Hallo ihr Lieben,
Seit zehn Wochen lebt Eliot bei mir, ein zweijähriger Border Collien Rüde aus dem Tierheim.
Von Anfang an hatte er Probleme mit der Pfote, sie war dick und geschwollen.
Unsere Tierärztin behandelte auf Entzündung und die Schwellung ging zurück. Sie wollte ihn Montags (wir hatten ihn Freitags geholt) nicht gleich röntgen.
Donnerstags wurde er schwer krank (Babesiose). Es war sehr knapp bei ihm, so dass die Pfote in den Hintergrund geriet.
Nachdem er die Babesiose und Anaplasmose gut überstanden hatte, haben wir die Pfote erneut behandeln lassen, allerdings vertrug El die Schmerzmittel nicht mehr gut. Kein Wunder, bei den ganzen Medikamenten, die er bekam.
Nun wurde pflanzlich weiterbehandelt und ein Termin bei der Tierphysio gemacht.
Dieser war nun leider erst am Freitag.
War sehr gut und sie ist optimistisch, dass wir das hinbekommen.
Am Montag wird erst einmal geröngt, sie vermutet aber einen Bruch.
Sie meinte jetzt auch, dass der Bruch noch nicht so alt ist, also vermutlich im Tierheim passiert ist. Auf Bildern von Ende Januar sieht man schon, dass die Pfote dick war.
Das Tierheim hat diese Pfote also nicht richtig behandeln lassen, wodurch das ganze schlimmer wurde.
Uns hat man nicht darauf hingewiesen und da Eliot so voll Adrenalin war, war uns das humpeln auch erst Sonntags aufgefallen.
Die Vorraussetzungen unter den wir ihn geholt haben, waren nicht die Besten, aber ich habe es noch nicht bereut, auch wenn es nicht immer leicht ist.
Wir sind Freitags hingefahren und mussten ihn auch sofort mitnehmen, sonst wäre er Samstags den nächsten Interessenten mitgegeben wurden.
Das Tierheim sah leider nur das Geld. Die sind privat in Frankreich (ich lebe im Grenzgebiet) und sind auf jedes vermittelte Tier angewiesen.
Auf jeden Fall meinte die Therapeutin mit der richtigen Behandlung wäre das nicht so schlimm geworden und ich solle die Behandlungskosten verlangen oder zumindest die Schutzgebühr.
Ganz ehrlich, ich bin finanziell langsam am Limit, denn allein die Babesiose mit Tierklinikaufenthalt, die Anaplasmose und die Pfote haben bisher knapp 1200€ verschlungen und da würde mir die Schutzgebühr schon helfen.
Aber wie ist das rechtlich geregelt?
Und vor allen Dingen können, die mir El wieder wegnehmen?
Habe ja im Vertrag unterschrieben, dass sie jederzeit vorbeikommen können um sich davon zu überzeugen, dass es ihm gut geht.
Und im Zweifel dürfen Sie ihn auch eben wieder mitnehmen...
Es geht ihm hier gut und ich würde alles für Eliot machen, aber dennoch bleibt die Angst, dass sie ihn mir einfach wieder wegnehmen können.
Vielleicht habt ihr ja Erfahrung oder könnt mir Tipps geben welche Stellen helfen könnten.
Danke.
Lg
Julia und Eliot