Hallo,
Also ich muss sagen, ich wollte ja niemals ein Border Collie, weil ich der Meinung war dieser Rasse nicht gerecht zu werden.
Im Grunde denke ich, dass nach wie vor, denn solange ich nicht die Möglichkeit zum optimalen Hüten habe, wird kein Border Collie mehr einziehen, zumindest keiner mit Hütetrieb.
Dennoch bin ich positiv überrascht, wobei Eliot vielleicht da auch eher eine Ausnahme ist, wie einfach diese Hunde doch zufrieden zu stellen sind.
Hab mich viel mit meiner Trainerin unterhalten, die seit 15 Jahren Border Collies hat (allerdings auch hütet und einen ganz anderen Zugang zu der Rasse hat)
Auf jeden Fall ist es letztlich nicht viel mehr Aufwand Eliot glücklich zu machen, wie andere Hunde.
Man muss nur das richtige tun.
Mein Glück ist das Eliot hüten absolut nichts abgewinnen kann, so dass ihm da auch nichts fehlt. Das macht es für mich natürlich einfacher. Wir machen viele Laufspiele und Kopfarbeit.
Das macht ihn glücklich und reicht ihm neben den normalen Spaziergängen aus.
Was gar nicht geht, ist Hund mit Bällchen werfen müde zu machen, denn dann dreht El total durch. Das hab ich auch schon von vielen Bordern gehört und leider auch gesehen.
Wenn also ein Border, dann wie hier schon vorgeschlagen einer aus einer Notorganisation ohne Hütetrieb. Eliot ist das Beste was mir passieren konnte und einen älteren Border ohne Hütetrieb würde ich jederzeit wieder nehmen.
Alles andere nur unter den optimalen Bedingungen, denn ansonsten hat man schnell etwas durchgeknalltes, wie es leider in Massen auf den Agiturnieren rumläuft.
Das wäre dem Hund gegenüber nicht fair.
Wir haben jetzt einen 6 Monate alten Border aus einer reinen Arbeitslinie im Verein. Die Besitzerin ist fast 70 und wird dem Tier absolut nicht mehr gerecht und der Kleine ist jetzt schon total durchgedreht.
So was möchte ich selbst meinem Hund nicht antun, von daher nur Border, wenn alles passt. Auch wenn es für mich mittlerweile meine Traumrasse ist^^