfolg, Rückenlegung - kurzfristiger Erfolg).


    Die Frag ist erstens, was will unser kleines Fellknäul damit erreichen, bzw. was hat es für Auswirkungen, wenn ich mich (Rudelführer) dauernd in die Angelegenheiten der Beiden einmischen muß, und ich dann natürlich nicht immer neben sein kann :ka:

    Wie kann ein 8jähriger einem Welpen seine Dominanz (seine Rudelhöherstellung) beweisen (außer, das er ein Vorrecht hat, auf der Sitzgarnitur zu sitzen, welches die Welpin nicht hat, und auch hier kommt es immer wieder zu diesen erwähnten Vorfällen ;-)?


    Bitte um Anregungen und Tips.


    Danke
    Heinz

    ...ein 8jähriger ist mit einem "streng" AUS sicherlich nicht so wirksam wie ein Erwachsener .... aber es geht auch mit einem AUS oder NEIN oder AUA!! nicht!?!? Auch wenn ich in dieser Situation einschreite, ist es mit einem einfachen AUS meistens auch nicht getan. Er hat es auch schon mit wegdrängen versucht - ohne Erfolg. Wir wollten uns bewußt anfangs nicht einmischen, aber langsam wird das ganze wirklich unangenehm.


    Sie kommt aus einer "Familienverbund-Linie".

    Das fängt beim Spazierengehen an und hört im Haus auf. Sie will sich nicht zurückziehen - hat genug Möglichkeiten (die sie auch nutzt, wenn sie will - die sich auch für die Kinder tabu).
    Der Hund ist tagsüber in der Familie integriert, Kinder kommen Mittag/Nachmittag nachhause. Gemeinsamer Taqesablauf aller (Erwachsener (Gattin), Hund und Kinder). Sie ist so gut wie nie mit den Kindern alleine. Die Kinder spielen mit ihr nach Lust und Laune (sie wird aber nicht "zerspielt" ;-).


    LG
    Heinz